1748 Metall- und Maschinen-Industrie. steuern 195, sonstige Steuern 7040, Zinsen 2169, Ab- schreibungen auf Mobilien, Maschinen usw. 1312, Kon- signationswaren, Muster u. Außenstände 9382, Betriebs- u. Handlungsunkosten 93 149, Verlustvortrag aus 1931 44 030. – Kredit: Verkaufserlös abzügl. Einkaufspreis für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe sowie Handelswaren 326 365, Verlustvortrag aus 1931 44 030, Verlust in 1932 29 263. Sa. 399 658 RM. Dividenden 1928–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Staßfurter Blechwarenwerke, Aktiengesellschaft. Sitz in Staßfurt, Förderstedter Straße 8–10. Vorstand: Otto Koch. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Konsul Walther Adam, Magdeburg; Stellv.: Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Erich Walkhoff, Staßfurt; Carl Wilh. Adam jr., Rich. Adam, Staßfurt-Leopoldshall. Gegründet: 11./11. 1919; eingetr. 14./1. 1920. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Blechwaren jeder Art sowie der Betrieb aller damit zusammen- hängenden Geschäfte. Kapital: 200 000 RM in 150 Akt. zu 1000 RM u. 500 zu 100 RM. Urspr. 300 000 M. Erhöht 1920 um 450 000 M, 1921 um 500 000 M, 1923 um 1 250 000 M. Kap.-Umstell. laut G.-V. v. 30./7. 1924 von 2 500 000 M auf 200 000 RM in 10 000 Akt. zu 20 RM. Stückelung der Aktien lt. G.-V. vom 27./6. 1927 geändert in 2500 Akt. zu 80 RM. Später nochmal. Neueinteil. des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 29./5. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), evtl. ao. Abschreib. und Rücklagen, 4 % Div., Tant. an Vorstand und Beamte, 5 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Vergütung von 1200 RM je Mitglied, der Vors. 2400 RM), Rest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 13 100, Wohnhäuser 25 000, Bürogebäude 5000, Fabrik- gebäude 46 900, Maschinen 80 000, Werkzeuge 1, Inven- tar 1, Kraftwagen 1, Gleisanlage 1, Heizungsanlage 6 Tankanlage 1, Kasse 468, Postscheck 3329, Reichsbank- guthaben 291, Bankguthaben 184, Wechsel 12 913, Schecks 1118, geleistete Anzahl. 960, Forderungen für Warenlieferungen 171 653, sonstige Forderungen 19 214, Effekten 1218, Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 98 730, Halbfabrikate 13 950, Fertigfabrikate 53 015, —– Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 50 000, Verbindlich- keiten für Lieferungen und Leistungen 79 636, sonstige Verbindlichkeiten 25 122, Akzepte 134 816, Rückstellu. gen 20 123, Posten, die der Rechnungsabgrenzung die- nen 24 815, Reingewinn 13 141. Sa. 547 654 RMu. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 189 878, soziale Abgaben 12 476, Zinsen 17 019, Besitzsteuern 42 231, sonstige Steuern 24 267, Abschreib. auf Anlagen 44 851, sonstige Abschreib. 2001, Rückstellungen 3134, sonstige Aufwendungen 121 665, Reingewinn 13 141. – Kredit: Gewinnvortrag 119, Er- trag aus Warenlieferungen nach Abzug der Roh- und Hlilfsmaterialkosten 467 194, sonstige Erträge 3351. Sa. 470 667 RM. Dividenden 1926/2 7–1928/29: (9 Mon.): 0 %; 1930–1932: 0, 6, 6 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Staßfurt-Leopoldshall: C. W. Adam & Sohn; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel. 0 %, 09 Nähmaschinen- und Fahrräder-Fabrik Bernh. Stoewer, Akt.-Ges. in Liqu. in Stettin. Die Ges. stellte am 6./8. 1930 ihre Zahlungen ein. Der Betrieb wurde Mitte August größtenteils still- gelegt. 1930 Vergleichsverfahren zur Durchführung gebracht. Die G.-V. vom 14./2. 1931 (Mitteil. nach § 240 HGB.) beschloß Liqu. der Ges. Liquidator: Wil- helm Eggebrecht, Stettin. An die Gläubiger wurde eine Gesamtquote von 9,05 % ausgeschüttet. Der Gesamtver- lust einschließzlich des A.-K. betrug lt. Schlußrechnung 2.54 Mill. RM. – Die Firma wurde am 29./3. 1933 gelöscht. Eisemann-Werke, Aktiengesellschaft. Sitz in Stuttgart, Rosenbergstraße 653. Vorstand: Willy Gaupp. Prokuristen: O. Kraft, O. Elsässer. Aufsichtsrat: Ernst Eisemann, Rechtsanw. Dr. Paul Scheuing, Stuttgart. Gegründet: 27./12. 1915; eingetr. 10./1. 1916. Zweigstellen: Berlin, Leipzig, Breslau, Hannover, München und Köln. Zweck: Vertrieb von feinmechanischen und elek- trotechnischem Kraftfahrzeugzubehör und elektr. Appa- raten nebst Reparaturwerkstätten. Rud. Wölz; Interessengemeinschaft: Die Ges. steht in Interessengemeinschaft mit der Robert Bosch A.-G., Stuttgart. Infolge dieser Interessengemeinschaft hat die Ges. ihr Hauptgewicht auf den Verkauf von elektr. Kraftfahrzeugzubehör gelegt, während die Fabrikation sich auf die Herstell. von Reserveteilen für die früher hergestellten Erzeugnisse konzentriert. Die Robert Bosch A.-G. hat der Ges. für eine Reihe von größeren Plätzen, wo dieselbe Niederlassungen errichtet hat, ihre Verkaufsvertretung übergeben. Kapital: 1 500 000 RM in 1500 Akt. zu 1000 RM. Ursvr. 1 500 000 M. 1920 Erhöh. um 1 500 000 M, 1921 um 3 Mill. M, 1922 um 24 Mill. M. —– Lt. ao. G.-V. v. 5,/. 1925 Umstell. von 80 Mill. M auf 3 Mill. RM (10:1) in 6000 Aktien zu 100 RM u. 240 Aktien zu 10 000 RM. — Laut G.-V. v. 3./12. 1926 Herabsetzung des A.-K. von 3 000 000 RM auf 1 500 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Einrich- tungen 131 013, Maschinen 27 063, Werkzeuge 7171, Motorfahrzeuge 23 344, Kundenaußenstände 567 657, Waren 485 477, Beteiligungen 5802, Wertpapiere 5300, Kassenbestand, Bank- u. Postscheckguthaben, Wechsel 479 851, Verlust (168 526 ab Gewinnvortrag 1931 19 701) 148 825. – Passiva: A.-K. 1 500 000, gesetzl. Rücklage 150 000, Rücklage II 150 000, Delkredere 13 800, Lieferer- schulden 67 704. Sa. 1 881 504 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Ge- schäftsunk. u. Steuern 1 030 735, Rückstellungen 39 124, Abschreibung 50 727. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 19 701, Roherträgnis 952 059, Verlust 148 825./ 83. 1 120 585 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. 7 Zahlstelle: Ges.-Kasse.