(bis 10 % des A.-K.), 4 % Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. 1805 Div., besond. Abschreib. u. Rückl., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 50 000, Maschinen 50 000, Werkzeuge 1, In- ventar 1, Kraftwagen 1, Rohmaterial 7000, halbfertige Waren 14 018, fertige Waren 3138, Steuergutscheine 700, Außenstände 15 391, Kassc u. Postscheckguthaben 1886, Bankguth. 188 211. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F 150 000, Rückstell. 5740, Verbindlichkeiten 7417, Gewinn (Vor- trag am 1./1. 1932 9859, Reingewinn 1932 7331) 17 190. Sa. 330 347 RM. Erläuterungen zur Bilanz: Auch in diesem Jahre wer- den mit Rücksicht auf die früheren, mit besonderer YVor- sicht aufgestellten Abschlüsse, keine Abschreibungen vor- genommen. – Die in den Waren-Vorräten enthaltene stille Reserve von 25 000 RM wird zur Deckung des im laufen- Starkstromanlagen Sitz in Berlin W 35, vorstand: Johs. Steding (Vertreter: Direktor W. Heidtfeld; aus dem A.-R. delegiert). Aufsichtsrat: Dir. Maximilian Hagemeyer, Reg.- Baumeister a. D. Max Heubach, Dir. Wilh. Heidtfeld, Berlin. Gegründet: 11./8. 1916; eingetr. 2./9. 1916. Zweck: Bau, Betrieb, Verwaltung, Erwerb, Ver- wertung und Finanzierung von Unternehmungen im Gebiete der Energiewirtschaft. insbesondere der Elektrotechnik, der Krafterzeugung, übertragung und werteilung, der gewerbsmäßigen Erzeugung, Verwer- tung und Verwendung des elektrischen Stromes, des Transportwesens, des Eisenbahnbaues u. Straßenbahn- baues sowie sonstiger Verkehrsanstalten, des Hoch- und Tiefbaues aller Art, soweit er mit vorstehenden Unternehmungen zusammenhängt, einschl. der ver- wandten Fabrikations- und Industriezweige. Kapital: 120 000 RM in 1000 Aktien Lit. à und 200 Aktien Lit. B zu 100 RM. den Geschäftsjahre entstandenen Betriebsverlustes in Hohe von 17 668 RM verwandt und der Rest von 7831 RM zu- sammen mit dem Vortrag am 1./1. 1932 in Höhe von 9859 RM. zusammen 17 190 RM auf neue Rechnung vor- getragen. – Verpflichtungen oder sonstige Arten von Ver- bindlichkeiten gemäß § 260a des HGßB. bestehen nicht. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 142 879, soz. Abgaben 11 496, Besitzsteuern 10 847, Handl.-Unk. 89 323, Betriebs-Unk. 24 921, Gewinn 17 190. – Kredit: Gewinnvortrag am 1./1. 1932 9859, Warenüberschuß 276 824, Grundstücksüberschuß 3026. Zinsen 6947. Sa. 296 656 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. 9000 RM. Dividenden 1927–1932: 12, 12, 12, 12, 10, 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Kanold & Grüne- berg. Vorstandes 5000 RM bzw. Aktien-Gesellschaft. Potsdamer Straße 28. Urspr. 100 000 M. Erhöht 1920 um 900 000 M. 1923 Erhöh. um 11 Mill. M in 200 Akt. Lit. B zu 10000 M, 4000 Akt. Lit. A zu 1000 M u. 500 Akt. LHit. MX Zu 10 000 M. 1924 Umstell. des A.-K. von 12 Mill. M auf 120 O000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aklie 1 Aktie Läit. B = 5 St. 0 Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wert- papiere 22 118. Schuldner 97 931. Verlust 15 951. — Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 1000, Rückstellung 500, Verbindlichkeiten 14 500. Sa. 136 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter 500, Abschreib. auf Wertpapiere 258, Besitz- steuern 1700, Unkosten 5525, Betriebsabgabe 14 500. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 895, Zs. 5638, Verlust 15 950. Sa. 22 483 RM. Dividenden 1927–1932: Zahlstelle: Ges.-Kasse. %%% Telephonfabrik Berliner Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Schöneberg, Geneststraße 5. Vorstand: Ernst Sabersky. Prokuristen: W. Beister, O. Drenkelfort, Dr. B. Jaffé, D. Klein-Chevalier, W. Brenner. Aufsichtsrat: Vors.: Prof. Dr. W. Petersen, Stellv.: Prof. Jens Bache-Wiig, Dir. Walter Hahnemann, Reg.-Baumeister a. D. Rich. Willner, Berlin. Gegründet: 3./11. 1898 mit Wirkung ab 1% 1893 eingetr. 7./3. 1899. Uebernahmepreis 1 148 246 M abzügl. 238 246 M, somit zus. 910 000 M. Firma bis 18./5. 1927: Telephon-Fabrik X.-G. vorm. J. Berliner mit Sitz in Hannover. Zweck: Die Ges. betreibt die Fabrikation von Telephon-Apparaten, Eisenbahn-Signalapparaten nebst allen ähnl. Apparaten, welche in die Schwachstrom- brunche fallen. Entwicklung: 1926 Abschluß eines I.-G.-Ver- trages mit der Telephon- u. Telegraphenbau G. m. b. H. (Fuld-Konzern), Ende 1931 wieder aufgehoben. Fusion mit der A.-G. für Technik, Handels- u. Industriebeteilig. in Berlin-Steglitz. Auf 6 Technik-Aktien zu je 50 RM entfiel eine Teleph. Berliner-Aktie zu 60 RM. Das Werk in Hannover wurde 1927 aufgelöst u. der Betrieb nach Berlin verlegt. Im Mai 1927 Fusion mit der Sudi- Telefonfabrik u. Schraubenindustrie A.-G., Berlin- Boslite (ä.-K. 3 850 000), der Tefag Vertrieb A.-G. . (A.-K. 30 000 RM), der Norddeutschen 65 ephonfabrik A.-G., Hamburg (A.-K. 250 000 RM) und . u. Installationsges. A.-G., Hannover (A.-K. 0 RM). Das gesamte A.-K. dieser Unternehm. war vor der Fusion im Besitz der Ges. Die Sudi- 80 aa brik u. Schraubenindustrie A.-G. Biln.- itz befaßt sich mit der Erzeugung von Metall- rauben, Fassonteilen, Automobil- u. Fahrrad-Ventilen owie Telephonapparaten. –— 1928 Uebernahme der Babes Kücken & Co. A.-G., Berlin, durch Fusion. — ergang der Aktienmajorität auf die Standard-Elek- trizitäts-A.-G. (Ankauf der Aktien erfolgte durch die Commerz- u. Privat-Bank sowie Dresdner Bank im Febr. 1930 zum Kurs von 70 %). – Infolge schlechter Zukunftsaussichten und in Rücksicht auf gewisse recht- liche Schwierigkeiten bezüglich der Radiofabrikation wurde 1931 beschlossen, die Steglitzer Werkstätten still- zulegen u. die Fabrikation zu Mix & Genest bzw. C. Lorenz zu verlegen Beteiligungen: Ludwig Sudicatis & Co. G. m. b. H., Bln.-Steglitz (2 250 000 RM). Automatische Fern- sprech-Anlagen-Baugesellschaft m. b. H., Berlin (Kap. 300 000 RM). Telephonfabrik Berliner, Amsterdam (Kapital 100 000 holl. Gulden). Societa Industrie Tele- foniche Italiana, Rom (Kap. 12 000 000 Lire). Verbände: Die Ges. ist Mitglied nachstehender Verbände: Zentralverband der deutschen elektrotech- nischen Industrie E. V., Berlin; Verband deutscher Schwachstromindustrieller, Berlin; Verband der Funk- industrie E. V., Berlin. Kapital: 2 970 000 RM in 27 600 St.-Akt. zu 100 RM u. 300 Vorz.-Akt. zu 700 RM. Die Vorz.-Akt. haben mehrf. St.-Recht u. nehmen an der Div. erst teil, nach- dem die übrigen Aktion. 5 % Div. erhalten haben; der evtl. Rest des Reingewinns wird an beide Akt.-Arten gleichmäßig verteilt. Vorkriegskapital: 5 000 000 M. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1899 um 500 000 M. Wei- tere Erhöh. 1902 um 500 000 M. 1904 um 1 000 000 M, 1908 um 1.000 000 M. 1912 Erhöh. um 1 000 000 M. 1918 um 2 500 000 M, 1920 um 5 000 000 M,. 1921 nochmalige Erhöh. um 7 500 000 M Aktien u. 2 500 000 M Aktien Lit. B zu 1000 M, mit Sperrpflicht bis 31./12. 1930. 1921 Erhöh. des A.-K. um 20 000 000 M. Ferner erhöht It. G.-V. v. 8./12. 1922 um 80 000 000 M in 47 500 St.-Akt. zu 1000 M, 2000 St.-Akt. zu 5000 M. 2000 St.-Akt. zu 10 000 M u. 2500 Akt. Lit. B zu 1000 M. Die Kapital-