1836 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. Urspr. 1 000 000 M, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 14./8. 1922 um 5 Mill. M, lt. G.-V. v. 20./1. 1923 um 64 000 000 M, lt. G.-V. v. 24./2. 1923 um 15 000 000 M u. lt. G.-V. v. 22./12. 1923 um 85 000 000 Mark. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von 170 000 000 Mark auf 333 000 RM (St.-Akt. 500: 1, Vorz.-Akt. 1200: 1) in 2000 St.-Akt. zu 100 RM, 6400 St.-Akt. zu 20 RM und 500 Vorz.-Akt. zu 10 RM. Die Vorz.-Akt. zu 10 RM wurden It. G.-V. v. 23./5. 1930 in 50 Vorz.-Akt. zu 100 Reichsmark umgetauscht. Hypothek: Von den früheren Bankschulden konn- ten 1931 zu günstigen Bedingungen 70 000 RM in eine Hypothek umgewandelt werden, welche am 31./12. 1932 noch einen Effektivbestand von 64 470 RM hatte. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 23./5. – Stimmrecht: Je 20 RM St.-Akt. = 1 St., 1 Vor.- Akt. = 240 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst., Gebäude 32 700, Betriebsanlagen 422 137, Inventar 1 Fahrzeuge 3140, Kasse, Postscheck 1745, Debitoreoh 19 636, Vorräte 5886. – Passiva: A.-K. 333 000, R.-P. 24 403, Hyp. 64 470, Bankschulden 39 938, Kreditoren 14 581, Akzepte 2250, Gewinn-Saldo 6603. Sa. 485 245 RII. Gewinn-u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne Gehälter 20 484, soziale Lasten 1748, techn. Unkosten 14 749, allgem. Unkosten 10 300, Zs. 8927, Steuern 11 907, Versicherungen 2507, Abschreib. 33 637, Reingewinn (zum R.-F.) 6603. Sa. 110 863 RM. —– Kredit: Strom- einnahmen 110 863 RM. Kurs ult. 192 7–1932: 26, 32, 30, 28, 27 (Bihnn- zier.-K.), 20 %. Freiverkehr München. Dividenden 1927–1932: 3, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen; Ges.-Kasse; München: Bayer, Staats- bank; Haag (0bb.), Wasserburg a. Inn: Ver. Städt. Sparkasse und Volksbank. H. Maihak Aktiengesellschaft. Sitz in Hamburg, Geibelstraße 54. Vorstand: Eduard Scharff. Prokuristen: R. Ahrens, E. W. Renke. Aufsichtsrat: Chr. Paulsen, Reinbek (Holst.); Emil Blunck, Dr. H. Bichmann, Hans Ochs, Hamburg; Dr.-Ing. G. Kempf, Bergedorf; Fritz Egnell, Stockholm. Gegründet: 30./7. 1910; eingetragen 15./10. 1910. Zweck: Fortführung des unter der Firma H. Mai- hak in Hamburg betriebenen Geschäfts, übernommen für 450 000 M, sowie Fabrikation u. Vertrieb techni- scher Instrumente, Apparate u. sonst. technischer Artikel aller Art. Beteiligungen: 1. An der 1923 von der Gesell- schaft mitgegründeten Mono G. m. b. H. in Hamburg (Kap. 20 000 RM, Beteil. 50 %); 2. bei der Svenska Aktiebolaget Mono in Stockholm; 3. bei der Campos Buchhaltungsmaschine G. m. b. H. in Hamburg (Kap. 5000 RM); 4. bei der Société d'Exploitation des Bre- vets „Holtorp'' S. A. in Liqu. in Zürich. Kapital: 800 000 RM in 800 Aktien zu 1000 RM. –Vorkriegskapital: 660 000 M. Urspr. 600 000 M. übern. von den Gründern zu 106 %, 1810 Erhöh. um 60 000 M. Nochmals erhöht lt. G.-V. vom 22./8. 1920 um 340 000 M, angeboten zu 115 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./1. 1921 um 1 000 000 M, angeb. 500 000 M zu 115 %. – Die G.-V. v. 2./8. 1924 beschloß Umstell. des A.-K. von 2 000 000 M auf 800 000 RM in 2000 Akt. zu 400 RM. 1932 Umtausch der Aktien zu 400 Reichsmark in solche zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 6./5. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), über die Verwendung des alsdann verbleib. Restes des Reingew., soweit daraus nicht satzungs- oder vertragsmäß. Tant. zu berichti- gen sind, beschließt die G.-V. zur Verteil. als Div. zum Vortrag auf neue Rechn. oder zu and. Zwecken. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wohn- gebäude 87 461, Fabrikgebäude 180 539, Maschinen 70 000, Werkzeuge 13 000, Einrichtungen 1800, Be- teiligungen 10 000, Vorratsmaterial 56 330, Halbfabri- kate 93 239, Fertigfabrikate 89 123, Waren 2145, Wert- papiere 76, Außenstände 104 556, Forderungen an ab- hängige Ges. 123 003, Wechsel 278 497, Kassenbestand. Notenbank- und Postscheckguthaben 1894, andere Bank- guthaben 14 068, Uebergangsposten 1164, (Bürgschafts- und Wechselverpflichtungen 16 315). – Passiva: A.-XK. 800 000, Reservefonds 44 000, Wertberichtigungsposten 46 095, Hypotheken 100 000, Schulden 61 932, Bank- schulden 37 91.7, Uebergangsposten 35 986 (Bürgschafts- und Wechselverpflichtungen 16 315), Vortrag aus 1931 396, Reingewinn 1932 569. Sa. 1 126 895 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge- hälter und Löhne 370 994, soziale Abgaben 27 572, Ab. schreibungen auf Anlagen 22 893, andere Abschreibun- gen 8529, Besitzsteuern 28 447, übrige Aufwendungen 122 638, Vortrag 1931 396, Reingewinn 1932 568. – Kredit: Vortrag aus 1931 396, Betriebserträge 558 927, Zs. 2492, ao. Erträge 20 222. Sa. 582 037 RM. Die Aufwendungen im Jahre 1932 betrugen 20 047 RM für den Vorstand und für die Mitglieder des Aufsichtsrats 10 500 RM, insgesamt also 30 547 RM. Dividenden 1927–1932: 5, 6, 6, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Hamburg: Commerz- u. Pripvat-Bank. Hackethal-Draht- und Kabel-Werke, Aktiengesellschaft. Sitz in Hannover, Stader Landstr. 60. Verwaltung: Vorstand: Vors.: Ernst Franke, Nürnberg; Gustav Wunderlich, Nürnberg; Arthur Hilbig, Hannover; stellv. Mitgl.: Heinrich Röbenack, Hannover. Prokuristen: Wilhelm, Schulze, Eschholz, Flentje, Platz, Betriebsdirektor Gerstmayr, Dr. Ehlers. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Landesbaurat Gen.- Dir. Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer (Fritz Neumeyer A.-G.), Nürnberg; sonst. Mitgl.: Handelsgerichtsrat Komm.-Rat Jos. Berliner, Hannover; Gen.-Dir. Komm.- Rat Dr.-Ing. Paul Reusch (Gute Hoffnungshütte), Ober- hausen, Rhld.; Karl Haniel, Düsseldorf-Grafenberg. Entwicklung: Gegründet: 21./10. 1907 mit Wirk. ab 1./1. 1907 unter Uebernahme der Hackethal-Draht-Ges. m. b. H. in Hannover. Zweck: Fortbetrieb des von der Hackethal-Draht-Ges.. m. b. II. zu Hannover betrieb. Unternehm. sowie Betrieb eines Unternehm., welches auf die Fabrikat. u. den Handel mit Draht, Kabeln u. ähnl. oder verwandten Artikeln Bezug hat, u. Beteilig. an Unternehm. ähnlicher Art. 3 Fabrikate: Die Gesellschaft produziert alle Arten blanker u. isolierter Leitungsdrähte für Zwecke der Elektrotechnik sowie Schwach- u. Starkstromkabel, naht- los gezogene Rohre, hohle u. massive Stangen usw. al- Kupfer, Messing u. Aluminium u. Isolierrohre. Besitztum: Die in Brink u. Langenforth, dicht bei Hannovef- geleg. Grundst. bedecken eine zusammenhängende Fläche von ca. 250 000 qm, wovon vorläufig 54 000 qm bebaut sind. Das massiv gebaute Werk ist mit den neuesten Arbeitsmasch. ausgerüstet u. ist an das Städt. Elektr. Werk angeschlossen. 1929 Bau eines neuen Schwach- stromkabelwerkes, wodurch die Leistungsfähigkeit in der Herstellung von Fernsprech- u. Telegraphen-Kabeln neuester Bauart wesentlich gesteigert worden ist. Gesamtgrundbesitz: ca. 250 000 am, davon be- baut ca. 54 000 qm.