1866 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie. Gewinn- und Verlust-Rechnungen . 31./3. 1929 31./3. 1930 31./3. 1931 31./3.1932 31./3. 1935 Debet RM RM RM RM RM Allgemeine Verwaltung, Steuern, Zinsen, Bank- Unkosten u. Abschreibungen auf Gebäude 1 425 197 1 227 972 1 225 408 1 090 536 Löhne, Gehälter u. Tantiemen sowie Abschluß- Pfämien an Angestellte 454 992 SZial PaBB 85 621 Absebreipung auf Gebaäude 11 006 .OÜX..... ((464 171) 422 427) 474 105 Alle übrigen Aufwendungen..... 170 764 Ö .... 6 525 479 6 795 884 6 391 862 2 036 520 5 715 303 Summa 7948 676 8 021 856 7617 270 3127 056 4911 770 Kredit Gewinn-Vortrag vom Vorjahk.... 192 079 357 656 366 305 502 412 2 036 520 Gesehaftsgewiin 7 756 597 7 664 200 7 250 965 2 624 644 Erträge ais Beteiligungen 1 104 433 Zinsen, soweit sie die Aufwandzinsen über- steigen, sowie sonstige Kapitalerträge 1 003 710 Außerordentliche Erträge. 767 110 Summa 7 948 676 8 021 856 7 617 270 3 127 056 4 91178 Für das Geschäftsjahr 1932/33 beziffern sich die gesamten Bezüge des Vorstandes und stellvertretenden Vorstandes auf 116625 RM und die des Aufsichtsrates auf 49000 RM. III. Anleihe der früheren Continentalen Ges. für elektr. Unternehmungen. Ser. I von 1898; Ser. II von 1920; beide Serien rückzahlbar ab 1./1. 1932. Ueber die Altbesitz-Genußrechte wurden besondere Urkunden aus- gegeben. Lt. Bek. vom Nov. 1931 ist die Ges. bereit, die Rückzahlung der am 2./1. 1932 fälligen Teilschuldver- schreibungen der Ges. u. der Continentalen Ges. für elektrische Unternehmungen schon vom 1./12. 1931 ab vorzunehmen. Die Rückzahlung erfolgt zum Kurse von 100 %. Bei den Nachkriegsobligationen treten zu dem aufgewerteten Betrag die aufgelaufenen Zinsen und Zinseszinsen bis 31./12. 1931, so daß ihr Wert sich stellt bei den Teilschuldverschreib. 1919 auf 10.15 RM, bei denen der Continentalen Ges. für elektr. Unterneh- mungen Serie II auf 21.95 RM. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 240.25 269.25 258.50 199.25 148 86.25 % Niedrigster 149% 165.50 168 107 92 417 % Letzter 193 258 171.50 107/%6 125.50 85.50 % Das gesamte St.-A.-K. ist in Berlin zugelassen. Die Aktien werden auch im Börsenterminhandel notiert. –— Auch in Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München und Augsburg notiert. 1927/28 28/29 29/30 30/31 31/32 32/33 8 1 12 11 0 5 % Div. 1932/33 gegen Div.-Schein Nr. 31. Gewinn-Verteilung: 1928/29: Gewinn 6 523 479 RM (R.-F. 274 836, A.-R.-Tant. 238 075, Div. 5 564 867, Zs. an Altbesitz-Genußrechte 88 044, Vortrag 357 656). – 1929/30: Gewinn 6 793 884 RM (Tant. 269 443, Div. 6 070 092, an Altbes.-Genußrechte 88 044, Vortrag 366 305). – 1930/31: Gewinn 6 391 862 RM (Tant. a. A.-R. 237 155, Div. 5 564 251, an Altbes.-Genußrechte 88 044, Vortrag 502 412). – 1931/32: Gewinn 2 036 520 RM (Vortrag). – 1932/33: Gewinn 3 715 303 RM (davon Div. 2 529 205, Vortrag 1 186 098). Dividenden: Aus dem Geschäftsbericht 1932/33: Im Geschäftsjahr fand die absinkende Konjunktur des vorfjährigen schweren Krisenjahres zunächst noch eine Fortsetzung. Erst im Herbst konnte ein Stillstand und in den späte- ren Monaten –— unter Schwankungen — eine leichte Besserung beobachtet werden. Unser Jahresergebnis steht wieder unter der Einwirkung der Dividendenlosig- keit der Siemens-Schuckertwerke A.-G. für das Ge. schäftsjahr 1931/32, so daß wir auch in diesem Jahre auf unsere Beteiligung von rud. 60 000 000 RM eine Ei. nahme nicht buchen konnten. Der bei der Siemens- Schuckertwerke A.-G. entstandene Verlust und die no-. wendig gewordenen Abschreib. konnten aus den vorham. denen Reserven gedeckt werden. Die Elektrizitäts-Ver- sorgungsbetriebe, an denen wir beteiligt sind, haben sich trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Verhäll- nisse noch als krisenfest erwiesen. Die verminderte Stromabgabe sowie die niedrigeren Tarife, die teil mit den Konzessionsgebern und Abnehmern in den letzten Jahren vereinbart wurden, teils durch die 4. Vo verordnung seit Anfang des Jahres 1932 in Krat traten, konnten durch Neuanschlüsse und Erweiterungen und durch einen größeren Absatz von Koch- und Heiz- strom nicht ganz ausgeglichen werden. Unsere Bahn. beteiligungen wurden mehr in Mitleidenschaft gezogel durch eine beträchtliche Senkung der Frequenzzahlen. zu der noch eine sehr starke Tarifsenkung infolge der 4. Notverordnung verschärfend hinzukam. Immerhin gestatten uns die Erträgnisse der Versorgungsbetriebe, nachdem wir unsere Schuldverschreibungen bis aui einen kleinen noch nicht eingelösten Rest zurückgezalt haben, die Dividendenzahlung wieder aufzunehme. Wir schlagen vor, eine Dividende von 5 % zur Aus- schüttung zu bringen und in Rücksicht auf die völlige Undurchsichtigkeit der kommenden Entwicklung einen Betrag von 1 186 097 RM auf neue Rechnung vorzutragen, An der sonst geübten vorsichtigen Bilanzierung un Bewertung unserer Beteiligungen und Wertpapiere über die wir im vorigen Jahre ziffernmäßig berichtet hatten, ist eine Aenderung nicht eingetreten. Kabel- u. Metallwerke Neumeyer Aktiengesellschaft. Sitz in Nürnberg, Klingenhofstraße 70–72. Vorstand: Fabrik-Dir. Ernst Franke, Fabrik-Dir. Gustav Wunderlich, Nürnberg; Fabrik-Dir. Arthur Hil- big, Hannover. Prokuristen: Dir. W. Neumeyer, E. Bickenbach, W. Hafemann, G. Kröner, J. Lunz, Rechtsanwalt Dr. R. Versen. Aufsichtsrat: Vors.: Geh. Landesbaurat Dr.-Ing. e. h. Fritz Neumeyer, Nürnberg; Bank-Dir. Geh. Kom- merz.-Rat Dr. Hans Christian Dietrich, München; Kom- merz.-Rat Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. u. Dr. rer. nat. h. Paul Reusch, Oberhausen i. Rhl.; Dr. Karl Haniel Düsseldorf-Grafenberg. Gegründet: 15./11. 1920; eingetragen 11./. 1921. Bis 1./1. 1922; „Kabelwerk Nürnberg Akt.-Ges.“. Aende- rung der Firma infolge Angliederung der Metallwerke der Fritz Neumeyer Akt.-Ges. in Nürnberg.