Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. 1929 Hypothek v. 1929: 400 000 RM, 8 %, für Neubauten bei der Reichsvers.-Ges. f. Angest, aufgenommen u. zu 96 % bezahlt. Noch zu tilgen It. Bilanz 351 400 RM. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 133.75 150 144 81 53 — Niedrigster 99 102 65 33 32 20.625 % Letzter 118.75 144 67 40 40.25 49.50 % Im Januar 1922 in Berlin durch die oben genannten Banken eingeführt. Auch in Breslau notiert. Kurs daselbst ult. 1927–1932: 117.5, 142, 67, 39.25, 42*, 50 %. Diridenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/32 Stamm-Aktien 8 10 0 5 0 0 % Vorzugs-Aktien 7* 7 7 7 0 Ö Beamte und Arbeiter: 535 (Anfang Juni 1933 bei voller Arbeitszeit). Umsatz 1927/28 – 1931/32: 4 224 888, 4 102 599, 3 779 075, 2 456 350, 1 349 640 RM. Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 367 729 RM (Div. der St.-A. 300 000; do. der V.-A. 208, Tant. 25 009, Vortrag 42 511). – 1928/29: Gewinn 53 521 RM (Div. der V.-A. 208, Vortrag 53 313). – 1929/30: Gewinn 204 864 RM (Div. der St.-A. 150 000, do. der V.-A. 208, Tant. 5121, Vortrag 49 535). – 1930/31: Verlust 14 690 RM (auf neue Rechnung vorgetragen). – 1931/32: Verlust 80 808 RM (Deckung mit 80 000 RM durch Auf- lösung des R.-F. II 200 000 RM] und 808 RM Vortrag auf 1932/33. Der restliche Teil von 120 000 RM des R.-F. II dient als neue Rückstellung). Aus dem Geschäftsbericht für 1931/32: Die rück- läufige Entwicklung auf dem gesamten Gebiet der Bau- wirtschaft hat weitere erhebliche Fortschritte gemacht; insbesondere sind im Export wichtige Gebiete verloren- gegangen, da im Ausland in immer stärkerem Maße das Bestreben zum Durchbruch kommt, eigene Produkte zu verarbeiten. Infolgedessen ist es zu einer weiteren erheblichen Schrumpfung unseres Umsatzes gekommen; Rückgang ungefähr 45 % gegenüber dem Vorjahr. Um einer größeren Anzahl unserer Arbeiter über den Winter Beschäftigung zu geben und um wieder die Lagervorräte etwas aufzufüllen, haben wir im ver- gangenen Herbst eine große Ofenanlage in Betrieb genommen. Zur Zeit (April 1933) werden im Haupt- werk in Siegersdorf über 400 Arbeiter beschäftigt, wäh- rend die Zweigwerke noch vollkommen stilliegen. Deutsche Heraklith-Aktiengesellschaft. Sitz in Simbach a. Inn. vorstand: Robert Fluhrer, Dipl.-Ing. Hugo Vester, Simbach a. I.; Dipl.-Ing. Hermann Stehle, Raden- thein (Kärnten); Stellv.: Albert Raid, Radenthein. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dipl.-Ing. Konrad Erdmann, Radenthein (Kärnten); Stellv.: Bank-Dir. Dr. Rudolf Weydenhammer, München; Dipl.-Ing. Hans Würzler, Abwinkel bei Tegernsee; Bankdir. Hugo Mar- cus, Wien. Gegründet: 11./8. 1927; eingetr. 9./9. 1927. Zweck: Herstellung und handelsmäßiger Vertrieb von Baustoffen jeder Art, insbesondere von Leichtbau- platten (Heraklithplatten; österreichisches Patent) und die Ausdehnung der Fabrikation und des Vertriebes auf andere Geschäfts- und Fabrikationszweige, Errichtung von Anlagen, die zur Erreichung und Förderung des Ges.-Zweckes dienen. Kapital: 1 200 000 RM in 1200 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 200 000 RM in 200 Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 18./4. 1928 Er- höhung um 300 000 RM in Akt. zu 1000 RM; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 24./8. 1928 Erhöh. um 100 000 RM in Akt. zu 1000 RM; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 8./8. 1929 Erhöh. um 400 000 RM in 400 Akt. zu 1000 RM; die gleiche G.-V. beschloß weitere Erhöh. um 200 000 RM auf 1 200 000 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Anlagever- mögen 537 657, Umlaufvermögen 1 062 172 Verlust 1931/32 100 187. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 1000, Verpflichtungen 499 016. Sa. 1 700 016 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 63 015, Verlustvortrag 1930/31 69 297. —– Kredit: Rohgewinn 101 422, Verlust 1931/32 30 890. Sa. 132 312 RM. Dividenden 1927/2 8–1931/32: 0, 0, 7, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Gesellschaft für Baubedarf. Sitz in Solingen, Beethovenstraße. Vorstand: Bauunternehmer Wilh. Gillhoff, Wald. Aufsichtsrat: Vors.: Franz Holweg, Otto Kissel, Max Schmitz, Peter Röder, Paul Pohl. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Kapital: 132 000 RM in 132 Aktien zu 1000 RM. Lt. Goldmarkbilanz wurde das bestehende Akt.-K. un- Verändert auf Goldmark umgestellt. 6%seschäftsjahr: 1./4 –31/3. = 333 im 7 Bilanz am 31. März 1932: Aktiva: Grund- i 34 000, Gebäude 35 500, Inventar 6700, Maschinen 12 500, Gebäude Weidenstraße 49 450, Hyp. 859, Betei- ligung 3200, Beteiligungskonto W. D. 6743,, Kasse 6, Kontokorrent 1296, Ziegelsteine 5700, Verlust 40 907. – Passiva: A.-K. 132 000, R.-F. 1720, Hyp. 35 500, Akzepte 978, Steuerrückstand 65 001, Kontokorrent 20 163. Sa. 196 861 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag 1930/31 18 574, Betriebsunkosten 3029, Fuhrlohn 4569, Handlungsunkosten 7098, Handlungsunkosten W. D. 3747, Steuer und soziale Lasten 8269, Lohn 8864, Salär 3243, Synd.-Verw. 1153, Kohlen 4394. – Kredit: Miete 4219, Ziegelsteine 17 814, Bilanz 40 906. Sa. 62 940 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Stettiner Portland-Cement-Fabrik. Sitz in Stettin, Bollwerk 1. Verwaltung: Vorstand: Erik Baldermann (Stettin), Dr. Eber- nard Jahns (Züllchow). Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Richard Mette- gang Deutsche Bank u. Disconto-Ges.] (Stettin); Stell- vertreter: Dr. phil. Dr.-Ing. h. c. Karl Goslich (Berlin); sonst. Mitgl.: Privatier Carl Schrödter (Stettin), Geh. anitätsrat Dr. Emil Steinbrück (Frauendorf i. P.), Bankier Land GStetin), andrat a. D. Dr. Tewaag Wm. Schlutow) Gründung: Die Gesellschaft wurde am 18./5. 1855 mit einem Grundkapital von 175 000 Talern gegründet. Zweck: Erzeugung u. Verwertung von Porftland-Zement, anderen Arten Zement, Mauersteinen, Kalk u. ähn- lichen Baumaterialien sowie Erwerb von verwandten Unternehmungen oder Beteiligungen an solchen in jeg- licher Form.