1932 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. lagen 1915, Abschreib. auf Debitoren 615, Zinsen 625, Besitzsteuern 3717, übrige Aufwend. 7214, Gewinn 5833. – Kredit: Fabrikations-Konto 77 158, Landwirtschafts- Konto 1564. Sa. 78 722 RM. Dividenden 1927–1932: St.-Akt.: 0, 0, 0, 0, 0, 3 %; Vorz.-Akt.: je 7½ % (aus Gewinn 1932 für 1926 bis 1932 ausgezahlt). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen: Vogtländische Bank, Abt. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt u. deren Filialen. Treuchtlinger Marmorwerke, Aktiengesellschaft. Sitz in Treuchtlingen, Pappenheimer Straße. Vorstand: Theo Dreessen. Aufsichtsrat: Vors.: Justizrat Karl Berchtold, München; Friedrich Freiherr von Wilamowitz-Moellen- dorf, Kobelnik (Posen); Direktor Hermann Kiock, Zcerniki (Polen). Gegründet: 17./7. 1911. Sitz bis 14./6. 1919 in München. Zweck: Fortbetrieb der früher der Treuchtlinger Marmorwerke Ges. m. b. H. in Liquid. in München ge- hörigen Marmorwerke. Kapital: 100 000 RM. Urspr. 500 000 M (Vorkriegskapital) in 500 Akt. zu 1000 Mark. – Lt. G.-V. v. 23./9. 1924 ist das A.-K. von 500 000 Mark auf 200 000 RM in 500 Akt. zu 400 RM umgestellt worden. – Die G.-V. v. 17./6. 1932 hat beschlossen, das A.-K. von 200 000 RM auf 50 000 RM herabzusetzen und um 100 000 RM auf 150 000 RM wieder zu erhöhen; über die Durchführung ist noch keine Veröffentlichung erfolgt. – Laut Bilanz per 1932 beträgt das A.-K. 100 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: Spätest. im April. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A. -K ), Pant. an Verst., 4 % Div. 15 % Panf an A. R. (außerdem jedes Mitglied 1500 RM), Rest G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 70 000, Gebäude 32 448, Maschinen 28 705, Inventar 3301, Hypothek 7000, Vorräte 33 914, Außenstände 18 739, Kassa und Postscheck 87, Wechsel 462, Verlust. vortrag von 1930 13 569, Verlust von 1931 126 430, — Passiva: A.-K. 200 000, Kreditoren 126 157, Delkrederg 13 500. Sa. 339 657 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver lustvortrag von 1930 13 569, Gestehungskosten 14 657 Handlungsunkosten 29 874, Reparaturen 210, Abschrei bungen auf Anlage 23 686, Kontokorrent 4373, Waren und Material 34 927, Zinsen 5173, Delkredere 13 500. — Kredit: Verlustvortrag 140 000. Sa. 140 000 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst 70 000, Gebäude 31 799, Maschinen 25 835, Inventar 2, Hypothek 7000, Vorräte 33 570, Außenstände 20 229, Kassa und Postscheck 733, Wechsel 913, Verlust von 1932 19 913. – Passiva: A.-K. 100 000, Reserve 10 000, Kreditoren 90 875, Delkredere 11 982. Sa. 212 857 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet.: Ge. stehungskosten 6493, Handlungsunkosten 17 605, Ab. schreibungen auf Anlagekapital 4015, Zinsen 5691. — Kredit: Waren 13 891, Bilanz, Verlustvortrag 19 913. Sa. 33 804 RM. Dividenden 1927–1932: 0, 6, ?, 0, 0, 0 %, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steinfabrik Ulm Aktiengesellschaft. Sitz in Ulm. Vorstand: Max Hilsenbeck. Aufsichtsrat: Otto Leube, Dr. Wilh. Hilsenbeck, Ulm; Otto Thalmessinger, Stuttgart. Gegründet: 12./9. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1900; eingetr. 5./10. 1900. Firma bis 1905: Steinfabrik Ulm vorm. Schobinger & Rehfuß. Uebernahmepreis 960 000 Mark. Zweck: Herstellung von Terrazzomaterial sowie die chemische und technische Bearbeitung und Verwer- tung von Gestein aller Art. Fabrik in Ehrenstein bei Ulm. Beteiligungen: Die Ges. ist beteiligt an der Deutschen Terrazzo-Verkaufsstelle Ulm G. m. b. H. und an der Terrazzo G. m. b. H. in Ulm. Kapital: 200 000 RM in 500 Aktien zu 400 RM. Urspr. 1 000 000 M, herabgesetzt zum Zwecke der Tilg. der Unterbilanz (ult. 1908 679 986 M), u. mit 220 0138 M zur Vornahme außerord. Abschreib. u. Rückstell. laut G.-V. v. 28./4. 1908 durch Zusammenleg. der Akt. 10: 1, also um 900 000 M auf 100 000 M. Speziell zurückgestellt wurden davon 160 000 M auf Beteilig.-Konto; inzwischen aufgebraucht. Lt. ao. G.-V. v. 3./12. 1921 erhöht um 400 000 M in 400 Akt., ausgegeb. zu 100 %. Lt. Gold- mark-Bilanz wurde das A.-K. von 500 000 M auf 200 000 Reichsmark in 500 Akt. zu 400 RM umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 3./4. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besol. dere Abschreib. und Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Ueberschuß 10 % Tant. an A.-R. (außer einer festen Jahresvergütung von zusammen 3000 M), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grun. stücke 30 000, Gebäude 65 000, Maschinen 75 000, Werk zeuge und Geräte 1, Gleisanlage 1, Vorräte an Waren und Säcken 41 238, Kasse 325, Wechsel 6314, Ausstände 89 727, Bank- und Postscheckguthaben 47 158, Beteili- gung bei anderen Unternehmungen 8002. – Passiva: A.-K. 200 000, gesetzliche Rücklage 20 000, Rücklage für Erneuerungen 20 000, Rücklage für Verluste an Schuld. nern 25 000, Rücklage für Unterstützungen (29 083, ab gewährte Unterstützungen im Jahre 1932 6828) 22 255, Steuerrückstellung 15 000, Rückstellung für zurückkom- mende Säcke 7811, Verbindlichkeiten 11 612, Rechnungs- abgrenzungsposten 6000, unerhobene Gewinnanteile 634 Gewinn 34 454. Sa. 362 766 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Al- schreibungen 18 000, Löhne und Gehälter 92 463, soziale Abgaben 10 075, Steuern 22 353, übrige Aufwendungen 60 323, Gewinn 1932 34 454. – Kredit: Gewinnvortrag 22 451, Waren 213 447, Zinsen 1770. Sa. 237 668 RM. Dividenden 1927–1932: 12, 12, 12, 10, 6, 6% (Div.-Schein 12). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Ulm: Deutsche Bu u. Disconto-Ges. Berliner Blumentopf-Fabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Vehlefanz. Die G.-V. vom 14./10. 1931 beschloß Auflösung und Liqu. der Ges. Liquidatoren: Gärtnereibesitzer Adolf Grille, Berlin-Weißensee; Syndikus Dr. August Schmitt, Berlin. G.-V. vom 2./5. 1933: Bericht der Liquidatoren und Vorlage der Liquidationsschlußbilanz; Genehmig. der Liquidationsschlußbilanz und der Schlußrechnung der Liquidatoren. Laut Bekanntmachung des Amts- gerichts Kremmen vom 23./5. 1933 wurde die Füm von Amts wegen gelöscht.