1934 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. guthaben 4354, andere Bankguthaben 241 881. – Passiva: Grundkapital 1 205 000, gesetzl. R.-F. 150 000, Delkredere 25 000, Steuergutscheine 1218, Maschinenerneuer. 60 000, Gebäudeerneuer. 40 000, Grunderwerbssteuer 10 000, verschiedene 14 200, auf Grundst. der Ges. lastende Hyp. 186 942, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 67 815, noch nicht behob. Gewinnanteile 210, Gewinn 35 521. Sa. 1 795 907 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge- hälter u. Löhne 672 141, soz. Abgaben 72 696, Abschreib. auf Anlagen 56 633, andere Abschreib. 28 004, Besitz- steuern 40 854, andere Steuern 26 052, alle übrigen Auf- wendungen mit Ausnahme der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 92 547, Gewinn (Vortrag aus 1931 32 484 £ Reingewinn für 1932 3037) 35 521. – Kredit: Gewinnvortrag 32 484, Ertrag nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 958 26) Hrtrag aus Wohnhäusermieten 24 722, Ertrag 0 Zinsen 6636, Mehrerlös aus verkauftem Kraffwagen 2340. Sa. 1 024 448 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes 27 645 RM. Nach dem Geschäftsbericht 1932 brachte das Ge. schäftsjahr eine neuerliche Verschärfung der Absatz krise; verminderte Kaufkraft im Inlande, Abschließung des Auslandes gegen deutsche Waren hinderten den Ab. satz der Erzeugnisse. Eine Herbst 1932 erhöhte Be. legschaft konnte auch — bei eingeschränkter Arbeits zeit –— im neuen Jahre durchgehalten werden. Der bei weiter gesunkenen Preisen erreichte Umsatz deckte knapp die Selbstkosten. Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim Aktiengesellschaft. Sitz in Weinheim a. d. B., Ludwigstraße 1. Vorstand: Adolf Welss, Weinheim; Sebastian Bourier, Schriesheim. Urokuristen: P. Schneider, O. Werner. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikant Julius Andreae, Mannheim; Stellv. Dr. med. Rudolf Carl, Neckar- gemünd; Rechtsanw. Hans Harrer, Heidelberg; Ing. Fritz Hildebrand, Baden-Baden; Witwe EHlisabeth Amann, Neckargemünd. Gegründet: 24./8. 1923; eingetragen 10./12. 1923. Zweck: Betrieb von Steinbrüchen, der Verkauf der Erzeugnisse dieser Brüche, der Handel mit Stein- bruch- und Bodenerzeugnissen jeder Art, insbes. die Fortführ. der von den Firmen Porphyrwerk Weinheim G. m. b. H., Weinheim u. Pophyrwerk Edelstein G. m. b. H. in Schriesheim betriebenen Geschäfte. Kapital: 648 000 RM in 5400 Akt. zu 120 RM. Urspr. 5 400 000 M in 5400 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari, umgest. lt. G.-V. v. 21./11. 1924 auf 648 000 RM durch Abstemp. der Akt. von 1000 auf 120 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 11./4. – Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Gelände 53 921, Betriebsgebäude 125 100, Verwaltungsgebäude 77 000, Maschinen, Werkanlagen und Einrichtungen 151 061, Warenvorräte 26 600, Betriebsmaterialien 65 170, Wertpapiere 9615, Darlehen 27 100, bares Gel 739, Postscheck- und Bankguthaben 1904, Außenstände 347 088. – Passiva: A.-K. 648 000, Buchschulden 194 493, Hyp. 4000, Reserven 37 722, Reingewinn 1083, Sa. 885 299 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 40 645, Geschäftsunkosten 97 851, Rein- gewinn 1083, Sa. 139 580. – Kredit: Betriebsgewim 139 580 RM. Dividenden 1927–1932: 10, 4, 7, 0, 0, 0 %, Vereinigte Harzer Portlandcement- und Kalkindustrie. Sitz in Wernigerode. Verwaltung: Vorstand: Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Wilhelm Klein, Dir. Gustav Gotzel (beide in Wernigerode). Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Dr. rer. pol. h. c. A. Klotzbach Krupp] (Essen); Stellv.: Bank. Siegmund Meyerstein (Hannover); sonst. Mitgl.: Bank-Dir. CarlMai- länder (Berlin), Dipl.-Ing. Hans Meyerstein (Hannover), Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Dr. M. Neumark Hochofenwerk Lübeck A.-G.] (Herrenwyk b. Lübeck), Hüttendir. a, D. Richard Hauttmann (Gräfelfing bei München), Hütten-Dir. Ph. Tutein Norddeutsche Hütte] (Bremen). Gründung: Die Gesellschaft wurde am 19./8. 1898 unter Ueber- nahme der Firma „Vereinigte Harzer Kalkindustrie“ in Elbingerode gegründet. Am 14./2. 1912 Aenderung der Firma in die jetzige u. am 1./7. 1925 Verlegung des Sitzes nach Wernigerode. Zweck: Betrieb von Kalkstein- u. Marmorbrüchen, Kalk- u. Ziegelbrennereien u. Portlandzementfabrikation; Be- teilig. bei Eisenbahnen u. elektr. Bahnen u. sonst. Un- ternehmungen, die für den Betrieb der Ges. erforder- lich sind. (Erzeugnisse: Kalksteine, Kalksteinmehl, gebrannter Stückenkalk, Portlandzement.) Besitztum: Die Ges. besitzt die in der Umgebung von Rübe- land u. Elbingerode gelegenen Steinbrüche und Kalk- werke Christinenklippe, Garkenholz, Kleiner Stein u. Mühlental. Der größte Teil des Grundbesitzes besteht aus Kalksteinterrain u. 91.3 ha aus Waldungen. Die Wasserkräfte, die der Ges. als Eigentum oder pacht- weise zur Verfüg. stehen, werden durch moderne Tur- binen in Elektrizität umgesetzt u. in einer Zentrale in der Nähe des Kalkwerks „Kleiner Stein“' vereinigt, die für den Betrieb u. die Beleucht. sämtl. Werke die Kraft liefert. In den Kalkwerken sind vorhanden 3 drei- u. 4 zweiflügelige Ringöfen (Syst. Eckardt), 5 Etagen- öfen (System Dietz), 1 Schachtofen, eine Mahlanlage für rohen u. gebrannten Kalk. Sämtl. Brüche sind mit einer Preßluftleit. zum Betriebe der Bohrmasch. ver- seben. Ferner besitzt die Ges. eine große Anzahl Fördergeräte, Aufzüge, Gleisanlagen sowie eine Draht. seilbahn. Die Werke sind in der Lage, werktäglich zus. etwa 750 t gebrannten Kalk, 90 t Kalkmehl und Kalksteinmehl herzustellen; außerdem können aus den umfangreichen Kalksteinbrüchen werktägl. 1000 t Kalk. steine geliefert werden. Die Ges. besitzt ferner eine mit 4 modernen Drehöfen versehene Portlandzement- fabrik in Elbingerode, unmittelbar anschließend an das Kalkwerk Christinenklippe (Produktionsfähigkeit c. 400 000 Faß jährlich), ein Verwalt.-Gebäude, Beamen. u. Arb.-Wohnhäuser. Gesamtgrundbesitz der Ges.: 192 ha, davon ca. 3 ha bebaut. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Als Mitglied gehört die Ges. dem Nord. deutschen Cementverband, dem Verein Deutscher Port landcement-Fabrikanten, dem Deutschen Cementbund, dem Verein Deutscher Kalkwerke und dem Deutschen Kalkbund in Berlin an. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. – C.V. im 1. Halbj. (1933 am 19./6.); je 50 RM St.-Akt. =1 8t, je 3 RM Vorz.-A. 1 St., in statut. bestimmten Fällen = 6 St. – Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Gr. 10 %, ev. Rückl., sodann 6 % Div. auf Vorz.-A. u. ev. Div. Rückstände, 4 % Div. auf St.-A., 10 % Tant. an 11 A.-R. (außerdem 1000 RM für jedes Mitgl. u. 2000 für den Vors.), Rest Superdiv. oder zur Verf. der G.V.