1988 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungs-Industrie. Goldmark-Bilanz 1./1.1924 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 31.12.1939 Passiva GM RM RM RM RM RM ,tßtßtd./. 3 800 000 3 800 000 3 800 000 3 800 000 3 800 000 2 800 000 IÜÜ d ] ]P8]]]]88 200 000 200 000 200 000 200 000 200 000 200 000 Genußscheine (Rückkaufswert)... 140 000 140 000 — = R. ntdddd — 330 000 380 000 430 000 430 000 430 000 Beamten-Pensions- und Unterstützungsfonds 20 000 170 000 195 000 220 000 220 000 220 000 Arbeiter Prämienfondes 20 000 156 239 176 059 195 721 192 421 192 491 Rückstellung für Delkredere u. Wechsel-Obligo. 51 150 iblieh? 185 Remboursverpflichtungen........ 3 130 843 450 452 403 672 153 767 102 304 88 1 M 25 415 Rüskstandige Dividende.. — 3 025 2 739 3 195 2 847 2 655 Teilschuldverschreibungen...... 26 775 = — Ausgeloste Obligationen 375 Kk 45 000 321 3 6 000 6000 %%% % ....... — 472 956 472 132 211 026 148 138 22 012 Summa 4 382 995 5 722 674 5 629 604 5 213 710 5 101 711 4219 168 Davon nom. 150 400 RM eigene u. nom. 100 000 RM Vorrats-Akt., mit insges. 70 957 RM zu Buch stehend. Gewinn- und Verlust-Rechnungen Debet Löhne, Gehälter, Pensionhnen... 1 023 8664 Abzial UE be 50 506% Besitz uerrrnrnd * 577 836 521 049 369 775 208 009 64 46806 Abschreibungen auf Anlagewerte... 265 808 281 535 214 206 201 965 318 705 do. auf Betriebswerte... 768 903 Handlungs- und Betriebs-Unkosten... 431 819 666 % %%. 472 956 472 132 211 026 148 138 22 012 Summa 1 316 602 1 274 718 795 009 558 112 2 689 403 Kredit % . 25 522 28 956 34 132 8 026 12 401 EabeiB iet En) 1 293 080 1 245 762 760 876 550 085 Fabrikations-Überschuuß....... 1 688 4/ zaß é ẽkEãqẽ.lx.... %%%....... 15 770 ( (/ 689 Buchgewinn aus Kapitalherabsetzung 971 773 Summa 1 316 602 1 274 718 795 009 558 112 2 689 405 Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen 1932 insges. 64 700 RM. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 472 956 RM nchmen in Mitleidenschaft gezogen. Wenn es unk (R.-F. 50 000, Beamten-Wohlf. 25 000, Arb.-do. 25 000. Div. der St.-A. 162 000, do. der Vorz.-A. 14 000, Genuß- scheine 168 000, Vortrag 28 956). 1929: Gewinn 472 132 RM (R.-F. 50 000, Beamten-Wohlf. 25 000, Arb.- do. 25 000, Div. der St.-A. 324 000, do. der Vorz.-A. 14 000, Vortrag 34 132). – 1930: Gewinn 211 026 RM (Div. der St.-A. 189 000, do. der Vorz.-A. 14 000, Vor- trag 8026). 1931: Gewinn 148 138 RM (Div. der St.-A. 127 480, do. der Vorz.-A. 8166, Vortrag 12 491). – 1932: Gewinn 22 012 RM (Vortrag). Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Das Geschäfts- jahr 1932 wird, wie in der gesamten Wirtschaft, 30 auch in der Geschichte unserer Ges. als das schwerste bezeichnet werden, das wir je erlebt haben. Die krisenhaften Zustände von 1931 fanden in 1932 erst ihre volle Auswirkung. Zahlreiche Wahlen zu öffent- lichen Körperschaften steigerten die Unsicherbeit in der Wirtschaft bis zu einem Grade, der jede klare Dispositionsmöglichkeit völlig verloren gehen ließ. Das Auf und Ab von Enttäuschungen, neuen Hoffnungen und erneuten Enttäuschungen äußerte sich in Kkata- strophalen Zusammenbrüchen des gesamten wirtschaft- lichen Preisgebäudes. Davon wurde auch unsere Indu- Strie, deren besondere Artikelkrise die Situation noch wesentliéeh erschwerte, und damit auch unser Unter- trotzdem gelang, den Umsatz des Vorjahres fast a nähernd zu halten, unsere Produktion bei allerdings wesentlich niedrigeren Preisen bedeutend zu steiger und im besonderen weitgehende Umstellungen in u. seren Werken auf neue Artikel erfolgreich durchzu- führen, so sehen wir darin einen Beweis für die ge- sunde Produktions- und finanzielle Basis unseres Ur- ternehmens. Grade die Umstellung auf neue Prodhl- tions-Abteilungen und bisher noch nicht geführte Au.- tikel, die aus den Notwendigkeiten der Krise „deutscle Tüllgardine'“ geboten erschien, hat uns jedoch ver- anlaßt, nach sorgfältiger Ueberprüfung der Vermögel- werte der Ges., von der durch das Gesetz geschaffenen Möglichkeit Gebrauch zu machen, in erleichterter Form das Grundkapital durch Einziehung von 1 000 000 Vorratsaktien herabzusetzen, um es an den aus Anlab der Wirtschaftsentwicklung veränderten Vermögens stand anzupassen. Der aus dieser Kapitalherabschzune zur Verfügung stehende Buchgewinn von 971 772 MI. ist, wie die Bilanz zeigt, zu Sonderabschreibungel verwendet worden. Durch die gesteigerte innele Aktivität unseres Unternehmens ist, wie schon im Vor. jahre, so auch in diesem Jahre eine weitere Verschie. bung unserer flüssigen Mittel in die Waren und Außenstände vor sich gegangen. Färberei Forst, Akt.-Ges., vorm. Scherzer & Hönig. Sitz in Forst (Lausitz), Schützenstraße. vorstand: Christ. Scherzer, Fabrik-Dir. Erich Neumerkel. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Wolfgang Lummerz- heim, Forst (Lausitz); Stellv.: Syndikus Dr. Willy Beuck, Bln.-Zehlendorf; V. Hönig, Libnitsch in Böhmen. Gegründet: 22./3. 1923; eingetragen 26./4. 1923. Zweck: Betrieb der Färberei, Druckerei, Abbg tur, Karbonisation und Imprägnierung von lezd waren aller Art im Lohn und auf eigene Rechmung, unter der insbesondere die Fortführung des bisher Unter Firma Scherzer & Hönig in Forst betriebenen Un nehmens.