2013 Pextil-, Kunstseide- und Bekleidungs-Industrie. Gewinn- und Verlust- Rechnungen ―――― 31./12.1928 31./12. 1929 31./1.1931 31./1.1932 31./1. 1933 . Debet RM RM RM RM RM fs %% 22 685 547 524 Löhne und Gehälteer...? 135 919 nale Abgaben. 4 971 Ibschreibungen auf Anlagen. 178 896 314 701 42 295 1 198 267 31 608 Indere Abschreibungen... 70 % . .... 41 283 Resitzsteuern..........? 7 689 Gonstige Steueern... 16 997 / %%%%%%.....? 195 547 171 312 165 526 256 602 63734 Gutschriften an Tochtergesellschaften.. 7 191 Verluste der Tochtergesellschaften... — = 337 242 372 159 QQQQ.. 376 033 == fuweisung zum Reservefonds und Delkredere = 174 285 Summa 750 477 486 013 565 747 2 348 819 309 462 Kredit •. %Q...... 157 988 125 433 Gewinn aus Kaital-Umstellung... — — 2 097 273 // .... 592 488 336 991 118 223 250 545 Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für be- ./ . 3 24 400 Vegfftseette 0 % 204 982 ///...........ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ 28 588 447 524 80 080 Summa 750 477 486 013 565 747 2 348 819 309 462 Die Gesamtbezüge der drei Mitglieder des Vorstandes betrugen 1932/55 44 404 RM. Der Aufsichtsrat erhielt eine jeste Vergütung von 7200 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932/33: Das abgelaufene Geschäftsjahr stand unverändert unter den fortschrei- tenden Wirkungen der Wirtschaftskrise. Auch in die- sem Zeitabschnitt haben wir nichts unterlassen, was dazu dienen konnte, die Betriebskosten den verminder- ten Umsätzen anzupassen. Trotz dieser Bemühungen war es jedoch infolge des weiteren Umsatzrückganges nicht möglich, Verluste zu vermeiden. Der Umsatz- rückgang im Berichtsjahr betrug 19 %, während die Unkosten nur um 17.1 % gesenkt werden konnten. Die Kundenzahl in den Einzelhandelsbetrieben stieg um 6,8 %. Kötitzer Ledertuch- u. Wachstuch-Werke, Aktiengesellschaft / Sitz in Kötitz bei Coswig (Bez. Dresden). Verwaltung: Transaktion wurde das A-K. der Ges. um 1 400 000 RM 5 erhöht. – Das Werk Gummersbach, in dem ausschließl. %% .. Radebeul; Dr. Bucheinbandstoffe erzeugt wurden, wurde Ende 1930 Prokuristen: G. Karsch, H. Kettner, R. Misch, A. Müller. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. Bankier Dr. Kurt Arnhold (Gebr. Arnhold), Dresden; Stellv.: Bank- Dir. Dr. Johannes Krüger (Bank für Brau-Industrie), Dresden; sonst. Mitgl.: Bank-Dir. Dr. Alfred Mosler (Dresdner Bank), Berlin; Obering. Otto Heuser, Ham- burg; Bankier Dr. Charly Hartung (Hardy & Co.), Berlin; Dr. Franz Frucht, Chemnitz; Stefan Hansel, Dresden; Dr. Richard Freund, Wien; Bank-Dir. Ge- beimrat Dr. J. Dehne (Sächs. Bank), Dresden; Fabrik- dir. G. A. Flohr (Enzinger-Unionwerke), Pfeddersheim b. Worms; Rechtsanw. Dr. Robert Reichel, Dresden. Entwicklung: Gegründet: 1897 unter der Fa.: „Deutsche Plu- Vusin-Akt.-Ges.“, bis 19./6. 1923: „Deutsche Kunstleder- Akt.-Ges.'; jetzige Fa. lt. G.-V. v. 30./6. 1924. 1911 Erwerb sämtl. Anteile der Kunstlederfabriken Carl Bockhacker G.m. b. H. in Gummersbach. 1917 Ueber- nahme der bisher in engl. Händen befindl. Bleicherei, Färberei u. Appreturanstalt Bamberg A.-G., Bamberg; Ta. jetzt Bamberger Kalikofabrik A.-G. in Bamberg. Diese wurde 1925 wieder an die Vorbesitzer verkauft. 1918 Erwerb der Rheinischen Kalikofabrik C. Bock- hacker G. m. b. H. in Gummersbach. Beide G. m. b. H. sind 1921 in Liquid. getreten, wobei die Fabrikgrund- sücke der Kunstlederfabrik Carl Bockhacker G. m. b. H. 5 Gummersbach von der Ges. erworben wurden. – Ergänzung des Produktionsprogramms wurde G.-V. vom 21./10. 1929 die Firma Alexander Schu- mann, Wachstuch- u. Ledertuch-Fabrik in Zweenfurth, 6. Leipzig, erworben. Zur Durchführung dieser stillgelegt. Sämtliche Bestände und fast der gesamte Maschinenpark konnten ohne Verlust verwertet werden. Die Artikel, die bisher im Werk Gummersbach erzeugt wurden, schieden aus dem Fabrikationsprogramm der Ges. aus. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Kunstleder, Ledertuch und ähnlichen Erzeugnissen. Besitztum: Das Fabrikgrundst. in Kötitz umfaßt 180 430 qm; davon sind 36 917 qm bebaut mit ein- oder mehrgesch. Gebäuden, darunter 3 Wohnhäuser, 1 Wirtschaftsgebäude und 1 Verwaltungsgebäude. Die Maschinenanlage be- steht aus 5 Dampfkesseln mit 840 qm Heizfläche, Ge- neratoren für Gleich- u. Drehstrom nebst zahlreichen Arbeitsmaschinen u. der vollständigen Einrichtung für die Nebenbetriebe, wie eigene Bleicherei, Färberei und Appreturanstalt, Firnissiederei, Buchbinderei, chem. Laboratorium, Tischler- u. Schlosserwerkstatt. Die Ges. besitzt eine eigene elektr. Kraftanlage u. bezieht außer- dem fremden Strom, der in einer eigenen, für 1160 KkVA eingerichteten Transformatorenanlage umgeformt wird. — Die Fabrik in Zweenfurth b. Leipzig umfaßt 40 150 qm, wovon 10 000 am bebaut sind, u. hat 4 Dampfkessel mit 350 qm Heizfläche, 1 Dampfmaschine mit 150 PS und 1 Transformatorenstation für 160 kVA. – Das still- gelegte Werk Gummersbach umfaßt 16 738 qm, wovon 5920 qm bebaut sind. Zu ihm gehört 1 Wohnhaus mit 2 Wohnungen. Die Ges. besitzt außerdem 3 Villen in Radebeul, Kötzschenbroda u. Niederwartha u. 4 Wohnhäuser in Coswig i. Sa. mit 21 Wohnungen.