Textil-, Kunstseide- und Bekleidungs-Industrie 2091 Regenmäntelfabrik Esko-Pluvius Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin SW 19, Spittelmarkt 8–10. vorstand: Max Ehrlich, Heinz Glückauf. Aufsichtsrat: Jakob Tannenwald, Stettin; Ernst Pretzfelder, Berlin; Hugo Tannenwald. Kiel. Gegründet: 16./11., 13./12. 1922 mit Wirkung ab 1/7. 1922; eingetragen 5/2 1923, Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Regenmän- teln und verwandten Artikeln, insbesondere Fortfüh- rung des bisher unter der Firma Esko-Pluvius Silber- stein u. Glückauf betriebenen Fabrikations- und Han- delsgeschäfts, Errichtung von gleichartigen Unterneh- mungen sowie Beteiligung an solchen. Kapital: 120 000 RM in 1200 Aktien zu je 100 RM. Urspr. 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M, über- nommen von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 11./6. 1924 beschloß die Umstell. des A.-K. von 3 Mill. M auf 200 000 RM in 2000 Akt. zu je 100 RM. Lt. G.-V.-B. vom 7./3. 1932 erfolgte Herabsetz. des A.-K. 200 000 RM auf 120 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1932 am 7./3. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Debitoren 49 682, Kasse, Wechsel, Postscheck, Bank 10 069, Waren- vorräte 76 600, Inventar 6300, Verlust per 31./12. 1931 17 869, Verlust per 1932 19 498. – Passiva: Kreditoren 35 260, Bank 19 115, Rückstellung 675, Delkredere 4968, A.-K. 120 000. Sa. 180 019 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne, Betriebs-, Verwalt.-, Verkaufskosten 273 674, Steuern 12 854, Delkredere 4968, Abschreibungen 11 684. – Kredit: Gewinn bei Waren 270 285, sonstige Einnahmen 13 399, Verlust 19 497. Sa. 303 181 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. von J. Schwerin & Söhne Aktiengesellschaft. Sitz in Breslau 24, Mühlbergweg 40. vorstand: Dr. Ernst Schwerin; Stellv.: Dr. Hein- rich Riess, Fritz Raabe, Jos. Fibinger. Prokuristen: A. Schwarz, P. Schier. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Max Korpulus, Edzard von Wallenberg-Pachaly, Frau Kommerz.-R. Schwerin, Breslau. Gegründet: 14./9. 1919; eingetragen 11./10. 1919 unter der Firma Textil-Industrie-Akt.-Ges. Breslau. Diese wurde von der Firma J. Schwerin & Söhne er- vorben und änderte die Firma lt. G.-V. vom 31./1. 1922 wie oben. Zweck: Betrieb einer mechanischen Hanfspinnerei, Bindfadenfabrik, Errichtung, Erwerb, Zusammenlegung und Betrieb industrieller und kaufmännischer Unter- nehmungen der Textilbranche. – Hergestellt werden: Bindfäden, Bindegarn, Webgarn, Schuhgarn, Sattler- garn, Netzgarn, Flechtschnüre und Wäscheleinen. Verbände: Die Ges. gehört dem Verband Deut- scher Hanfindustrieller an. Kapital: 2 000 000 RM in 2000 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 8 Mill. M in Akt. zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 24/. 1924 umgestellt auf 2 000 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 29./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Gleisanlage 15 590, Grundstücke 160 253, Fabrikbau 550 000, Ma- schinen 306 993, Inventar 13 250, Fabrikutensilien 1, Handl.-Utensil. 1, Rohstoff 656 868, Materialien 38 246, Kohlen 2446, Emballagen 2258, Halbfabr. a. d. Masch. 105 140, fertige Erzeugnisse 196 907, Wertpap. 157 192, Hypotheken 2082, Anzahlungen 3308, Warenforderungen 257 620, Wechsel 32 463, Schecks 4040, Kasse, Post- scheck, Reichsbank 11 458, Bankguthaben 86 840, Asse- kuranz-Vorauszahlg. 5955, Verlust (aus 1932 22 798 abzügl. Gewinnvortr. aus 1931 3337) 19 460. – Passiva: Grundkapital 2 000 000, gesetzl. R.-F. 100 000, andere R.-F. 300 000, Ad. & Fanny Schwerin-Stiftung 127 274, Rückstellungen: Anticipationen 30 000, Verlustreserve 10 000, Gewerbesteuer 12 663, Grunderw.-Steuer 10 675; Verbindlichkeiten: Anzahl. von Kunden 3000, Waren- liefer. 14 786, sonst. Schulden 19 990. Sa. 2 628 390 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne, Gehälter u. Tantieme 497 500, soziale Abgaben 32 275 Abschreib. auf Anlagen 139 096, Effektenverlust 442, Steuern 28 089, Steuerrücklagen 14 798, Grundstücks- kostenüberschuß 19 267, sonstige Unkosten 327 510. – Kredit: Roheinnahmen abz. Rohstoff u. sonst. Material 1 035 980, Zs. 202, Verlust 22 798. Sa. 1 058 981 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. von Asten & Co. Aktiengesellschaft. Sitz in Büsbach b. Stolberg (Rheinland). Vorstand: Aachen. Aufsichtsrat: Eduard von Asten, Hermann Wenz, ans Poters. 9 Gegründet: 12./1. 1925; eingetragen 18./3. 1925. itz bis 27./3. 1928 in Aachen. fü Zweck: Herstellung und Vertrieb von Filztuchen ür die Papierfabrikation und von ähnl. Erzeugnissen. Kapital: 200 000 RM in 100 Nam.-Akt. zu 500 RM und 150 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Aaf br- 50 000 RM in 100 Nam.-Akt. zu 500 RM, über- tnen von den Gründern zu pari. Erhöh. lt. G.-V. v. Je%4 827 um 100 000 RM durch Ausgabe von 100 Nam besoblos die Umstell. des A.-K. von 3 Mill. M 50 3 Erhöht lt. G.-V. v. 7./6. 1929 um 50 000 RM in Vam.-Akt. zu 1000 RM. G. Geschäftsjahr: Kalenderjl. — feschäftshalbjahr. Ernst Hagen, Eupen; G. Gillhausen, G.-V.: Im ersten Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 18 961, Gebäude 119 784, Fabrikationsanlagen 90 112, Warenbestände: Rohstoffe und Hilfsmaterialien 10 269, Halbfabrikate 5254, Fertigfabrikate 88 655; De- bitoren 19 055, Banken 15 451, Wechsel 5348. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. I 20 000, R.-F, II 4258, Kreditoren: Warengläubiger 13 808, Banken 131 170; Rückstellung für zweifelh. Forderungen 2000, Gewinn: Vortrag aus 1931 1241, Gewinn 1932 412. Sa. 372 889 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 39 379, Betriebsunkosten 37 449, soz. Ab- gaben u. Steuern 6115, Abschreib. auf Anlagen 22 835, Reingewinn: Vortrag aus 1931 1241, Gewinn 1932 412. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 1241, Umsatz, ver- mindert um den Aufwand für Roh-, Hilfs- u. Betriebs- stoffe 106 191. Sa. 107 432 RM. Dividenden 1927–1932: 10, 10, 9, 10, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse.