2138 Chemische Industrie. Gewinn- und Verlust-Rechnungen * 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12.1930 31./12. 1931 31./12. 1932 MIRIs0tH9999gggg == 4 10 152 877 GenelzI Unko tes 1 1) 176 110 Befriebs Unkesten * „ „ 397795 282 741 Eeöhne und Gehalte = 1 250 828 969 855 Unterstützungen f. ehem. Beamte u. Arbeiter 80 176 87 446 90 863 92 821 85 707 SÖZial Eten „. 135 840 137 069 152 633 102 424 73 40 3] : %%% ... 156 517 183 413 143 187 110 943 107 207 EB33B3 .........QÜÜQ 78 300 165 136 Sonstige Steuern einschl. Umsatzsteuer.. * 4049 238 219 628 148 133 Rückstell. f. zweifelhafte Forderungen 50 000 Abeckfeibungen 192 770 259 671 278 543 229 872 376 034 Aufsiehtslatsvergütühng = 26 000 Ge%llll............. 254 925 322 422 321 280 14 865 Summa 1 717 424 1 947 157 1 889 379 2 623 196 2 652 252 Kredit VöItz.... .... 8 271 4 625 16 122 14 980 ReRgeWin . 1 709 153 1 942 532 1 873 257 2 455 338 2 369 579 Außerordentliche Erfträge — 3 182 672 IEEEff .. 152 877 Summa 1 717 424 1 947 157 1 889 379 2 623 196 2 652 252 1) einschl. Beamtentantiemen. Bezüge des Vorstandes und Aufsichtsrates 1931: 172 711 RM. Nach dem Geschäftsbericht 1932 verlief das Früh- jahrs-Düngergeschäft infolge der landwirtschaftlichen Krise recht ungünstig, indem der Absatz gegen den im Frühjahr 1931 und 1930 um 13 % und 24 % zurück- blieb. Deshalb vorübergehende Betriebsstillegung. Im Herbst wieder Besserung durch höheren Einfuhr- zoll. Gleichzeitig Knappheit an Thomasmehl infolge eingeschränkter Stahlerzeugung, die eine Steigerung des Superphosphat-Verbrauchs erwarten ließ. Im Früh- jahr 1933 machte sich bei der Landwirtschaft eine zu- versichtlichere Stimmung bemerkbar, die auf den Maß- nahmen der neuen nationalen Regierung beruht und die auch auf den Düngemittel-Verbrauch eine belebende Wirkung ausgeübt hat. Hammonia Stearin Fabrik. Sitz in Hamburg 39, Barmbecker Straße 10. Vorstand: Gen.-Dir. Bruno Bruns. Prokuristen: A. Beyer, F. Bruns. Aufsichtsrat: Vors.: D. Max v. Schinckel, Frhr. Rud. von Schröder, Edmund Edgar von Oesterreich, Hamburg; Kaufmann Franz Dankworth, Magdeburg; Rechtsanwalt Dr. Herm. Münch, Berlin. Gegründet: 27./5. 1889; eingetragen 14./6. 1889. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Stearinfabriken u. aller damit zusammenhängenden Fabrikationszweige u. Geschäfte. Fabrikate: Stearin, Kerzen, Olein und Glyzerin. Seit 1910 besitzt die Ges. ein eigenes Ar- beiterinnenheim. Entwicklung: 1922/23 wurde eine neue Fett- extraktionsanlage in Betrieb genommen. Die bisher mit der Ges. durch Interessen-Gemeinschaft verbundene Volmarsche Stearinwerke Offenbach G. m. b. H. wurde It. G.-V.-B. v. 9./5. 1925 mit allen Aktiven u. Passiven gegen Hingabe von 800 000 RM neuer Akt. ganz über- nommen. 1931 mußte sich die Ges. zum Verkauf ihres Hamburger Grundstücks an die Stadt entschließen, da die unmittelbar um die Fabrik erbauten neuen Wohn- blocks ein Weiterbestehen der Stearinfabrikation nicht zuließen. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. in Ham- burg u. OÖOffenbach beträgt 66 043 qm, wovon 15 400 qm bebaut sind. An Betriebskraft besitzt die Ges. Dampf- kessel von 935 qm Heizfläche, Dampfmasch. von 330 PS u. 38 Elektromotoren von 290 PS. – 415 Arbeiter und 56 Angestellte. EBeteiligungen: Die Ges. ist Gesellschafterin der Vereinigte Stearinwerke G. m. b. H. in Hamburg (Kap. 300 000 RM) u. der Fettsäure & Glycerin-Fabrik G. m. b. H. in Mannheim (Kap. 426 000 RM). Kapital: 1 500 000 RM in 1500 Akt. zu 600 RM und 1500 Akt. zu 400 RM. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. 2 000 000 M. Die Kap.-Umstell. erfolgte lat G.-V. v. 9./5. 1925 von 2 000 000 M auf 1 200 000 RM durch Herabsetz. des Nennwertes der Akt. von 1000 M auf 600 RM. Dann tlt. gleicher G.-V. erhöht um 800 000 Reichsmark in 2000 Akt. zu 400 RM, die unter Ausschluß des Bezugsrechts der Aktionäre dem Liquidator der Vol- marschen Stearinwerke Offenbach G. m. b. H. gegen Ein- bringung sämtl. Aktiven u. Passiven der G. m. b. H. in die Ges. übergeben wurden. Die G.-V. v. 14./9. 1931 be- schloß Herabsetzung des A.-K. von 2 000 000 RM auf 1 500 000 RM durch Zusammenleg. der Aktien im Verh. 4: 3, um den bilanzmäßigen Ausgleich der durch den Verkauf des Hamburger Grundstücks entstehenden Buch- verluste sowie der durch die Auflös. u. teilweise Ver- legung der Hamburger Fabrikation bedingten Ausgaben vorzubereiten. Grofßaktionäre: Ges. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 am 14./6. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), bis 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-, (außer fester Vergüt. von zus. 6000 RM), Rest Super- Div. bzw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlagever- mögen: Grundstücke 158 943, Geschäfts- u. Wohngeb. 61 168, Fabrikgeb. 173 000, Maschinen 420 000, Gleie- anlage 27 700, Laboratorium 1, Utensilien u. Mobilien 3 Werkstätte 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Kantine 1 15 feiligungen 59 625, Umlaufsvermögen: Wertpapiere 3189, Hyp. 450 000, Schuldverschreib. 350 000, Forderungel an Konzerngesellschaften 855 202, andere Ford 2035, Wechsel 48 228, Schecks 1978, Kasse u. Postschec 15 378, Bankguthaben 86 434, Posten der Reeh abgrenzung 13 712. – Passiva: Grundkapital 15000 3 R. F. 200 000, Wertberichtig-Konto 200 000, Verbimfieh. keiten gegenüber Banken 530 000, do. gegenüber 12 zerngesellschaften 148 993, andere Verbindlichksa 50 534, posten der Rechnungsabgrenz. 42 420, Gewi 54 647. Sa. 2 726 594 RM. Deutsche Bank u. Disconto-