2160 Chemische Industrie. Urspr. 1 650 000 M in Aktien zu 1000 M, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. ao. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstellung auf 6600 RM in 66 Aktien zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kapital- konto 6600, Debitoren 2279. – Passiva: Kapitalkont 6600, Kreditoren 2035, Delkredere 244. Sa. 8879 RI Gewinn- u. Verlust-Rechuung: Dchet: Un. kosten 1006, Delkredere 110. Sa. 1116 RM. – Kredit: Waren 1116 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemische Fabrik Schwalbach Akt.-Ges. Sitz in Bad Schwalbach i. Taunus. Vorstand: Dr. Paul Schüler, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Joachim von Maltzahn Freiherr zu Wartenberg u. Penzlin, Berlin; Rechtsanwalt u. Notar Karl Erhard, Frau A. E. Schüler, Bad Schwalbach. Gegründet: 14./10. 1922; eingetr. 19./1. 1923. Zweck: Fabrikation von Gerbextrakten. Kraftanlage: 3 Dampfkessel (100 P8S). Angestellte und Arbeiter: u1d. 20. Kapital: 150 000 RM. Urspr. 6 000 000 M in 6000 Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 110 %. – Lt. G.-V. v. 10./2. 1925 wurde das A.-K. von 6 Mill. M auf 240 000 RM umgestellt. – Die G.-V. v. 12./2. 1927 beschloß Herabsetz. auf 120 000 Reichsmark u. sodann Erhöhung um 180 000 RM. — Ut. Bekanntm,. v. 30./10. 1930 ist das A.-K. um 150 000 herab- gesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersfen Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst 11 028, Gebäude 119 704, Einrichtung und Mobilien 78 517, Debitoren 21 444, Waren-, Betriebs-, Labor.-Be- stände 18 421, Kasse, Postscheck und Bankguthaben 34 406, (Avalschuldner 2000), Verlust i. Jahre 1931 150, – Passiva: A.-K. 150 000, Diverse Kreditoren 133 67, (Avalkonto 2000). Sa. 283 676 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ver. lustvortrag am 1./1. 1931 71 103, Betriebsausgaben 154 407, Abschreibungen 179 874. —– Kredit: Brutto- einnahmen 405 228, Verlust 156. Sa. 405 383 RM. Dividenden 192 7–1931: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dr. Hillers Akt.-Ges., Nähr- u. Heilmittelwerk. Sitz in Solingen-Gräfrath. Vorstand: Fabrikant Joh. Wilh. Hillers jun., So- lingen; Fabrikant Dr. Dietrich Hillers, Solingen-Gräf- rath; Dr. Carl Hundhausen, Solingen. Aufsichtsrat: Joh. Wilh. Hillers sen., Gräfrath; Richard Schlemper, Solingen; Fabrikant Waldemar Vol- kenborn, Langenberg. Gegründet: 21./6., 26./7. 1922; eingetragen 18./8. 1922. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Nähr- und Heilmitteln und von sonstigen Erzeugnissen der chem., pharmazeut. und Nahrungsmittelindustrie. Kapital: 100 000 RM in 1375 Akt. zu 20 RM, 72 Nam.-Akt. zu 1000 RM und 1 Nam.-Akt. zu 500 RM. Urspr. 1 Mill. M., übernommen von den Gründern zu 100 %. –— Lt. G.-V. v. 21./12. 1922 erhöht um 24 Mill. M in 2250 Vorz.-Akt. u. 21 750 St.-Akt. zu 1000 M. —– Lt. G.-V. v. 29./5. 1925 Umstell. von 25 Mill. M auf 27 500 RM in 250 Vorz.-Akt. Reihe A u. 1125 St.-Akt. Reihe B zu 20 RM. –— Lt. G.-V. v. 5./6. 1926 Umwandlung der Vorz.- Akt. in St.-Akt. u. Erhöh. um 72 500 RM in 72 Nam.-Akt. zu 1000 RM u. 1 Nam.-Aktie zu 500 RM. Großaktionäre: Das A.-K. ist fast vollständig im Besitz der Familie Hillers, Gräfrath. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 am 27./5. – Stimmnecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Sent. 1932: Aktiva: Kasse u. Bank 10 483, Scheck und Wechsel 3796, Debitoren und Waren 300 046, Anlagen 116 212. – Passiva: A.K 100 000, Reservekonto 39 210, Rückstellungskonto 45000, trans. Passiva (einschließlich Delkredere) 93 034, Akt- Verw.-Konto 123, Kreditoren 131 915, Gewinn-Vortrag a. 1931 10 670, Gewinn 10 584. Sa. 430 537 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 19 207, Gewinn 10 584 (vorgetragen). 88, 29 791 RM. – Kredit: Saldo der Erlöskonten 29 791 RM. 0 „„ 192 6/2 7–1931/32: 0, 0, 12, 0, 0, 0Ö0. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Königsberger Zellstoff-Fabriken und Chemische Werke Koholyt Aktiengesellschaft. Sitz in Stettin, Königstor 6. Vorstand: Otto Kellermann, Dipl.-Ing. Friedrich Klein, Dr. phil. Heinrich Kirmreuther, Hans Avé-Lalle- mant, Dr. jur. Kurd Gottstein; Stellv.: Oswald Dittrich, sämtl. in Stettin. Prokurist: P. William. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Hans Gottstein, Stettin; Stellv.: Bankier Hans Fürsten- berg, Berlin; sonst. Mitgl.: Clemens Lammers, Berlin; Dr. Paul Marx, Irwin H. Sherman, Berlin; Charles Snelling, London; Hugo Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr; Unterstaatssekretär a. D. Dr. Helmut Toepffer, Finken- walde bei Stettin; Bank-Dir. H. Zinsser, Berlin. Gegründet: 27./8. 1917 als Rheinische Electro- werke A.-G. in Köln a. Rh. 1920 Firma in „Koholyt A.-G.“ geändert und Sitz nach Berlin verlegt. Eingetr. in Berlin am 24./1. 1921. 27./3. 1925 Firma abgeändert wie oben. 1./3. 1931 Verlegung der Hauptverwaltung nach Stettin auf Grund des am 8./1. 1931 abgeschlosse- nen I.-G.-Vertrages mit der Feldmühle, Papier- u. Zell- stoffwerke A.-G. Lt. G.-V. v. 29./5. 1931 wurde auch der Sitz der Ges. nach Stettin verlegt. Entwicklung: Die Koholyt A.-G. ist aus der Rheinischen Elektrowerke A.-G. in Köln hervor- gegangen und hat nach Uebernahme der Königsberger Zellstofffabrik A.-G. der Norddeutschen Cellulosefabrik A.-G., der Deutschen Wildermann-Werke chemische Fabriken G. m. b. H. u. der Papierfabrik G. F. Halbrocf, Niederlassungen in Köln a. Rh. (Abt. Rhein. Elektro- werke), in Königsberg i. Pr. (Abt. Königsberger Zell. stoffabriken) u. in Hillegossen i. W. (Abt. Papierfabrik Halbrock) errichtet. Ende 1927 Errichtung einer Nieder- lassung in Oberlahnstein unter der Firma: Kobolvt A.-G. Abt. Papier- u. Pergamentpapierfabrik Oberläln stein. Ihre Werke liegen in Königsberg, Oberlahnstein, Lülsdorf u. Wesseling bei Köln a. Rh., Hillegossen M Bielefeld. Der Sitz der kaufmännischen u. technischen Leitung ist in Stettin. Lt. G.-V. vom 8./1. 1931 Abschluß eines Interesseir gemeinschaftsvertrages mit der Feldmühle, Pabier- Zellstofffabrik A.-G., der Norddeutschen Celluloseftun trieb der Koholyt mit Wirkung ab 1./7. 1930 nung der Feldmühle geführt wird. Die einzelnen Wer