22 363 087 RM. —– Zahlstelle: Hurs: Papier-Industrie. 2195 Gewinn- und Verlust-Rechnungen Nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. * 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 31./12.1932 Debet RM RM RM RM RM Indlungs-Unkosten....? 1 178 110 1 643 206 2 570 038 2 828 774 Iähne und Gehältenrn. 12 517 848 auiale Abgaben. 985 156 ß%%%%%.... 841 423 1 717 979 3 019 471 1 654 005 1 441 102 abschreibungen.....? 1 618 631 2 754 955 2 751 354 1 528 927 1 410 501 do. I Eohel)) — 1 201 819 1 130 309 / .. 2 648 003 eonstige Aufwendungen.... 6 232 133 f %....... 2 269 697 3 946 659 3 062 840 335 477 349 752 Summa 5 907 863 10 062 800 11 403 704 7 649 003 26 714 805 Kredit / %%.............. 130 463 146 014 267 796 275 852 299 478 ./% ?%%%%..... 5 777 400 9 916 786 11 135 907 7275 151 24 895 3271*) Auberordentliche Erträige..... 1 520 000 Summa 5 907 863 10 062 800 11 403 714 7 549 003 26 714 805 Die Bezüge der Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder betrugen 1932 664 565 RM; hierin sind die von der Gesellschaft zu tragenden Bezüge von Iufsichtsrat und Vorstand der Koholyt mitenthalten. Banhkenkonsortium zum Nennwert mit der Verpflichtung übernhommen worden. hiervon 1 650 000 RM den alten St.-Aktion. der Ges. im Verh. von 10: 1 zum Kurse von 30 % zum Bezuge anzubieten, während die verbleiben- len 850 000 RM neuen St.-Akt. zur freihändigen Verwer- fung bestimmt sind. Die restlichen zur Ausgabe ge- laangten 225 000 RM neuen Vorz.-Akt. sind der Berliner Handels-Ges. zum Nennwert überlassen worden. — Börsenzul. von 9 500 000 RM neuer St.-Akt. im Juni 1929. –It. G.-V. v. 10./12. 1930 Erhöh. um 5 000 000 RM St.-A. au pari begeben, im Zusammenhang mit dem Erwerb der Aktien der Königsberger Zellstoff-Fabriken u. der Chem. Werke Koholyt. – Lt. G.-V. v. 25./6. 1932 Einziehung von 3 600 000 RM Vorrats-A., die auf absehbare Zeit nicht mehr für Angliederungszwecke gebraucht werden. — Börsenzulass. von 1 400 000 RM Akt. (5 000 000 RM abzüg- lich wieder eingezogener 3 600 000 RM) im November 1992. Englische Hyp.-Anleihe von 1926: 350 000 £; 7. – Tilg.: Vom 1./11. 1927 ab zu pari in 10 Raten lis 1./11. 1936. – Im Umlauf ult. 1932: 168 791.18.10 % London: Helbert, Wagg $ Co. Ltd. Mit der Anleihe war eine Option auf 2000 000 RM St.-Akt. der Ges. bis zum 30./6. 1929, und zwar zu einem bis zu 130 % steigenden Kurse, ver- dunden. Die Firma Helbert, Wagg & Co. Ltd. hat die A auf 1 728 860 Aktien der Ges. im Jahr 1927 aus- geübt. 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höcheter 286 279 241.75 184.50 141.50 65 % Nedrigster 165.75 190 147 100 80.25 42 % Letzter 214 243.25 153.50 104.50 102 63.25 % Am 8./6. 1898 in Berlin durch Abraham Schlesinger zu 167.50 % eingeführt. – Auch in Breslau, Düsseldorf u. Essen notiert. In Berlin auch zum Terminhandel zuge- lussen. – Kurs ult. 1927–1932 in Breslau: 212, 245, 150.50, 100, 104.50*, 63 % – Kurs ult. 1932 in Düssel- dorf-Essen: 62.25 %. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 1932 tamm-Aktien 12 12 12 10 0 0 % Woraugs-Aktien 6 6 6 6 Beamte u. Arbeiter: Ende 1932: 802 u. 5387. Produktion 1929–1932 (ab 1930 einschl. Wholyt): Papier u. Karton: 184 597, 208 378, 182 821, 153 021 t. – Zellstoff: 49 998, 193 187, 138 089, 147 479 t. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 2 269 697 RM iv, der St.-A. 1 980 000, do. der Vorz.-A. 11 700, do. der Genußrechte 15 825, Tant. 116 158, Vortrag 146 014). Gewinn 3 946 659 RM (Div. der St.-A. 3 120 000, 0, der Vorz.-A. 36 000, do. der Genußrechte 14 634, = dem Werk Liebau, Tant. 208 229, Angest.-Hilfsfonds 300 000, Vortrag 267 796). – 1930: Gewinn 3 062 840 RM (Div. der St.-A. 2 600 000, do. der Vorz.-A. 36 000, do. der Genußrechte 14 109, Tant. 136 879, Vortrag 275 852). – 1931: Gewinn 335 477 RM (Div. der Vorz.-A. 36 000. Vortrag 299 477). – 1932: Gewinn 349 752 RM (davon Div. der Vorz.-Akt. 36 000, Vortrag 313 752). Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Unser Bericht über das Geschäftsjahr 1932 ist der dritte Jahresbericht im Zeichen der allgemeinen Wirtschaftskrisis. In dem Geschäftsbericht über das Jahr 1931 berichteten wir über die Absatzschwierigkeiten, die durch die Ent- wertung der Währung einiger Länder entstanden sind. nach denen wir hauptsächlich exportierten, und über die gesunkenen Weltmarktpreise unserer Erzeugnisse, die wiederum im wesentlichen aus der Entwertung der Währung der mit uns im Wettbewerb stehenden Pro- duktionsländer herrührten. Diese Umstände und das weitere Nachlassen der Kaufkraft im Inland hatten naturgemäß eine tiefgehende Erschwerung für den Ab- satz unserer Erzeugnisse zur Folge. Der mengen- mäßige Umsatzrückgang bei Papier betrug gegenüber dem Vorjahr 16,3 %. Infolgedessen mußten wir außer das schon während des Berichts- jahres 1931 stillgelegt worden war, auch noch Betriebs- einschränkungen in Hohenkrug, Reisholz, Uetersen und Flensburg vornehmen. Bei Zellstoff konnte der mengen- mäßige Umsatz gegenüber dem Vorjahr, in dem die Zellstoff-Fabrik Sackheim längere Zeit stillgelegt war, um 6.8 % zunehmen, nachdem Mitte Febr. 1932 die Hälfte der Anlage wieder in Betrieb genommen werden konnte. Die Preise für unsere Erzeugnisse gingen in- folge der oben geschilderten Verhältnisse im Berichts- jahr weiter erheblich zurück. Unsere Liquidität konnten wir dagegen weiter wesentlich erhöhen. Wir konnten das Ergebnis der Ges. dadurch aufbessern, daß wir einen weiteren Teil der englischen Anleihe zurück- zahlten und dadurch einen Teil der Währungsreserven dem Gewinn zuführten. Daneben haben wir eine Rück- vergütung auf zuviel gezahlte Steuern erhalten. Es gelang durch alle diese Maßnahnlen, auch dieses viel- leicht schwerste Jahr seit dem Bestehen unserer Ges. mit cinem, wenn auch mäßigen Gewinn abzuschließen, nachdem ausreichende, den Zugang auf den betreffen- den Konten erheblich überschreitende Abschreibungen auf die Anlagen vorgenommen sind. Stiefel & Manzinger, Aktien-Gesellschaft. Sitz in Pasing, Obere Kanalstraße 8. 8 Vorstand: Fritz Bartenbach, Franz Manzinger; Slellv.: Georg Manzinger, Pasing. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Karl Müller, München: Rechtsanwalt Rudolf Laturner, München; RNentier Hans Ranzinger, Ranzing. Gegründet: 6./12. 1922; eingetr. 24./1. 1923. 138*