2236 0 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. Ostdeutsche Holzverwertungs-Aktiengesellschaft. Sitz in Beuthen O.-S. Vorstand: Fabrikbes. Herbert Ruediger, Schom- berg O.-S., Kaufm. Felix Perls, Beuthen O.-S. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Otto Berve, Gleiwitz, O.-S.; Stellv.: Bank-Dir. Benno Waldmann, Breslau; Gen.-Dir. Dr. Eduard Schulte, Breslau; Dir. Johannes Robert, Bank-Dir. Alfred Arndt, Beuthen, O.-S.; Bank.-Dir. Adolf Malleis, Breslau; Kaufm. Karl Richtberg, Berlin-Grunewald; Majoratsbes. Kurt Huber- tus von Guradze, Tost, O.-S. Gegründet: 25./8. 1930; eingetragen 29./9. 1930. – Sitz bis 17./12. 1931 in Breslau. Zweck: Erwerb, Verarbeitung, Verwertung und Veräußerung von Holz u. Forstprodukten aller Art für eigene u. fremde Rechnung, die Anlage u. der Betrieb industrieller Unternehmungen für diese Zwecke, sowie der Abschluß aller Geschäfte, die zur Durchführung der vorstehend bezeichneten Zwecke notwendig u. er- forderlich sind. Kapital: 650 000 RM in 650 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 400 000 RM in 400 Nam.-Akt. zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-V. v. 17./12. 1931 Erhöh. um 250 000 RM durch Ausgabe von Aktien zu 1000 RM zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1931: 1./7.–30./6. – G.-V.: 1933 am 6./4. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- vermögen: Auto 1, Inventar 1; Umlaufsvermögen: Holz- bestände 300 536, Wertpapiere 3654, Forder. auf Grund von Warenliefer. und Leist. 243 904, Wechsel 319 634, Schecks 1433, Kassenbestand einschl. Guthaben bei Noten- banken u. Postscheckguthaben 3792, andere Bankgut. haben 109 650, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 939, (Avale 2800). – Passiva: A.-K, 650 000 Rückstell. 43 905, Verbindlichkeiten a. Grund v. Waren. liefer. und Leist. 199 195, Posten, die der Rechnungs. abgrenzung dienen 11 787, Gewinn (118 968, ab Verlust. vortrag aus 1931 40 311) 78 657, (Avale 2800). Sa 983 544 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Löhne u. Gehälter 164 753, soziale Abgaben 8167, Abschreib. u. Anlagen 15 212, andere Abschreib. 102 401, Besitz. steuern 5345, alle übrigen Aufwend. mit Ausnahme der Aufwend. für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 443 505, Verlustvortrag aus 1931 40 411, Gewinn 78 657 (davon R.-F. 32 500, Div. 39 000, Vortrag 7157). – Kreldit: Bruttoerträge auf Waren 834 346, Zinsen 12 295, außer- ordentliche Erträge 11 710. Sa. 358 351 RM. Erläuterung zur Bilanz: Wechsel-Giro-Verbindlichkeiten beliefen sich am 31./12. 1932 auf 122 007 RM auschließlich Rimessen der Großabnehmer, die inzwischen voll eingelöst worden sind. – Die Bezüge an Vorst. u. A.-R. beliefen sich auf 36 750 RM. – Die in der Bilanz per 31./12. 1931 vorgenommene Delkredere-Rückstellung von 62 995 RM wurde zur Abschreibung auf den bei dem Zusammenbruch der Grünfeld Holzverwertung A.-G. erlittenen Verlust ver- wendet. Dividenden 1930/31–1931/32: 0, 6 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schuberth-Werke, Aktiengesellschaft. Sitz in Braunschweig, Rebenstraße 16-17. Vorstand: Gen.-Dir. Fritz Schuberth, Dir. Werner Zahn. Prokuristen: Heinecke, Meyer. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Baumeister a. D. Dr.- Ing. e h. Adolf Schulte, Stellv.: Dir. Carl Gerlach, Braunschweig; Buchdruckereibes. Dr.-Ing. e. h. Hein- rich Wessel, Wolfenbüttel. Gegründet: 22./12. 1922; eingetragen 10./1. 1923. Zweck: Herstellung, Vertrieb und Erwerb von Er- zeugnissen der Holz-, Eisen-, Metall- u. Drahtindustrie. (Stahldraht- u. Auflegematratzen, Holzbettstellen ohne und mit eingebauter Matratze, Holzbobsleighs, Kinder- u. Puppenwagen-Kasten.) Kapital: 150 000 RM in 150 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 10 Mill. M. 1923 Erhöh. um 10 Mill. M. — Lt. Reichsmark-Bilanz vom 1./1. 1924 Umstell. von 20 000 000 Mark auf 20 000 RM u. lt. G.-V. v. 25./4. 1928 erhöht um 130 000 RM auf 150 000 RM. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Maschinen Apparate u. Werkzeuge 12 625, Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 28 554, fertige Erzeugnisse 7454, Post- scheck- und Bankguthaben 198 064, Debitoren 240 638, Wechsel 1510. – Passiva: A.-K. 150 000, gesetzl. R.-F. 10 000, Delkr. 10 000, Warenliefer. und Leist. 279 099, Gewinnvortrag 3883, Reingewinn aus 1931/32 35 862. Sa. 488 845 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Lönne u. Gehälter 84 375, soziale Abgaben 5268, Steuern 86 939, übrige Aufwend. 670 437, Abschreibungen auf: Außen- stände 10 278, Anlagen 13 200, Gewinn 39 745 (davon R.-F. 5000, Extra-R.-F. 10 000, Dividende 7500, Vortrag 17 245). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930/31 3993, Fabrikation 894 084, Zinsen 12 276. Sa. 910 243 RM. „ 1926/2 7–1931/32: 0, 0, 0, 0, 5„ * Zahlstellen: Ges.-Kasse; Braunschweig: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Stuhlrohrfabrik Bremen-Burg Aktiengesellschaft. Sitz in Bremen. Vorstand: Carl Frese, A. Th. Lupp. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Heinrich Wilken Müller, Bremen; Charles Hiltermann, Ernst Hiltermann, London. Gegründet: 18./7. 1929 mit Wirkung ab 1./7. 1929; eingetragen 13./8. 1929. Die Ges. übernahm bei der Gründung die Fabrikanlagen der Kommanditges. Stuhl- rohrfabrik Bremen Carl Frese & Co. zu Bremen zum Wert von insges. 794 133 RM, weiter übernahm sie die Schulden zuzüglich des Delkredere- und des allgemei- nen Reservekontos im Gesamtbetrage von 1 254 133 RM. Zum Ausgleich des Unterschiedes zwischen den über- nommenen Vermögenswerten und Schulden zuzüglich des Delkredere- und des allgemeinen Reservekontos in Höhe von 460 000 RM bestellte die Kommanditges. Stuhl- rohrfabrik Bremen Carl Frese & Co. der A.-G. erst- stellige, jederzeit fällige unverzinsliche Grundschulden in gleicher Höhe auf ihren gesamten Fabrikbesitz in Burg. Zweck: Einkauf, Verarbeitung und Vertrieb von Rohrsorten aller Art, insbesondere Herstellung und Ver- kauf von Stuhlrohr, Uebernahme und Fortführung des von der Firma Stuhlrohrfabrik Bremen Carl Frese & Co. in Burg bei Bremen betriebenen Geschäfts und Betrieb aller Geschäfte, die nach dem Ermessen des Aufsichtsrats hiermit in Verbindung stehen. Kapital: 400 000 RM in 400 St.-Akt. zu 500 RM und 200 Vorz.-Akt. zu 1000 RM. Urspr. 615 000 RM in 8830 St.-Akt. zu 500 RII u. 200 6 % Vorz.-Akt. zu 1000 RM. übernommen von den Grün- dern zu pari. – Lt. G.-V. v. 5./4. 1932 Kapitalherabsetz. in erleichterter Form um 215 000 RM durch Einzich. 480 St.-Akt. zu 500 RM. die der Ges. unentgeltlich 2 Verfügung gestellt wurden.