Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. 2237 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Grund- sfück 4000, Maschinen und Anlagen 128 200, Mobilien 2020, Automobile 6000, Werkzeuge 46 285, Grundschuld der Kommandit-Ges. 460 000, Betriebsmaterialien 4308, Warenbestände 162 858, Debitoren 100 686, Wechsel- bestand 9396, Kassenbestand 1329, Reichsbank- u. Post- scheckguthaben 3267, Bankguthaben 1656, (Bürgschaften 1000), Verlust 1931/32 116 377. – Passiva: A.-K. 400 000, Darlehn 590 339, Kreditoren 10 553, Bankschulden 6551, (Bürgsch. 1000). Sa. 1 046 381 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreibungen 49 162, Betriebskosten 166 617, Handlungs- u. Betriebsunkosten 146 870. – Kredit: Warenüberschuß 182 285, Kursgewinne 3120, Nachlaß auf Bankschulden 60 867, Verlust 1931/32 116 377. Sa. 362 649 RM. Dividenden 1929/30–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akzepte 38 938, A. Bischof, Aktien-Gesellschaft. Sitz in Coswig (Anhalt). Der G.-V. vom 17./8. 1932 wurde Mitteilung gemäß 9240 HGB. gemacht. vorstand: Paul Wrede. Aufsichtsrat: Vors.: Konsul S. Marx; Stellv.: Dir. Dr. M. Straus, Dir. C. M. Goldstein, Berlin. Gegründet: 21./4. 1922; eingetr. 15./5. 1922. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Holzwaren jeder Art und von mechanischen Apparaten sowie Im- port- und Exportgeschäfte jeder Art. Kapital: 150 000 RM in 5000 Aktien zu 20 RM und 500 Aktien zu 100 RM. Urspr. 4 500 000 M, übern. von den Gründern zu 100 %, erhöht 1923 um 5 500 000 M in 5500 Akt. à 1000 M. Um- gestellt lt. G.-V. v. 22./7. 1924 durch Zusammenleg. im Verh. 50: 1 auf 200 000 RM in 10 000 Akt. zu 20 RM. Die G.-V. v. 8./6. 1926 beschloß das A.-K. zwecks Tilgung der Unterbilanz (44 039 RM) durch Zusammenleg. der Akt. im Verh. von 2: 1 um 100 000 RM auf 100 000 RM herabzu- setzen u. es zwecks Stärkung der Betriebsmittel wieder um 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM auf 150 000 RM zu er- höhen. Die neuen, v. 1./7. 1926 ab div.-ber. Akt. wurden zum Nennbetrag ausgegeben. Großaktionäre: Das A.-K. ist fast vollständig im Besitz der Carl Lindström A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 0/4. – Stimmrecht: Je 20 RM = 1 St. 1933 am Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), besondere Rücklagen, 4 % Div., Ge- winnanteil an Vorstand und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. oder nach G.-,V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 17 300, Gebäude 129 000, Maschinen- und Fabrikeinrich- tung 18 000, Inventar 1, Warenbestand (Rohstoffe) 15 000, Wertpapiere 200, Kassenbestand 444, Postscheckguthaben 17, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 51 424, Forderungen an Konzernges. 121, Verlust 143 435. – Passiva: A.-K. 150 000, Hyp.-Schuld 150 000, Bankschuld 131, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 69 261, Rück- stellungen 5550. Sa. 374 942 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 185 286, soziale Abgaben 20 955, Abschreib. auf Anlagen 13 812, sonstige Abschreib. 1343. Zs. 8047, Steuern 11 689, sonstige Aufwendungen 53 467, Verlust- vortrag aus 1931 78 835. – Kredit: Bruttoertrag 104 037, Ertrag aus Steuergutscheinen 963, sonstige Ein- nahmen 125 000, Verlust 143 434. Sa. 373 434 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Gebrüder Schürmann, Aktiengesellschaft. Sitz in Dinslaken, Hünxerstraße 152. Vorstand: Heinrich Schürmann, Johann Schür- mann. Aufsichtsrat: Dietrich Schürmann I, Hermann schürmann sen., Hermann Schürmann jun., Dietrich Schürmann II, Dinslaken. Gegründet: 30./12. 1927; eingetragen 16./4. 1928. in die Ges. wurde das unter der Firma „Gebrüder schürmann in Dinslaken'' betriebene Unternehmen mit 70 525 RM Aktiven und 32 332 RM Passiven ein- gebracht, so daß damit von dem Grundkapital 47 193 RM gedeckt waren. Zweck: Betrieb einer mechanischen Bau- u. Möbel- chreinerei, eines Sägewerks, einer Holz- und Möbel- landlung und verwandter Unternehmungen. Kapital: 51 000 RM in 102 Nam.-Akt. zu 500 RM. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Internationale Handelsbank, K.-G. a. A Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 418, Postscheck 158, Sparbüch. 824, Möbel 15 028, Schreinerei 8091, Inventar 11 561, Außenstände 56 825, Gebäude 4622, Verlust 14 852. – Passiva: A.-K. 51 000, Spar- kasse 1433, Akzeptverbindlichkeiten 647, offene Schuld. 43 746, Kontokorrentrückstellung 6200, Abschreibung auf Gebäude 1927, Abschreibung auf Mobilien 7426. Sa. 112 379 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 3510, Unkosten 21 421, Abschreibung auf Gebäude 222, Abschreibung auf Mobilien 878, Verlust Möbelgeschäft 1063. – Kredit: Rohüberschuß 12 242, Verlust 1932 14 852. Sa. 27 094 RM. Dividenden 1928–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sägewerk u. Kistenfabrik Max Fischer A.-G. in Liqu. Sitz in Dresden-Laubegast. Lt. G.-V. vom 11./6. 1932 Auflösung und Liqu der Ges. —– Liquidator: Johannes Winterlich, Dresden, Maystr. 8. (Büro: Blasewitzer Str. 29.) Aufsichtsrat: Vors.: Finanzdir. Bruno Mietzsch, Fabrikdir. Ew. Koerner, Kaufm. Joh. Fischer, Dresden. Gegründet: 25./8. 1926 mit Wirkung ab 1./1. 1926; aingetr. 1./3. 1927. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Fa. Max Fischer G. m. b. H. „Kapital: 300 000 RM in 300 Aktien zu 1000 RM, kernommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 752, Postscheckguthaben 49, Bankguthaben 8430, Außen- stände 500, Darlehns- und Restkaufgelder 227 855, son- stige Guthaben 1600, Liquidationskonto 63 014. —– Passiva: A.-K. 300 000, Rückstell. 2200. Sa. 302 200 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsunkosten 240, Handlungsunkosten 2805, Lohn 359, Zins., Skonto u. Abzüge 883, Steuern 1035, Tantieme 700, Liquidationskosten 5000, Delkredere 1452, Kurs- differenz 250. Sa. 12 725 RM. – Kredit: Verlust in der Zeit vom 13./6. 1932 bis 31./12. 1932 12 725 RM. Dividenden 1927–1931: 10, 8, 6, 0, 0 %.