Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 2323 Gewinn- und Verlust-Rechnungen 31./12. 1928 31./12. 1929 31./12. 1930 31./12. 1931 31./12. 1932 Debet RM RM RM RM RM %% ... 589 435 543 226 474 741 429 878 Gehälter für Landpersonal... 298 566 Algemeine Geschäftsunkosten.. 74 634 .. 3. 3 Goziale Lasten für Landpersonal. .. „. 19 297 ponle Lasten für das Seepersonal.... * 255 168 342 572 410 220 441 776 (320 000) ./f/ ? ? 863 961 255 911 444 960 113 105 119 882 114 284 Abschreibungen auf Anlagen... 915 704 1 234 663 375 000 * = do. auf VPeftpepieie * * 14 193 (/ %%% .... 661 736 32 225 32 306 256 002 Summa 2 675 955 2 597 647 1 405 374 991 536 1722 732 Kredit / ..... 61 559 27 844 32 225 32 306 24 354 )d 2 614 395 2 569 802 1 373 148 204 074 Betriebsergebnis.... . . 1 364 623 Erträge aus Beteiligungen........ 1 242 Außerordentliche Erträge.... 332 513 1%% ....... 755 156 Summa 2 675 955 2 597 647 1 405 374 991 536 1722 732 Sanierungs-Gewinn- und Verlustrechnung: Debet: Verlustvortrag aus 1931 755 156 RM, Abschreibungen auf die Flotte 3 524 833 RM, Ab- sehreibungen auf Immobilien 13 000 RM, Ubertrag auf den gesetzlichen Reservefonds 325 000 RM, Übertrag auf Spezialreservefonds 325 000 RM, Ubertrag auf Assekuranzfonds 2 5 000 RM, Vortrag aus Kapitalumstellung 24 354 RM. –— Kredit: Gewinn aus Kapitalumstellung 4 000 000 RM, Auflösung der alten gesetzlichen Reserven 992 344 RM. Summa 4 992 344 RM. seeleute u. Beamte: 1931: 1108 u. 80; 1932: 1093 und 96. Befördertes Ladequantum 1927–1932: 1 090 694, 1 284 387, 1 406 375, 1 305 030, 1 220 436, 1 186 813 t. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 661 736 RM (R.-F. 33 891, Div. der St.-A. 600 000, Vortrag 27 844). – 1929: Gewinn 32 225 RM (Vortrag). – 1930: Gewinn 32 306 RM (Vortrag). – 1931: Verlust 755 156 RM (aus dem Buchgewinn der Kap.-Herabsetzung gedeckt). –— 1932: Gewinn 256 002 RM (Vortrag). Aus dem Geschäftsbericht 1932: In der ersten Hälfte ihres 60. Geschäftsjahres war die Ges. durch die Un- gunst der wirtschaftlichen Verhältnisse genötigt, eine Anzahl ihrer größeren Schiffe aufzulegen. Im Anfang der zweiten Hälfte des Berichtsjahres zeigte das Fracht- geschäft eine geringfügige Besserung u. erst im Aug./ Sept. setzte eine größere Zunahme des Ladungsangebo- tes ein. Diese Besserung hielt im allgemeinen bis zum Jahresschluß an, ihre Auswirkung wurde aber ge- hemmt durch zeitweise schlechten Wasserstand auf dem Rhein. Die Ges. war daher gezwungen, den größten Teil ihrer Rhein-See-Flotte vorübergehend aufzulegen. Der hierdurch zu verzeichnende Ladungsausfall konnie aber durch eine stärkere Betätigung auf anderen Li- nien ausgeglichen werden. Trotz der Ungunst der Zeiten war es dem Unternehmen möglich, die gesamten Kosten und Zinsen aus den Betriebseinnahmen zu decken. Darüber hinaus konnte noch ein bescheidener Teil der Verpflichtungen abgedeckt werden. – Nach vorübergehendem Rückgang im Jan. 1933 setzte das Geschäft im Laufe des Febr. wieder lebhafter ein. „Globus“ Reederei Aktiengesellschaft in Liqu. in Bremen. Die G.-V. vom 28./6. 1932 beschloß Liquidation der Ges. Liquidator: Dr. J. H. L. Kulenkampff, Lesum. Die G.-V. vom 12./4. 1933 genehmigte die Liquidations- Schlußrechnung und die Entlastung des Aufsichtsrates und des Liquidators. In Verfolg der Durchführung der Liquidation sind die vier Schiffe der Ges., die in der Liquidations-Eröffnungsbilanz vom 28./6. 1932 mit 115 Mill. RM zu Buch standen, im Rahmen des Ab- Vrackprogramms abgewrackt. Ferner sind Kontorein- richtung, Beteiligungen (32 500 RM) und Wertpapiere 6094 RM) an den Hauptgläubiger der Gesellschaft, den Vorddeutschen Lloyd, verkauft worden, womit die aquidation durchgeführt war. Für die Aktionäre hat sich kein Ueberschuß ermöglichen lassen, vielmehr ist ie Durchführung der Liquidation nur durch das Ent- gegenkommen des Hauptgläubigers möglich gewesen. Die Gewinn- und Verlustrechnung vom 31./12. 1932 weist den bei Liquidationseröffnung (28./6. 1932) vor- handenen Verlustsaldo von 899 313 RM unverändert aus. Dazu treten noch Steuern mit 1583 RM und weitere Abschreibungen von 159 755 RM. Das Gesamt- erträgnis aus der Abstoßung der Schiffe beläuft sich auf 60 652 RM, so daß sich ein Verlust von 1 Mill. RM ergibt. Die Bilanz schließt mit diesem Verlust gegen- über 1. Mill. RM A.-K. Nicht nur die Aktionäre haben das ganze A.-K. verloren, sondern darüber hinaus haben auch die Gläubiger, deren Forderungen am 28./6. 1932 mit 1,07 Mill. RM ausgewiesen waren, noch sehr erhebliche Opfer bringen müssen. Die Ges. wurde laut Bekanntmachung des Amts- gerichts Bremen vom 22./4. 1933 von Amts wegen gelöscht. Uebersee-Reederei Akt.-Ges. Sitz in Bremen. Vorstand: Oskar Stadtlander. Wibubsichtsratz Vors.: Rechtsanwalt u. Notar Dr. Mh. Eemke, Rechtsanw. u. Notar Dr. Julius Papen- Gleck. Hinrich Janssen, Oskar Koop, Anton Rebien, remen. Stétcgrüngdet; 23./11. 1921; eingetragen 26./11. 1921. bis 6./5. 1927 in Wesermünde-Geestemünde. Zweck: Erwerb von Schiffen, Betrieb der Schiff- fahrt sowie Beteiligung an solchen. Die Ges. besitzt den Dampfer „Rhön'' (3050 t). Kapital: 75 000 RM in 3625 St.-Akt. u. 125 Vorz.- Akt. zu je 20 RM. Urspr. 7 500 000 M in 7250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht 1921 um 7 500 000 M in 7250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu 1000 M. – Lt. a. o. G.-V. vom 17./12. 1924 Umstell. von 15 Mill. M auf 300 000 RM (50: 1) in 14 500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. 146*