Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 2337 Geschäftsjahr: 1./12.–30./11. – G.-V.: 1933 am 90./4. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Uebersch. 6 % Tant. an A.-R., vom Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Nov. 1932: Aktiva: Grundstück vordersand 1 388 180, Gebäude 799 248, Inventar 7871, Eisenbahnanlage (alt) 1, Eisenbahnneuanlage 6864, Flektr. Kraft- und Lichtanlage 13 087, Reisreinigungs- anlage 1, Transportanlage 1, div. Debitoren 31 226, mterimskonto 3500, Bank- u. Kassenguthaben 32 911. – Passiva: A.-K. 975 000, Reserve 196 946, Prioritätsobli- autionen I. Emiss. 1680, Darlehnskonten 987 630, Wechsel 40 500, Pension 24 750, Prioritätszinsenrestanten I. Emiss. 300, Diverse 2307, Interimskonto 17 671, Gewinn (Vor- trag aus dem Vorjahr 21 388, Nettogewinn 1931/32 8628) 30 016. Sa. 2 282 890 RM. Gewinn- und Verlust-Rechnung: Debet: Lohn 224 996, Arbeiter- u. Angest.-Versicherung 25 067, Grundstücksunkosten 1155, Betriebsunkosten 9517, Hand- lungsunkosten 63 704, Assekuranz 8523, Salär 49 163, elektr. Betriebsunkosten 3836, Materialverbrauch 676, Gebäudereparatur 14 141, Maschinenreparatur 10 188, Steuer 51 533, Zinsen 59 561, Abschreibungen auf Ge- bäude u. Anlagen 85 264, Vortrag auf neue Rechnung 30 016. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 21 388, Bruttoertrag 606 588, sonstige Einkünfte 9367. Sa. 637 343 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Güterschnellverkehr Aktiengesellschaft. Sitz in Hamburg 8, Dovenfleth 35. Vorstand: H. B. X. Drews. Aufsichtsrat: Carl Gloy, Rechtsanw. Dr. J. Haßkerl, Carl Müller, Hamburg. Gegründet: 7./5. 1923; eingetragen 14./5. 1923. Die Firma lautete bis 27./10. 1931: Lagergut-Akt.-Ges. Hamburg. Zweck: Lastkraftwagen-Ferntransporte, Lagerung, An- und Verkauf von Gütern aller Art. Kapital: 50 000 RM in 100 Akt. zu 500 RM. Urspr. 5 Mill. M in Akt. zu 10 000 M, übernommen von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 10./3. 1925 beschloß Umstell. von 5 Mill. M auf 5000 RM in 50 Akt. I.t G.V. v. 27./10. 9341 Kap erhöht um 45 000 RM in 90 Aktien zu 500 RM, gleichzeitig Zu- sammenlegung der bisher. 50 Nam.-Akt. zu 100 RM in 0 Inh.-Akt. zu 500 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. –— Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wagen 135 000, Inventar 300, Bestand an neuen Reifen 2934, Betriebsstoff, Lagerbestand 4809, Schuldner 23 737, Bank 6156, Kassa 2209, Verlustvortrag aus 1931 4682. – Passiva: A.-K. 50 000, Kreditoren 122 946, Delkredere 2000, Reingewinn 4881. Sa. 179 827 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter und Handlungsunkosten 20 998, Abschreibungen auf Wagen und Inventar 35 398, Debitoren 546, Del- krederekonto 2000, Reingewinn 4881. Sa. 63 822 RM. — Kredit: Betriebsgewinn 63 822 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Hochbahn-Aktiengesellschaft. 7 Sitz in Hamburg, Steinstraße 20. Verwaltung: Vorstande Friedrich Stanik, Charles Liez, sämt- lich in Hamburg. Prokuristen: Ober-Ing. Carl Dencker, Ober-Ing. Hans Olshausen, Architekt Emil Rosenbaum, Ober-Ing. Carl Wolff, C. F. Hertler, W. Sieh. Vertreter der öffentlichen Interessen: Reg.-Bürgermeister C. V. Krogmann, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Engelh. von Nathusius, Hamburg; Stellv.: Dir. Anton Hübbe, Hamburg; Bür- gerschaftspräsident C. C. Fritz Meyer, Hamburg; sonst. Mitgl.; Oberbürgermeister Emil Brix, Altona; Dir. Karl Deters (Hamburg-Amerika-Linie), Hamburg; Dir. Hel- muth Otte, Hamburg; Dr. Walter Raeke, Hamburg; Dr-Ing. Karl Rissmüller, Berlin; Rechtsanwalt Robert Ahröck, Hamburg; J. F. Wilhelm Schröder (Schröder Gebr. & Co.), Hamburg; Dir. Fritz Spennrath, Berlin; ir. Hermann Willink, Hamburg. Entwicklung: „Gegründet: 1911. – Konzess. v. 3./7. 1918 und Machtragsverträge vom 7./6. 1923 u. vom 1./10. 1923, die der Betriebsvertrag vom 25./1. 1909 ersetzt üpes Hamburger Finanzdeputation schloß am 3./. I8 einen Vertrag mit der Hamburger Hochbahn-A.-G. 40 Letztere übernahm danach den gesamten Betrieb 03 Hamburgischen Verkehrsmittel. Der Hamburger 33 hrachte den Bahnkörper der Hochbahn in die Ges. An -Hterfür erhielt er 48 630 000 M B-Aktien, auf Namen lautend. Auch die Hamburger Straßen- wurde mit der neuen Ges. fusioniert. Atona Vertrag vom 23./12. 1921 mit der Hamburg- Cenfralbahn-Ges. ging deren gesamter Wagen- 110 Sowie das Betriebsbahnhofsgrundstück in Altona 1e gesamten Maschinen, Werkzeuge, Lagerbestände Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, II. usw., ferner deren Rechte an der elektrischen Ober- leitung in Hamburg in den Besitz der Ges. über gegen Gewährung von 5100 neuer A-Aktien der Hochbahn-Ges. Zweck: Uebernahme und Ausführung des von der Siemens & Halske A.-G. und der Allgemeinen Electrizitäts-Ges. in Berlin mit der Finanzdeputation der Freien und Hansestadt Hamburg unter dem 25./1. 1909 abgeschlos- senen Betriebsvertrages betreff. die Hochbahn, dessen Bestimmungen für die Ges. so maßgebend sind, als ob sie einen Teil des Ges.-Vertrages bildeten, sowie ferner die Uebernahme des Betriebes der Hochbahn in Ham- burg auf Grund des vorerwähnten Betriebsvertrages. Die Ges., welche an Stelle der vorgenannten Elektrizi- täts-Ges. in den gedachten Betriebsvertrag eingetreten ist, ist zum Betriebe aller Geschäfte berechtigt, welche zur Ausführung dieses Vertrages und später etwa er- folgender weiterer Ausdehnung der Hamburger Hoch- bahn dienen, sowie sonstiger mit Zustimmung der Auf- sichtsbehörde unternommener Geschäfte, auch wenn sie außerhalb des mit dem Staate abgeschlossenen Vertrages liegen. Ausführung des Vertrages, welchen die Ham- burger Hochbahn A.-G. mit der Finanzdeputation der Freien und Hansestadt Hamburg zur Förderung der öffentlichen Verkehrsinteressen unterm 3./7. 1918 ab- geschlossen hat, durch den der unter dem 25./1. 1909 abgeschlossene Betriebsvertrag ersetzt wird, und dessen Bestimmungen für die Ges. so maßgebend sind, als ob sie einen Teil dieses Ges.-Vertrages bildeten, ferner der Erwerb des Bahnkörpers der bestehenden Hochbahn, die Herstellung und der Betrieb von neuen Schnellbahn- linien und von elektrisch betriebenen Güterbahnen in und um Hamburg; der Erwerb, der weitere Ausbau und der Betrieb von Unternehmungen, die dem Stadt- und Vorortverkehr in und um Hamburg dienen, na- mentlich von Straßenbahnen, der Bau und Betrieb von 147