Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 2345 Gewinn-Verteilung: 1928 und 1929: Gewinn 11192 u. 21 288 RM. – 1930: Verlust 34 809 RM (auf neue Rechnung vorgtragen). –— 1931: Gewinn 0 RM. —– 1032: Gewinn 46 280 RM (auf neue Rechnung vorge- tiagen). Aus dem Geschäftsbericht 1932: Das Berichtsjahr ge- stattete die Durchführung des Schiffahrtsbetriebes auf der Elbestrecke u. der Fahrstraße nach Berlin ohne wesentliche Eisstörungen. Die Oderschiffahrt mußte unterhalb Breslau mehrere Wochen wegen Eis u nach Breslau durch Sperrung der Schleuse Ransern in den Monaten Febr.-März stillgelegt werden; während der übrigen Schiffahrtsperiode hatten wir auf der Oder mehrere Monate unter Niedrigwasserstand außerordent- lich zu leiden. Der Saaleverkehr war durch Instand- setzungsarbeiten an den Schleusen Calbe u. Wettin von Beginn des Jahres bis Ende Februar unterbunden. Usa Uebersee Speditions Aktiengesellschaft. Sitz in Hamburg, Ferdinandstraße 29. Vorstand: G. E. A. Hautz, G. J. A. Barz. Aufsichtsrat: Vors.: Handelsgerichtsrat Walter Hautz; Stellv.:: Gustav Barz, Reeder Hermann Otto Innen, Stettin. Gegründet: 30./3. 1928; eingetr. 26./5. 1928. Zweck: Betrieb eines Speditionsgeschäfts, ins- besondere von und nach dem Auslande, nebst allen ein- schlägigen und verwandten Geschäftszweigen. Kapital: 50 000 RM in 50 Aktien zu 1000 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G. V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Aktien- einzahlungskonto 37 500, Bank 822, Kasse 147, Inven- tar 500, Debitoren 20 880, Verlust 5109. –—– Passiva: A.-K. 50 000, Kreditoren 14 269, Delkredere 691. Sa. 64 960 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lustvortrag 4114, Unkosten 14 058, Delkredere 691. – Kredit: Speditions-Bruttogewinn 12 861, Delkredere (Vor- trag von 1931) 893, Verlustvortrag 5109. Sa. 18 864 RM. Dividenden 192 8–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ueberlandwerke und Straßenbahnen Hannover Aktiengesellschaft. Sitz in Hannover, Ihmestr. 7. (Börsenname: Hannoversche Straßenbahn u. Ueberlandwerke.) Verwaltung: Vorstand: Wilhelm Klotz, Dr. (beide in Hannover). Prokuristen: Obering. Carl Haller, Hannover. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Robert Frank (Preuß. Elektrizitäts-A.-G.), Berlin; Stellv.: Min.-Rat Wilh. Heyden (Preuß. Elektr.-A.-G.), Berlin; sonst. Mitgl.: Oberbürgermeister Herm. Lodemann, Hannover; Oberregierungs- u. Baurat Albert Czygan, Hannover; Staatsminister Exzellenz Otto Fischbeck, Berlin; Min.- Dir. a. D. Ernst Bail, Berlin; Reg.-Rat a. D. Ewald Hecker, Hannover, Baurat Konsul Eduard Holstein, Hannover. Alfred Schmude Entwicklung: Gegründet: 1./1. 1892 als Straßenbahn Hannover Am 1./11. 1921 Aenderung der Firma in die Die Ges. entstand im Jahre 1892 durch Abzweigung des der Tramways Company of Germany Ltd. ge- lörigen Hannoverschen Besitztums u. Umwandl. des- selben in eine selbständige Ges. Auf letztere gingen . die von der Tramway Company pachtweise etriebenen Linien der Kontinental. Pferdebahn-Ges., und zwar zunächst pachtweise über. Die Uebernahme am 1./10. 1897. – Seit 1924 ruhige „„ die auch durch den Uebergang an Aktienmehrheit an die Preußische Elektri- itäts-A.-G. gesichert scheint. — Im Jahre 1929 1 die Ueberlandwerke der Ges. an eine neue am 1929 gegründ. Ges., die „Hannoversche Strom- in 89 verkauft, deren sämtliche Aktien 0 änden der Preußischen Elektrizitätsgesellschaft G. sind. Der Kaufpreis war auf 8 Mill. M fest- 1 von dem Erlös sind 2 Mill. M der Straßenbahn 3 „ notwendigen Verstärkung ihrer Betriebs- k. worden. Weiter war beabsichtigt, den h Kaulpreises mit 6 Mill. M den Aktionären der 306 % ahn zu gewähren. Diese Rückzahlung würde 4 9 de Aktie betragen. Infolge un ünstiger Betriebs- 20 0 Misse im Jahre 1929 beschloß lie Verwalt., nur gege le Aktie zur Ausschüttung zu bringen. Der da- sen eingelegte Protest ist zurückgezogen worden. Zweck: erb, Erpachtung u. Verpachtung, Bau, Aus- ung u. Betrieb von Straßen- u. Kleinbahnen sowie Einrichtung u. Betrieb von Omnibuslinien in Hannover, dessen Vororten u. Nachbarorten zur Beförderung von Personen u. Gütern u. Abschluß aller hierauf bezüg- lichen Rechtsgeschäfte, ingleichen Errichtung damit in Verbind. stehender wirtschaftlicher Anlagen. Besitztum: Straßenbahn- u. Autobusbetrieb: Im Stadt- u. Vorortgebiet Hannover ist ein enges aus Straßen- bahn- u. Autobuslinien bestehendes Bahnnetz ein- gerichtet. Außerdem werden noch 7 Straßenbahn- und 2 Autobus-Ueberlandlinien betrieben. Die Ueberland- linien verbinden Hannover mit Hildesheim, Barsing- hausen, Misburg, Haimar, Burgwedel, Pattensen, Langenhagen und den zwischen diesen Endpunkten und Hannover liegenden zahlreichen Ortschaften. Auf und zwischen den Außenlinien wird von und nach bzw. über Hannover neben dem Personenverkehr auch Güterverkehr betrieben, der der Beförderung von Ladungen, Stückgütern und Milch dient. Die Gesamt- betriebslänge des Straßenbahnnetzes beträgt rd. 176 km, die des Autobusnetzes rd. 56 km. Die Gleislänge des Straßenbahnnetzes beträgt rd. 325 km. Der Wagen- park ist auf 7 größeren Bahnhöfen stationiert. Eine Hauptwerkstatt besteht in dem mitten in der Stadt gelegenen Hauptdepot Glocksee, wo in eigenen Werk- stätten sämtliche Ueberholungs- und Instandsetzungs- arbeiten ausgeführt werden. Die gesamte Stromliefer. geschieht durch die Hannover-Braunschweigische Strom- versorgungs-A.-G. Der Grundbesitz umfaßt 868 456 qm mit 83 905 qm bebauter Fläche, die gepachteten Grundst. umfassen 91 735 qm, wovon 1129 qm bebaut sind. Der Wagenpark besteht aus 265 Personen-Trieb- wagen, 288 Personen-Anhängewagen, 31 Gütertrieb- wagen, 292 Güterwagen, 29 Sondertrieb- und Arbeits- wagen sowie 40 Autobusse. Zustimmungsverträge mit der Stadt Hannover: Die der Ges. erteilten Zustimmungsverträge laufen in Hannover-Linden bis 1./4. 1937; für die Außenlinien enden die Zustimmungsverträge in den Jahren 1942–50. Sie sind auf Grund des Kleinbahngesetzes erteilt und gelten auch für Güterbeförderung. Nach dem Vertrage mit der Stadt Hannover behält sich die Stadt vor, nach Beendigung des Zustimmungsvertrages, sofern er nicht