Brauereien, Mälzereien, Preßhefefabriken. 2395 Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Roh- materialien u. Betriebskosten 286 790, Löhne, Gehälter I, soziale Abgaben 130 651, Steuern 203 642, Zs. 22 214, sonst. Verwaltungskosten 162 419, Abschreib. auf An- ngewerte u. Sonstige 132 883. – Kredit: Bier 859 462, Treber 12 910, Eis 17 721, Verlust 48 506. Sa. 938 599 RM. Die Gesamtbezüge des Vorst. u. A.-R. in 1931/82 be- mugen 20 100 RM. Dividenden 192 6/27–1931/32: 0 %. Zahlstellene Essen-Borbeck: Ges.-Kasse; Essen: Sparkasse, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bankverbindung: Städtische Sparkasse, Zweig- stelle V, Essen-Borbeck; Commerz- u. Privat-Bank, Essen. Postscheckkonto: Essen 1040. Ö― 30 500. $ Kronenbrauerei. Wort- u. Warenzeichen: Sanitäts-Kraft-Bräu. Erste Württemb. Weißbierbrauerei-Akt.-Ges. in Lidu. Sitz in Eßlingen. Lt. G.-V. vom 2./6. 1933 ist die Ges. in Liquidation getreten. Liquidator: Hauptbuchhalter Wilhelm Mezger, Vaihingen a. F. Aufsichtsrat: Vors.: Notar Hermann Heimberger, Stuttgart; Brauereibesitzer Robert Leicht, Brauerei-Dir. Wilhelm Stähle, Vaihingen a. F. Gegründet: 15./12. 1899; eingetragen 5./3. 1900. Kapital: 5000 RM in 20 Aktien zu 250 RM. Bilanz am 31. Aug. 1932: Aktiva: Bierdebi- toren 5398, Maschinen und Einrichtungen 8, Biervor- räte 547. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 500, Kreditoren 376, Gewinn 77. Sa. 5953 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreib. 110, Materialien 413, Löhne, Betriebs- u. Hand- lungsunkosten 3129, Delkr.-Konto 90, Gewinn 77. – Kredit: Gewinn-Vortrag 223, Zs. 318, Erlös aus Bier und Nebenprodukten 3279. Sa. 3820 RM. %„% 1926/2 7–1931/32: 8, 8, 8, 8, 5, 0 %. Brauhaus Forchheim Akt.-Ges. vorm. B. & J. Schneider. Sitz in Forchheim, Hauptstraße 52. Vorstand: Balthasar Schneider, Ignaz Schneider. Braumeister: Hans Friedel. Aufsichtsrat: Vors.: Bankdir. Berthold Engel- maier; Stellv.: Privatier Komm.-Rat Jakob Hornschuch, Forchheim; Brauereibes. Michael Graser, Bamberg; Fabrikant Franz Schmidt, Forchheim. Gegründet: 19./10. 1923; eingetr. 13./12. 1923. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Bier und Malz einschl. der bei der Bierbrauerei aus dem Ge- schäftsbetrieb sich ergebenden Nebenprodukte. Pro- duktion: Untergärige Biere sowie Futtermittel. Neben- produkteverwertung: teils im eigenen landwirtschaft- lichen Betrieb, teils durch Verkauf. Betrieb: Sudhausanlage 18 Ztr. Schüttung, Kühl- maschinen, Faß- und Flaschenreinigung; 2 Kraftwagen, 3 Gespanne. Angestellte und Arbeiter: 16. Kapital: 120 000 RM in 112 Aktien zu 1000 RM, 32 Aktien zu 200 RM, und 80 Aktien zu 20 RM. Urspr. 30 Mill. M in 1500 St.-Akt. zu 10 000 M, 15 000 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu pari, um- 70 Rh) lt. G.-V. v. 19./12. 1924 auf 120 000 RM (5000 M = Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 1/4. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 19 220, Brauereigebäude 84 718, Wirtschaftsgebäude 27262, Maschinen- und Kühlanlage 33 900, Lager- und Gärgefäße 7200, Lastkraftwagen 1, Fuhrpark 1, Trans- berichtigungsposten: portfässer 1, Flaschen 1, Mobiliar und Inventar 1, Kasse 217, Postscheckguthaben 6, Wertpapiere 422, Außen- stände: Hyp., Grundschulden und langfristige Darlehen 238 897, Bier- und sonstige Debitoren 55 255; Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 26 400, halbfertige und fertige Erzeugnisse 13 600, (Avale 5700). – Passiva: A.-K. 120 000, gesetzl. Reserve 30 000, R.-F. II 35 000, R.-F. III 14 700, Neubeschaffungsreserve 40 000, Wert- Delkredere 50 735; Verbindlich- keiten: Kontokorrentgläubiger 42 419, transitorische Verpflichtungen 21 692, Bayerische Hyp.-Bank 62 998, Städtische Sparkasse (Hpy. auf einem ersteigerten An- wesen) 15 000, Akzepte 13 704; Gewinnvortrag vom Vor- jahre 53 216, Reingewinn 1932 7639, (Avale 5700). Sa. 507 103 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebs-, Verwaltungs- und sonst. Aufwendungen 114 023, Löhne und Gehälter 56 147, soziale Abgaben 2491, Be- sitzsteuern 7114, Bier- und sonstige Steuern 94 039, Delkredererücklag. 8643, Abschreib. auf Anlagen 19 119, Gewinn 60 855. – Kredit: Vortrag aus 1931 53 216, Ge- winn aus Bier und sonstigen Einnahmen 305 946, Pach- ten und Zinsenerträge 3270. Sa. 362 432 RM. Dividenden 192 7–1932: 5, 5, 7, 5, 5, 5 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Forchheim: Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank. Postscheckkonto: Nürnberg 13 142. O― 178 und 44. Vereinigte Brauereien A.-G. in Lidu. Sitz in Frankfurt a. M. Sept. 1919 wurde das Vermögen der Ges. im ganzen an die Hofbierbrauerei Schöfferhof und Frankfurter ürgerbrauerei (jetzt Schöfferhof-Binding-Bürgerbräu I8 veräußert. Die Firma war somit erloschen. amtlicher Bekanntmachung vom 24./7. 1931 ist die 68. in den Liquidationszustand zurückgetreten. Durch Beschluß des Amtsgerichts vom 4./7. 1931 sind der Kauf- mann Josef Alt, Frankfurt a. M., und Syndikus Dr. Friedrich Wild, Frankfurt a. M., Windmühlstr. 2, von Amts wegen zu Liquidatoren bestellt worden. 20./3. 1933 wurde die Firma wieder gelöscht. Brauerei Steinhäusser-Windecker, Akt.-Ges. Sitz in Friedberg (Hessen). Lorstand: Ernst Windecker, Konrad Binding. fie infsieptsrat: Dir. Oskar Thieben, Berlin; Dir. sfried Weinmann, Mainz; Rechtsanwalt Schröder, Friedberg i. H.; Dr. Friedr. Wild, Frankfurt a. M.; Brauerei-Dir. G. Reinhardt, Aschaffenburg; Brauerei- Dir. Heinrich Westphal, Frankfurt a. M.