25 2 Versicherungs-Gewerbe. schaften in Deutschland, Hansa-Industrie-Tarif-Ver- einigung, Hansa-Speicher-Tarif-Vereinigung, Einbruch- diebstahl-Versicherungs-Verband, Deutscher Wasser- Versicherungs-Verband, Verband der in Deutschland arbeitenden Unfall- und Haftpflicht-Versicherungs-Ge- sellschaften (U. & H.-Versicherungs-Verband), Ver- einigung der in Deutschland arbeitenden Unfall-Ver- sicherungs-Gesellschaften, Vereinigung der in Deutsch- land arbeitenden Haftpflicht-Versicherungs-Gesellschaf- ten, Verband der Kraftfahrzeug-Versicherer, Verein Bremer See-Versicherungs-Gesellschaften, Vereinigung der Versicherer gegen Aufruhrschäden. 1931 1932 RM RM Gesamt-Prämien-Einnahmmen... 2 681 662 2 134 216 Prämien-Einnahmen für eigene Rechnung. 601 934 481 580 Schäden für eigene Rechnung.... 446 609 226 886 Provisionen und sonstige Bezüge der Agent??? 364 814 330 495 Sonstige Verwaltungskosten... 384 244 416 330 Steuern und öffentliche Abgaben... 19 985 22 457 Kapital: 4 000 000 RM in 321 vollgez. Nam.-Akt. zu 1000 RM, 122 vollgez. Nam.-Akt. zu 100 RM, 3663 mit 25 % eingez. Nam.-Akt. zu 1000 RM und 19 mit 25 % éingez. Nam.-Akt. zu 200 RM. Uebertragung der Aktien kann nur mit Genehmigung des A.-R. erfolgen, sie kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mo- naten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. 1 000 000 M, erhöht 1904 um 1 000 000 M, 1917 um 6 000 000 M, 1920 um 2 000 000 M. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./6. 1923 um 10 000 000 M in 10 000 St.-Akt. zu 1000 M, übern. von einem Konsort. (Darmstädter u. Natio- nalbank, J. F. Schröder Bank), angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 1400 % Umgestellt lt. G.-V. v. 3./7. bzw. 13./12. 1924 von 20 000 000 M auf 1 000 O000 RM durch Umwert. des Akt.-Nennbetrages von 1000 M auf 50 Reichsmark, wobei die Akt. als vollgezahlt gelten. Dann erhöht lt. G.-V. v. 4./4. 1925 um bis 4 000 000 RM,. wovon zunächst 1 000 000 RM in 5000 Akt. zu 200 RM mit 25 % Einzahl. begeben wurden. Eine weitere Begebung um 2 000 100 RM erfolgte dadurch, daß der Nennwert von 13 334 mit 50 RM vollgezahlten vorhandenen Aktien auf 200 RM mit 25 % Einzahl. erhöht wurde, A.-K. somit 4 000 100 RM u. nach Einzieh. von 2 vollgez. Aktien zu 50 RM ermäßigt auf 4 000 000 RM. – UIt. G 1929 Umtausch der Aktien zu 50 RM in solche zu 100 RM u. 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 10./6. – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze des A.-K.), eventl. besondere Rückl., 4 % Div. an Akt., vom Uebrigen 15 % Tant. an A.-R., Ueberrest Super- Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht. eingez. A.-K. 2 750 000, Grundbesitz 860 000, Hyp. 116 715, Wertp. 44 060, Gut- haben;: bei Bankhäusern, Sparkassen usw. 426 407, do. bei anderen Vers.-Unternehm. aus dem lauf. Rückver- sicherungs-Verkehr 127 038, rückständige Zinsen 341, Schlesische Feuerversicherungs-Gesellschaft. Sitz in Breslau, N ikolaistadtgraben 12, Königsplatz. Verwaltung: Vorstand: Dr. jur. Christ. Oertel (Köln); Stellv.:: Bruno Wasser (Breslau), Johannes Kradel (Breslau), Theodor Busch (Breslau). Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Dr. jur., Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner [Deutsche Bank u. Disconto-Ges.) (Breslau); Stellv.: Landesrat a. D. Ludw. Noack (Bres- lau); sonst. Mitgl.: Gen.-Dir. Dr. Otto Berve (Gleiwitz), Dr. Ing. h. c. Rud. Brennecke Vorsitzender des Vor- standes der Oberschlesischen Eisenbahn-Bedarfs-A.-G.) (Gleiwitz), Geh. Finanzrat Verwaltungsrechtsrat Robert Bürgers (Köln), Bankier Dr. phil. Kurt v. Eichborn [Eichborn & Co.] (Brslau), Regierungs-Vizepräsident a. D. Robert von Goerschen (Aachen), Fabrikbesitzer Gottlieb von Langen (Köln), Konsul a. D. Hans C. Lei- rung der Prämieneinnahme zu verzeichnen, und zwar Außenstände bei Gen.-Agenten und Agenten 351 766 Kassa einschl. Postscheck-Guth. 8719, Inv. 25 000. - Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 20 000, Prämienres. 40 435 Prämienüberträge u. Schadenres. (Transportversicher) 56 905, Prämienüberträge 183 188, Res. für schwebende Versicher.-Fälle 130 858, Guth. anderer Versich.-Unter. nehm. aus dem lauf. Rückversich.-Verkehr 230 172, Bar:. kautionen 1709, Guthaben Dritter 39 974, Gewinn 67866. Sa. 4 710 037 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- waltungskosten 416 330, Steuern 22 457, Abschreibungen 61 428, sonstige Ausgaben 3077, Gewinn einschl. Vor- trag 6796 (davon R.-F. 5000, Vortrag 1796). – Kredit: Vortrag aus dem Vorj. 1262, Ueberschuß aus der Trans- portversicher. 33 682, Auto-Kasko-Versicherung 36 492, Unfall- u. Haftpflichtversicher. 236 093, Feuerversicher. 69 524, Einbruchdiebstahlversicher. 15 043, Wasserlei. tungsschädenversicher. 25 285, Aufruhrversicher. 1911, Zinsen 25 971, Mietserträge (64 185 abzügl. Ausgaben für den Grundbesitz 17 738) 46 447, Kursgewinn as Wertpapieren 18 378. Sa. 510 088 RM. Gesamtbezüge in 1932: des Vorstandes 53 205 RM, des A.-R. 6500 RM. Kurs: Amtliche Notiz in Berlin 1927 eingestell. Kurs Ende 1928: 14 RM pro Akt. zu 50 RM; Ende 1920; 39 RM für die Akt. mit 25 % Einzahlung; Ende 19302: 54 RM pro Stück zu 100 RM (vollgez.); 1931 (30./6.): – Freiverkehr Bremen. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Eig. Kasse; Bremen: Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen-Amerika Bank A-G, Commerz- u. Privatbank A.-G., Bankverein für Nord- westdeutschland, Deutsche Bank u. Disconto-Gesell- schaft, Reichsbank, Norddeutsche Kreditbank A.-G. Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Durch die im Berichtsjahre eingetretene weitere Verschärfung der Weltwirtschaftskrise wurde die Entwicklung des Ge- schäfts nachteilig beeinflußt. Wie bereits im Vorjahr erkennbar wurde, ist die Transportvyersicherung von der Krise am stärksten betroffen worden, was in einem weiteren erheblichen Rückgang der Prämieneinnahme zum Ausdruck kommt. Bei unseren übrigen Versiche- rungszweigen ist ebenfalls eine merkliche Verminde- liegt der verhältnismäßig größte Ausfall wiederum bei der Auto-Kasko-Versicherung. Zu erwähnen ist hier- bei, daß die Zahl der neu beantragten Versicherungen in Unfall und Haftpflicht sowie Feuer erheblich gröber als im Vorjahr war, die Neuproduktion reichte aber noch nicht aus, um den durch die zum Storno 0der Ruhen gebrachten Versicherungen entstandenen Prä- mien-Rückgang auszugleichen. Die noch immer be- stehende Ungewißheit über die Dauer und den weite- ren Verlauf der Wirtschaftskrise hat uns veranlall, auch bei dem jetzt vorliegenden Abschluß unsere tech. nischen Reserven in vorsichtigster Weise zu bemessen und jeden als unsicher erscheinenden Posten abzu- schreiben. Für das Jahr 1933 haben wir alle Vorkel- rungen getroffen, um die Unkosten so niedrig Wie möglich zu halten. den (Köln), Bankier Geh. Kommerz.-R. Dr. jur. von Schnitzler [J. H. Stein) (Köln), Gen.-Dir. M Spans (Aachen), Bank-Dir. Kurt V. Sydow. 0 3 burg), Reg.-Assessor a. D. D. Dr. jur. Wilhelm Weerth (Wuppertal-Elberfeld). Gründung: Die Ges. wurde am 10./6. 1848 gegründet. nicht beschränkt; der Geschäftsbetrieb erstreckt das Deutsche Reich einschl. Danzig und das Saargebiel. Zweck: 1. Uebernahme von Versich. beweglicher 30 f wegl. Gegenstände gegen Feuer-, Blitz- u. Exp Ba gefahr, von Versich. gegen Mietverlust u. gegen ahf durch Betriebsunterbrechung infolge Brand, Blitzs