2582 Versicherungs-Gewerbe. versich.), R.-F. 115 329, Prämienreserven u. Ueberträge für Kapitalversich. auf den Todesfall 2 176 768, Kriegs- risikenreserven für Kapitalversich. auf den Todesfall 7650, Prämienreserven und Ueberträge für Unfallver- sicherungen mit Prämienrückgewähr 278 797, Prämien- überträge und Rücklagen für Feuer- und Einbruch- Diebstahl-Versich. 89 459, Prämienreserven u. Ueber- träge für Krankenversich. 1 150 004, Res. für schweb, Versich.-Fälle 214 711, Guthaben and. Versich.-Unter- nehmungen 53 900, Guthaben der Vertreter 24 388, Ver- sicherungssteuer 18 183, Gewinnreserve der Versicher- ten (Lebensvers.) 122 232, Gewinnres. der Versicherten (Krankenvyers.) 33 580, sonst. Rücklagen 65 879, Ueber- schuß 201 928. Sa. 5 552 808 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ueber- schuß 201 928 (dav. Kap.-R.-F. § 262 HGB.) 23 048, Grund- stücks- und Hyp.-Entwert.-Rücklage 40 000, Div. 20 000, Gewinnanteile der Lebensversicherten 35 200, Gewinn- anteile der Krankenversicherten 61 189, Vergütung an Vorstand und A.-R. 22 491. – Kredit: Ueberschuß aus der Lebensversich.-Abteilung 92 714, do. aus der Lebensunfallversich.-Abteil. 4068, do. aus der Feuer- u. Einbruch-Diebstahl-Versich.-Abteil. 16 798, do. aus der Krankenversich.-Abteil. 88 348. Sa. 201 928 RM. „ Gesamtbezüge in 1982 des Vorstandes 44 091 RM, des A.-R. 15 000 RM. Dividenden 192 7–1932: 7, 8, 8, 8, 8, 8 % Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die weitere Ver- schärfung der Wirtschaftskrise im Berichtsjahr ist auch an der „Gilde“ nicht ganz vorübergegangen. Durch die weitgehende Pflege des Versicherungsbestandes konnte immerhin erreicht werden, daß die Gesamt- prämieneinnahme nur um etwas über 5 % zurückgegan- gen ist. Dieser Rückgang konnte aber im neuen Ge- schäftsjahr bereits mehr als ausgeglichen werden. Der erzielte Ueberschuß gestattet es der Ges., den Versicher- ten die gleichen Div. wie in den Vorjahren zuzu- weisen, ebenso den Aktionären, so daß die Ges. mit dem Gesamtergebnis trotz nicht unwesentlich gestei- gerter Schadensquote in der Krankenvyersicherung zu- frieden sein kann. Die durch den neuen Regierungs- kurs eingetretene Befriedung aller Bevölkerungskreise macht sich im neuen Geschäftsjahre im Steigenden Neugeschäft bemerkbar, so daß zu erwarten ist, daß das laufende Geschäftsjahr sich zufriedenstellend aus- wirkt. Köln-Düsseldorfer Versicherungs-Aktiengesellschaft. Sitz in Düsseldorf, Jägerhofstraße 22. Vorstand: Gen.-Dir. Rob. Gerling, Köln; Dir. O. Eilemann, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors.: Fabrikdir. Dr. H. R. von Langen, Köln; Stellv.: Dir. Dr. rer. pol. h. c. Carl Gerwin, Dr. h. c. Martin Münzesheimer, Düsseldorf; Fabrikbesitzer Richard Dörrenberg, Fabrikbesitzer Dr. Karl Heimann, Düsseldorf - Gbercassel; Lothar von Guretzky-Cornitz, Konsul Paul Girardet, Düssel- dorf; Fabrikbes. Rudolf Hardt, Dahlhausen a. d. W.; Justizrat Dr. Wilhelm Hegener, Duisburg; Fabrik- bes. H. A. Heyne, München; Fabrikbes. Otto Kunz, Köln-Mülheim; Oberbürgerm. a. D. Prof. Dr. O. Most, Duisburg-Ruhrort; Bankier Dr. P. Marx, Otto T. Schül- ler, Konsul Dr. Franz Hilger, Theo Siegert, Düsseldorf. Gegründet: 22./12. 1921; eingetragen 4./2. 1922. Zweck: Betrieb der Transport- und Rückversich. Interessengemeinschaft mit dem Gerling-Konzern. Kapital: 1 250 000 RM in 1250 Nam.-Akt. zu 1000 RM, eingezahlt mit 25 %. Urspr. 10 000 000 M in 10 000 Nam.-Akt., übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht it. G.-V. v. 26./5. 1922 um 15 000 000 M in 15 000 Akt., begeben zu pari zu- züglich 15 % für einen Organisat.- u. Sicherheitsbestand. (Eingez. 25 %). – Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von 25 000 000 M auf 1 250 000 RM (20: 1) in 25 000 Akt. Zu 50 RM bei 25 % Einzahlung. – Lt. G.-V. v. 25./5. 1928 Einteil. des A.-K. in 1250 Akt. zu 1000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 16./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht eingez. A.-K. 937 500, Wertp. 415 910, Guth. bei anderen Vers.-Ges. 147 090. —– Passiva: A.-K. 1 250 000, Vermögensrückl. 132 500, Organisationsbestand 50 000, Gewinn 63 000. Summa 1 500 500 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Ge- winn 63 0000 davon Div. 37 500, an Vermögensrückl. 17 500, Tant. an Vorstand u. A.-R. 13 000). – Kredit: Anteil am Gewinn der Interessengemeinschaft 68 000 Reichsmark. Gesamtbezüge in 1932 des Vorstandes u. des A.R. 13 000 RM. Dividenden 192 7–1932: 12, 12, 12, 12, 12, 12 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Die Versicherungsgesellschaft Thuringia. Sitz in Erfurt, Schillerstr. 1/4. Verwaltung: Vorstand: Dir. Max Stock (Erfurt); Dir. Edgar Schnell (Berlin); Stellv.: Dir. Johannes Halfstad (Er- furt) u. Dir. Dr. Karl Rabenau (Erfurt). Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Max Stürcke (in Fa. Adolph Stürcke] (Erfurt); Stellv.: Reg.-Vize-Präs. a. D. Robert von Görschen (Aachen); sonst. Mitgl.: Ger.-Assessor a. D. Hans Wiedemann (Erfurt); Fabrik- bes. Fritz Wolff (Erfurt); Fabrikbes. Georg Thieme (Zeitz); Gen.-Dir. Wilhelm Spans [Aachener u. Mün- chener Feuer-Versich.-Ges.] (Aachen); Dir. a. D. Franz Jos. Dorst (Aachen); Fabrikbes. Alb. Heusch (Aachen). Entwicklung: Gegründet auf Grund der Genehmigung v. 19./9. 1853 unter dem Namen „Thuringia, Eisenbahn- u. All- gem. Rückversicher.-Ges.'. Im Jahre 1856 wurde die Firma in „Die Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt“ geändert. Durch Beschluß der G.-V. vom 9./6. 1917 wurde die „Fortuna-“' Allgem. Versich.-A.-G. in Berlin übernom- men. Im Jahre 1921 schloß die Ges. mit der Ber- linischen Lebens-Versich.-Ges. ein Abkommen ab, nach welchem diese ihr Unfall- u. Haftpflicht-Geschäft ab- trat u. dagegen das Lebensversicherungsgeschäft der Thuringia übernahm. Im Jahre 1924 beschloß die Ver- waltung, das Lebensversicherungsgeschäft wieder auf- zunehmen, u. gründete gemeinsam mit der Aachener u. Münchener Feuer-Versich.-Ges. in Aachen u. der Ham- burg Bremer Feuerversich.-Ges. in Hamburg die Aache- ner u. Münchener Lebensversicherungs-A.-G. in Pots- dam. 1927 nahm die Ges. die Kraftfahrzeug- u. Ein- heitsversicherung auf. 1929 wurde im Bereiche 3 Feuerversicherung die Versicherung von Weh u. Industrieanlagen zum Neuwert eingeführt. Im Ja 19 1930 traf die Ges. mit der Oldenburger Vent? . Ges. ein Abkommen, wonach diese Ges. ihre Transportversicherung nach Berlin verlegt u. hierfü eine Arbeitsgemeinschaft mit der Thuringia eingeht.