Versicherungs-Gewerbe. 2623 Urspr. 20 000 000 M, übernommen von den Gründern zu 00 %. – Die G.-V. v. 20./11. 1924 beschloß Umstell. auf 32 000 RM in 1600 Aktien zu 20 RM. — Lt. G.-V. vom 7/7. 1925 Erhöh. auf 200 000 RM in 8400 Aktien zu 20 RM beschlossen, welcher Beschluß aber lt. G.-V. v. 20./8. 1926 wieder aufgehoben wurde. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 92./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Forder. an Aktionärc 24 000, Wertpapiere 4990, Debit. 4345, Bankguth. 331. – Passiva: A.-K. 32 000, R.-F. 1027, unerhobene Div. 39, Gewinn einschl. Vortrag 1050. Sa. 34 166 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Kredit: Ge- winnvortrag aus 1931 507, Provis. 899, Zs. 900, außer- ordentliche Erträge 14. Sa. 2321 RM. – Debet: Kurs- verlust auf Wertpapiere 603, Besitzsteuern 84, sonst. Aufwendungen 584, Gewinn einschl. Vortrag 1931 1050 (davon R.-F. 73, Div. 800, Tant. des A.-R. 105, Vor- trag 71 RM). Die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes belaufen sich füir 1932 auf ? RM. Der A.-R. erhält die satzungsmäßige Tantieme von 105 RM. Dividenden 192 7–1932: 15, 15. 15, 10 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 10, 10, Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt. / Sitz in Leipzig, Dittrichring 24. Verwaltung: Vorstand: Gen.-Dir. Johannes Tiedke; Dir. Dr. Paul Stapel, Dir. Paul Nathan (sämtl. in Leipzig). Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. beim Reichs- gericht Geh. Justizrat Dr. Johannes Junck; Stellv.: Gen.-Konsul Dr. Ernst Schoen von Wildenegg [Allg. Deutsche Credit-Anstalt]; sonst. Mitgl.: Kfm. Erich Davignon i. Fa. Roediger & Davignon), Gen.-Dir. a. D. Volkmar Oemler, Hofrat Dr. jur. Theodor Walther A. R. der Leipziger Lebensversicherungs A. G.] (sämt- lich in Leipzig), Staatsminister a. D. Dr. Max Gut- knecht, Exz. (Priorau, Kr. Bitterfeld). Gründung: Konzession vom 14./1. 1819; als Aktiengesellschaft eingetragen 1862. Zweck: Die Anstalt betreibt die Versicherung geg. Feuer-, Einbruchdiebstahl-, Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahr- zeug-, Betriebs- u. Mietverlust-, Wasserleitungs-, Auf- ruhr- u. Glasschäden direkt u. indirekt; im Rückver- sicherungswege ferner die Transportversicherung. Die Ges. kann Rückversicherungen in den genannten Ver- sicherungszweigen gewähren u. nehmen u. sich mit Kapital an anderen Versich.-Unternehmen beteiligen. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich auf das Inland und das Ausland. Besitztum: Gesamtgrundbesitz: Die Ges. besitzt Ge- schäfts- u. Wohnhäuser in Leipzig, Dittrichring 22-24 u. Elisabethallee 16, Düsseldorf, Schäferstr. 19, Rostock, WMuer Markt 35, Weimar, Watzdorfstr. 67. Vertretungen: Berlin, Bremen, Breslau, Chem- nitz, Danzig, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankf. 4. M., Hamburg, Hannover, Köln, Königsberg i. Pr., Leibpzig, Lübeck, Magdeburg, Mannheim, München, Nürn- berg, Rostock, Stettin, Stuttgart, Weimar und Zürich. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden als Mitgl. an: Reichsverband der Privatversicher. E. V, Berlin; Arbeitsgemeinschaft privater Feuerversicher.- Gesellschaften in Deutschland, Berlin; Einbruchdieb- aahl-Versicherungs-Verband. Erfurt; Vereinigung der n Deutschland arbeitenden Unfall-Versicherungs-Ge- ellschaften, Berlin; Vereinigung der in Deutschland Abeitenden Haftpflicht-Versicherungs-Gesellschaften, erlin; Verband der Kraftfahrzeug-Versicherer, Ber- l; Deutscher Glasversicherungs-Verband, Berlin; Ver- Bafinus der Versicherer gegen Aufruhrschäden, rlin. „Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderjl. – G.-V. Ende Juni (1933 am 23./5.). – 100 bis 500 vollgez. Akt. = 4 St. je weitere 100–500 RIM = 4 St.; 100 110 500 RM nicht vollgez. St.-Akt. = 1 St., je weitere 0—–300 RM = 1 St. Max. der Stimmen für die St.-A. aeehl. Vertret. = 300 St.; jede Vorz-A. zu 5 Rhf dem St.-R. einer nicht vollgezahlten St.-A. zu aP aber in 3 best. Fällen = 10 St. Eine flöchst- „. Von Stimmen für Vorz.-A. ist nicht vorgeschrieben. Reingewinn 10% zum Kap.-R.-F. (Gr. 10 %), so- Mn vertragsm. Tant. an den Vorst. u. Prokuristen, 10 % Tant. an den A.-R., außer einem Fixum von je 3000 RM pro Mitgl. u. 6000 RM für den Vors.; Rest lt. G.-V.-B., wobei zu berücksichtigen ist, daß die Vorz.- Aktie nur die Hälfte des Dividendensatzes erhält, der auf die St.-Aktie entfällt, mind. aber eine vorzugs- weise Div. von 10% mit Nachzahlungsrecht. Zahlstellen: Berlin u. Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Leipzig: Hauptkasse der Ges. Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Hammer & Schmidt. Tochtergesellschaften: Leipziger Transport- u. Rückversicherungs-A.-G. in Leipzig. Gegr. 4./12. 1906. A.-K. 1 000 000 RM mit 25 % Einzahl.; im Besitz nom. 846 600 RM Aktien. „Heimat“ Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft in Wien. Gegr. 25./6. 1921. A.-K. 1 000 000 Schill., davon 580 000 Schill. eingezahlt. „Union“ Versicherungs-Aktiengesellschaft in Prag. Gegr. 15./11. 1922. A.-K. 6 000 000 Kr., vollgez. Statistische Angaben: Aktienkapital: 7 500 000 RM in 10 000 vollge- zahlten St.-Akt. Serie I zu je 100 RM Nr. 1–10 000, 13 520 mit 25 % eingezahlten St.-Akt. Serie II zu je 100 Reichsmark, 5143 mit 25 % eingezahlten St.-Akt. Ser. III zu je 1000 RM u. 1000 vollgez. Vorz.-A. zu 5 RM. Sämtl. Aktien lauten auf Namen und können je nur auf eine Person (physische oder juristische) gestellt u. übertragen werden. Die Inhaber von St.-A. der Ser. II über 100 RM können ihre Stücke, sofern es sich um Gesamtnennbeträge von 1000 RM oder dem Vielfachen handelt, in Stücke der Serie III über 1000 RM um- tauschen. Die Vorz.-A. haben Anspruch auf einen Ge- winnanteil in Höhe der Hälfte desjenigen Satzes, der jeweils auf die St.-Akt. zur Verteilung gelangt, mind. jedoch auf eine Vorz.-Div. von 10 % mit Nachzahlungs- verpflichtung u. sind im Falle der Auflös. der Ges. vor den St.-Aktien sowie vom 1./1. 1933 ab mit dem eingezahlten Kapital u. einen Aufgeld von 2.50 RM zuzügl. etwa rückständ. Dividenden rückzahlbar. Die Uebertrag. von Aktien ist nur mit Genehmigung der Ges. zulässig. Die Genehmig. kann ohne Angabe von Gründen versagt werden, sie kann bei Uebertrag. von nicht voll eingez. Aktien davon abhängig gemacht werden, daß der Erwerber Sicherheit in Höhe des nicht eingezahlten Betrages leistet. Vorkriegskapital: 6 000 000 M vollgezahlt. Urspr. 3 000 000 M mit 20 % eingez. Aktien, die im Laufe der Jahre vollgezahlt wurden; erhöht 1908 auf 6 000 000 M. Dann v. 1921–1923 erhöht auf 37 000 000 M. – Lt. G.-V. v. 29./8. 1924 Kap.-Umstell. von 87 000 000 M auf 3 605 000 RM durch Herabsetz. d. Nennwerts d. St.-A. von 1000 u. 2000 M auf 100 u. 200 RM unter 75 % Rest- forder. für die St.-Aktien Lit. B u. C, gleichzeitig Erhöh. um 400 000 RM in 400 mit 25 % eingez. Namens-A. Lit. D zu 1000 RM zum Austausch mit Aktien der Leipziger Le- bensversich. – Die G.-V. v. 12./4. 1927 beschloß, das A.-K. um 1 000 000 RM auf 5 005 000 RM zu erhöhen durch Aus- gabe von 1000 Namens-Akt. zu je 1000 RM mit 25 % Ein- zahlung. Ferner wurde beschlossen, die mit 25 % einge- zahlten St.-A. Lit. C. über je nom. 200 RM in 2 mit 25 % eingezahlte St.-A. über je nom. 100 RM zu zerlegen u. gegen 10 Aktien mit 25 % Einzahl. über je nom. 100 RM eine St.-Aktie über nom. 1000 RM mit 25 % Einzahl. zu gewähren. Gleichzeitig wurde die bisherige Serienbezeich- nung dahin abgeändert, daß künftig die vollgezahlten