inm Besitz Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 2687 der Ges. befindl. Brunsbüttler Industriebahn G. m. b. H. hergestellt wird. Außerdem hat das Werk durch eine eig. Lösch- u. Ladebrücke die Möglichkeit der direkten Wasserverladung auf der Elbe. Die Ge- amtgröße des Grundbesitzes umfaßt 72 ha 56 a 86 qm, vovon auf Betriebsanl. 1 ha 60 a 60 am u. auf Werks- vohnungen 56 a 18 qm entfallen, während der Rest in Größe von 70 ha 40 a 8 qm zur Zeit landwirtschaftl. Jwecken dient. Vorhanden sind 10 Werkswohnhäuser mit 60 Werkswohnungen. 6, Werk Heilbronn. Auf dem Werk Heilbronn be- findet sich eine neuzeitlich eingerichtete Ammoniak- sodafabrik mit einer Jahresleistung von etwa 90 000 t. Daneben wird Hirschhornsalz (720 t jährl.) hergestellt. Mit dem württembergischen Staat ist auf längere Zeit ein Soleausbeutungsvertrag abgeschlossen, der sich über eine Grundstücksfläche von etwa 12 000 000 qm er- streckt. Die diesbezüglichen Bohranlagen des Werkes befinden sich in der benachbarten Gemeinde Böckingen. Die für die Jahresproduktion erforderl. Mengen Kalk- steine – insgesamt etwa 100 000 t – werden aus eigenen, umfangreichen Kalksteinbrüchen der Ges. in Anegg u. Schnaitheim gewonnen. Das Werk verfügt über eig. Werksbahnhof sowie Wasserverfrachtungs- anl. am Neckar. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 42 ha 50 a 86 qm, wovon auf Betriebsanl. 16 ha 43 a 96 am u. auf Werkswohn. 65 a entfallen. Der Rest in Größe von 25 ha 41 a 90 qm dient zur Zeit landwirtschaftl. Jwecken. Vorhanden sind 10 Werkswohnhäuser mit 28 Wohnungen. 7. Werk Hönningen. Auf dem Werk befindet sich eine Anlage zur Herstellung von Bariumcarbonat mit einer Gesamt-Jahreskapazität von etwa 35 000 t. Als wertvolles Nebenprodukt entfallen etwa 5000 t Brocken- schwefel. Ferner befinden sich auf dem Werk modern eingerichtete Anlagen für die Herstellung von Super- phosphnat und Ammoniak-Superphosphat mit einer Jahreskapazität von etwa 36 000 t Superphosphat. Die für den Phosphatbetrieb erforderl. Schwefelsäure wird in eigenen Betrieben mit einer Jahresmenge von etwa II 000 t gewonnen. Das Werk verfügt über eig. Werks- lahnhof, der Anschluß an die Station Hönningen hat. Die Wasserverladung erfolgt durch Lösch- u. Ladeein- lichtungen in der benachbarten Gemeinde Rheinbrohl. Die Verbindung zwischen dem Werk u. der Verlade- slütte stellt die im Besitz der Ges. befindl. Tochterges., die Kleinbahn Rheinbrohl–Mahlberg G. m. b. H., her. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 38 ha 16 a 36 qm, wo- von auf Betriebsanl. 14 ha 16 a 98 qm u. auf Werks- wohn. 4 ha 34 a 4 qm entfallen. Der Rest in Größe von 19 ha 65 a 34 qm dient zur Zeit landwirtschaftl. Tvecken. Vorhanden sind 92 Werkswohnhäuser mit 161 Verkswohn. Zu dem Werk Hönningen gehören wert- volle Kohlensäurequellen, deren Ausbeutung ver- pachtet ist. 90 8. Werk Kanne. Auf dem Werk Kanne in Berlin- diederschöneweide ist 1928 eine moderne Anhydrid- aulage errichtet und in Betrieb genommen worden. Die Rhresleistung beträgt etwa 16 500 t 100 % Schwefel- Aure. Daneben verfügt Kanne über eine ebenfalls 1928 . erbaute Anlage zur Herstellung von schwefel- . Ammoniak mit einer Jahreskapazität von etwa 0 t. Ferner sind Betriebsanl. zur Herstell. von und Rotkali mit einer Jahresmenge von 00 t bzw. 120 t vorhanden. Das Werk verfügt über e Werksbahnhof, der an die Station Berlin- neweide angeschlossen ist, u. über Wasser- erfrachtungsanlagen an der Spree. Zu dem Werk gehört umfangreicher, an Flußläufen u. Seen Grundbesitz, der – für Fabrikationszwecke Utbehrlich — in absehbarer Zeit wertvolles Parzel- a darstellt. Der Gesamtgrundbesitz be- 33 6 ha 3 a 26 qm, wovon auf Betriebsanl. 6 ha atf 1 0 am u. auf Werkswohnungen 2 ha 30 a 90 am allen, während der Rest in Größe von 101 ha 48 a 38 zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. Vor- Schfien sind 10 Werkswohnhäuser mit 51 Wohnungen. ießzlich befindet sich auf dem Werk Kanne noch a8 415 13 eingerichtete Versuchslaboratorium 8. 9. Schwerspatbergwerk Meggen. Der für die Barium- carbonat-Produktion im Werk Hönningen benötigte Schwerspat wird in dem eigenen Bergwerk in Meggen a. d. Lenne mit einer Jahreskapazität von etwa 60 000 t gewonnen. Das Bergwerk ist mit einer elektr. Förder- maschine versehen. Die Verbindung mit der vorhan- denen Mahlanlage stellt eine Seilbahn her. Ein Teil des Schwerspates wird als Feinspat an dritte abgesetzt. Das Werk hat eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Meggen. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 31 ha 94 a 8 qm, wovon auf Betriebsanlagen 20 a 11 qm u. auf Werkswohn. 12 a 38 qm entfallen, während der Rest in Größe von 31 ha 61 a 59 qm zur Zeit landwirt- schaftl. Zwecken dient. Vorhanden sind 4 Werkswohn- häuser mit 10 Werkswohnungen. 10. Werk Oberhausen. Auf Werk Oberhausen be- findet sich eine Schwefelsäure-Kammeranlage, bestehend aus 8 Kammersystemen mit einer Jahresproduktion von etwa 48 000 t. Mit dem Ausbau der Kapazität auf 72 000 ist begonnen. Das Werk hat eig. Eisenbahnanschluß zum Bahnhof Oberhausen. Der zum Werk gehörige Grundbesitz umfaßt 5 ha 74 a 93 qm, wovon auf Betriebsanl. 3 ha 62 a 79 qm u. auf Werks- wohn. 45 a 93 qm entfallen. Der Rest in Größe von 1 ha 66 a 21 qm dient zur Zeit landwirtsch. Zwecken. Vorhanden sind 5 Werkswohnhäuser mit 20 Wohn. 11. Werk Rheinau. Auf dem Werk befand sich bis 1. Juni 1931 eine Anlage zur Herstellung von Schwefelnatrium mit einer Jahresleistung von etwa 5400 t in Betrieb. Nach Herstellung des Wasseran- schlusses für das weiter unten aufgeführte Werk Wohl- gelegen ist die Schwefelnatrium- Fabrikation von Rheinau nach Wohlgelegen verlegt und das Werk Rheinau vorläufig vollständig stillgelegt worden. Das Werk besitzt eigenen Bahnanschluß nach Station Mann- heim-Rheinau. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 29 ha 52 a 33 qm, wovon auf Betriebsanlagen 1 ha 43 a 32 qm u. auf Werkswohnungen 35 a 7 am entfallen, während der Rest in Größe von 27 ha 73 a 24 qm zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. Vorhanden sind 11 Werkswohnhäuser mit 50 Werkswohnungen. 12. Werk Wohlgelegen. Das Werk Wohlgelegen bei Mannheim dient in erster Linie der Produktion von 60 % Schwefelsäure. Die Jahreskapazität beträgt etwa 24 000 t. Der Ausbau auf 30 000 t ist projektiert. Außerdem wird auf Werk Wohlgelegen Sulfat herge- stellt mit einer Jahresleistung von etwa 12 000 t, ferner Salzsäure mit einer Jahresleistung von etwa 18 000 t. Das Werk verfügt über eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Mannheim-Wohlgelegen. Gemäß Vereinbarung mit der Stadtverwaltung Mannheim wird das Werk im Laufe des Kalenderjahres 1929 einen direkten Anschluß an den Neckar-Kanal erhalten. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 52 ha 28 a 89 qm, wovon auf Betriebsanlagen 6 ha 11 a u. auf Werkswohnungen 71 a 40 qm entfal- len, während der Rest in Größe von 45 ha 26 a 49 qm zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. Vorhanden sind 25 Werkswohnhäuser mit 98 Werkswohnungen. 13. Werk Stolberg. Das Werk Stolberg dient heute hauptsächlich der Sulfat-Produktion mit einer Jahres- kapazität von etwa 16 200 t. Als Nebenprodukt wird Salzsäure mit einer Jahresleistung von etwa 25 000 t gewonnen. Außerdem befinden sich auf dem Werk Be- triebsanlagen zur Herstellung von kaustischer Soda mit einer Jahresleistung von etwa 15 000 t, desgl. von Chlorkalk mit einer Jahresleistung von etwa 24 000 t. Das Werk hat eigenen Werksbahnhof, angeschlossen an die Station Stolberg. Der Gesamtgrundbesitz um- faßt 96 ha 87 a 13 qm, wovon auf Betriebsanlagen 6 ha 66 a 92 qm u. auf Werkswohnungen 58 a 90 qm entfallen, während der Rest in Größe von 89 ha 61 a 31 qm zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken dient. Vor- handen sind 33 Werkswohnhäuser mit 64 Wohnungen. 14. Werk Brohl. Der Betrieb Brohl dient zur Ge- winnung von Phonolith, das in eigenen, in der Ge- meinde Brenk gelegenen Steinbrüchen mit einer Ge- samtjahresleistung von etwa 30 000 t gefördert wird. Der Betrieb hat eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Brohl am Rhein. Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 17 ha 25 a 46 qm, wovon auf Betriebsanlagen 53 a 60 qm u. auf Werkswohnungen 98 qm entfallen. Der Rest