ſient. Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 2689 zur Zeit 12 000 t. Der für die Pottascheherstell. derliche Dolomit wird aus eigenen Brüchen am Die Zahl der Angestellten u. Ar- Vorhanden sind 89 Werkswohn- uinser mit 283 Wohnungen. Die Gew. Neu-Staßfurt I 1. II sind u. a. beteiligt: a) mit 3 000 000 RM an dem 1. Zscherndorf bei Bitterfeld gelegenen elektrolytischen Werk Neu-Staßfurt u. Teilnehmer Kommanditgesell- shaft, das mit einem Kommanditkap. von 6 000 000 RM uusgestattet ist. Die Kommanditges., die die, Alkali- kägt erfor 5 arz gewonnen. — heiter beträgt 587. ektrolyse u. die Herstell. von Aetzkali u. Chlorerzeug- lissen betreibt, verfügt über ein etwa 187 ha umfassen- les Braunkohlenfeld u. über einen Grundbesitz im Aus- nabe von 225 ha 24 a 70 qm, wovon auf Betriebsanla- en 9 ha 51 a 18 qm u. auf Werkswohnungen 4 ha 56 a / am entfallen, während der Rest in Größe von 211 ha a 05 qm zum Teil landwirtschaftlichen Zwecken lient. Vorhanden sind 54 Werkswohnhäuser mit 178 Werkswohn. Die Zahl der beschäftigten Beamten u. irbeiter beträgt 587, b) mit mehr als 9 000 000 RM an ler Kali-Chemie A.-G. Bergwerksgesellschaft Glückauf-Sarstedt m. b. H. in arstedt (Prov. Hannover). Gegr. 1903. – Das Stamm- fapital in Höhe von 1 650 000 RM befindet sich gänz- lieh im Besitz der Kali-Chemie A.-G. Das Werk stand bis 1026 in Förder. u. wurde im Mai 1926 vorläufig süllgelegt. Es gilt als Reservewerk des Konzerns. Sämt- liche Betriebsanlagen werden dauernd in betriebs- fhigem Zustand erhalten. Die G. m. b. H. besitzt in den Gemarkung. Sarstedt u. Giften (Kreis Hildesheim) eine r. 7 preuß. Maximalfelder umfassende Gerechtsame. mre Abbauverträge laufen unkündbar bis zum 6./7/. 2003. Der Grundbesitz umfaßt 27 ha 16 a 91 qm, wovon auf Betriebsanlagen 7 ha 25 a 4 qm u. auf Werkswohn. Iha 39 a 88 qm entfallen, während der Rest in Größe von 18 ha 51 a 99 qm zur Zeit landwirtschaftl. Zwecken Vorhanden sind 11 Werkswohnhäuser mit Wohn. Der Schachtsumpf steht bei 766 m Teufe. Die Ges. besitzt eine Endlaugenkonzession, um später, falls erforderlich, Fabrikate, insonderheit Sulfate, her- stellen zu können. Gewerkschaft Deutschland, Berlin. Gegr. 1898. — Von der 1000-teiligen Gew. besitzt die Kali-Chemie A-G. 999 Kuxe. Die Gew. Deutschland ist auf Grund les Reichskaligesetzes vor dem 1./1. 1925 als Kaliwerk endgültig bis 1953 stillgelegt worden, hat jedoch den Seinsalzbetrieb bis zum Juli 1925 aufrechterhalten. Das Werk gilt heute als Steinsalz-Reservewerk. Der schacht dient als zweiter Ausgang für Werk Ronnen- berg, Die Abbauverträge sind langfristig abgeschlos- sen. Die Gew. besitzt eine etwa 1½ preuß. Maximal- felder umfassende Gerechtsame. Der Grundbesitz um- fabt 8 ha 86 a 34 qm, wovon auf Betriebsanlagen 7 ha 4% a 33 qm u. auf Werkwohn. 1 ha 37 a 1 qm entfallen. Vorhanden sind 20 Werkwohnhäuser mit 72 Werks- vohnungen. Bergbaugesellschaft Teutonia Aktiengesellschaft, Berlin. Gegr. 1898. – Von dem 2 375 000 RM betragen- den A.-K. befinden sich 2 123 000 RM im Besitz der Kali-Chemie A.-G. Das Werk ist auf Grund des Beichskaligesetzes bis zum Jahre 1953 stillgelegt. Die Betriebsanlagen sind abgebrochen. Die Grubenbaue eind mit hydraulischem Versatz versehen. Die Gerecht- saame umfaßßt rd. 380 preuß. Maximalfelder. Der Grund- besitz beträgt 22 ha 75 a 29 qm, davon bebaut 12 ha a 19 qm. Vorhanden sind 24 Werkswohnhäuser nit 100 Werkswohnungen. Die Bergbaugesellschaft Teutonia Aktiengesellschaft, Berlin, ist ausschlag- gebend an der 1000-teiligen Gewerkschaft Ilsenburg, Gotha, beteiligt. Das Werk dieser Gew. ist auf Grund des Reichskaligesetzes bis zum Jahre 1953 stillgelegt. ie Betriebsanlagen sind abgebrochen. Die Gerecht- ame umfaßt rd. 4 preuß. Maximalfelder, der Gesamt- besitz beläuft sich auf 6 ha 69 a 29 qm u. dient zur eit landwirtschaftlichen Zwecken. 1 Gewerkschaft Wendland, Gotha. Gegr. 1905. – Von 95 1000-teiligen Gothaschen Gewerkschaft Wendland a Kali-Chemie Aktiengesellschaft 995 Kuxe. (teanlagen sind abgebrochen. Das Werk ist 600 rund des Reichskaligesetzes stillgelegt. Das Liefer- kecht ist auf ein Konzernwerk übertragen. Der Ge- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, II. samtgrundbesitz umfaßt 6 ha 24 a 99 qm, wovon 2 ha 54 a 96 qm bebaut sind. Vorhanden sind 8 Werks- wohnhäuser mit 24 Wohnungen. Die Gew. Wendland, Gotha, besitzt von der 1000-teiligen Gewerkschaft Zen- trum, Berlin, 737 Kuxe. Betriebsanlagen sowie Grund- besitz sind bei dieser Gew. nicht vorhanden. Die Ge- rechtsame umfaßt rund 8 preuß. Maximalfelder, die im Kreise Salzwedel gelegen sind. Hönninger Sprudel G. m. b. H., Hönningen-Rhein. Von dem Gesamtstammkap. der Ges. in Höhe von 528 500 RM besitzt die Kali-Chemie A.-G. 245 700 RM. Ausgeschüttete Div.: 1926–1929 je 25%; 1930: 15%. Arienheller Sprudel- u. Kohlensäure-A.-G., Arien- heller. Im Jahre 1928 hat die Kali-Chemie A.-G. von dem 850 000 RM betragenden A.-K. der Firma Arien- heller Sprudel A.-G. ein Paket von 684 900 RM erwor- ben. Da diese Ges. an dem St.-Kap. der Hönninger Sprudel G. m. b. H. mit 143 500 RM beteiligt ist, kon- trolliert die Kali-Chemie A.-G. durch den Erwerb auch die Mehrheit der Hönninger Sprudel G. m. b. H. Der Erwerb dieser Beteilig. sichert dem Werk Hönningen die erforderliche Kohlensäurebasis. Ausgeschüttete Div.: 1926–1930: je 10 %. Pennrich-Huy & Co., A.-G., Bingen-Rhein. Gegr. 1922. – Von dem 240 000 RM betragenden A.-K. der Firma Pennrich-Huy & Co. A.-G. (Dünger-Großhandel) besitzt die Kali-Chemie A.-G. 72 000 RM. Ausgeschüttete Div.: 1926 u. 1927 je 10 %, 1928 8 %, 1929–1930 je 0 %. Kupferhütte Ertel Bieber & Co. Kommanditges., Hamburg. Von dem Kommanditkap. der Kupferhütte Ertel Bieber & Co. K.-G. in Höhe von 33 400 RM besitzt die Kali-Chemie A.-G. 4200 RM. Vergüt. aus Abbrand- verwertung und anteiliger Gewinn 1926–1929: 8477, 18 123, 34 582, 50 325 RM. A.-G. Georg Egestorffs Salzwerke und Chemische Fabriken, Hannover. Gegr. 1871. – A.-K. 2 257 000 RM. Beteilig.: Majorität. – Vgl. hierüber besonderen Abschnitt. Außerdem besitzt die Kali-Chemie A.-G. sämtliche Anteile folgender Ges.: a) Stolberger Düngerfabrik. vorm. A. Schippan & Co. G. m. b. H., Köln, St.-Kap. 480 000 RM, b) Kleinbahn Rheinbrohl-Mahlberg G. m. b. H., Berlin, St.-Kap. 20 000 RM, c) Brunsbütteler Indu- striebahn G. m. b. H., Berlin, St.-Kap. 4000 RM, d) Kem- penicher Phonolith-G. m. b. H., Berlin, St.-Kap. 12 300 RM, e) Gew. Noppenberg, Köln, Kap. 10 000 RM, f) Rhe- nania-Kunheim Chem. Fabriken G. m. b. H., Berlin, St.- Kap. 20 000 RM, g) Bauges. Friedrichshall m. b. H., Sehnde, St.-Kap. 100 000 RM, h) Bentherwerk Industrie- u. Handelsges. m. b. H., Berlin, St.-Kap. 20 000 RM, i) Gewerkschaft Wartburg u. Wartburg Bergbauges. m. b. H., k) Lüchow Bergbauges. m. b. H., 0) Magnesia G. m. b. H. in Liquid. Statistische Angaben: Aktienkapital: 35 000 000 RM in 17 334 Aktien zu 1500 RM, 29 996 Aktien zu 300 RM u. 2 Aktien über je 100 RM. – Amortisation der Aktien ist statthaft. — Umtausch der Aktien zu 300 RM in solche zu 1500 RM sowie in auf die neue Firma abgeänderte bis 30./9. 1929. Vorkriegskapital: 6 250 000 M. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 180 210 200 167 119 83.25 % Niedrigster 125.50 150 145 107.25 75.50 44 % Letzter 152 199.75 1450 65 86 79.25 % Notiert in Berlin. Auch in Düsseldorf, Essen, Frankf. a. M. u. Hamburg zugelassen. Kurs in Frank- furt a. M. ult. 1932: 74.75 %. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 1932 5 7 9 „„ 0% Umsatz: 1928 bis 1931: 37 922 000, 31 297 000, 30 940 000, 50 000 000 RM. Absatz des Konzerns an reinem Kali (K2 0) 1924 bis 1932: (in Doppelzentnern) 370 789, 536 184, 472 736, 547 864, 625 055, 622 652, 593 216, 421 206, 371 849; Stein- salz 1932: 995 675 t. Abschreibungen: 1927–1932: 878 270, 2 187 979, 2 207 425, 2 803 849, 8 766 340, 3 835 812 RM. 169