Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen. 2751 gewinnausgleich vorsehenden wirtschaftlichen Einheit usammenzuschließen. Infolge der Gründung der Ver- eeinigten Stahlwerke A.-G., die den Vertrag in wesent- fmſchen Punkten undurchführbar machte, wurden die wesentlichsten Bestimmungen insbesondere auch der beabsichtigt gewesene Gewinnausgleich aufgehoben. Vereinbarungen mit der Automatic Electric Corpo- ration auf dem Fernsprechgebiet. weitgehender I. G.-Vertrag mit der Westinghouse Hlectric and Manufacturing Co. (s. Siemens-Schuckert- pyerke A.-G.). Vertrag mit der Siemens Brothers & Co. Ltd., Lon- don. Wesentlicher Inhalt: Durch die im Jahre 1929 mit Siemens Brothers & Co. Ltd., London, abgeschlosse- nen Verträge wurden die bereits vor dem Kriege be- stehenden Beziehungen zu dieser Firma wiederherge- stellt und dabei ein gegenseitiger Austausch von Aktien vorgenommen. Gleichzeitig wurde in diesen Verträgen ein Erfahrungsaustausch auf gewissen Arbeitsgebieten und eine gegenseitige Unterstützung durch Zurver- fügungstellung der beiderseitigen Schutzrechte ver- einbart. – Außer diesen zwischen S. & H. und S. Brs. abgeschlossenen Verträgen ist im gleichen Jahr noch ein weiterer Vertrag zwischen diesen beiden Firmen u. amerikanischen Telefonfirmen abgeschlossen worden, in dem ebenfalls ein weitgehender Austausch tech- nischer Erfahrungen und eine Benutzung der gegen- seitigen Schutzrechte usw. vereinbart worden ist. Preis- bindungen sind in diesen Verträgen nicht enthalten. Engeres Verhältnis zur Elektrische Licht- u. Kraft- anlagen A.-G., Berlin. Die S. & H. A.-G. und die Elek- trische Licht- und Kraftanlagen A.-G. haben im Jahre 1029 in dem Wunsch, ein engeres Verhältnis zueinander herzustellen, einen Vertrag geschlossen, in dem nicht mir Vereinbarungen über einen gegenseitigen Aktien- adustausch getroffen worden sind, sondern auch die ge- meinsame Ausführung gewisser auf dem Arbeitsgebiet beider Firmen liegender Geschäfte in Aussicht genom- men worden ist. Freundschaftliche Beziehungen zur General Electric Co. Telephonkonzessionen: Die S. & H. A.-G. hat mit Griechenland einen Telephonkonzessionsvertrag abge- schlossen, der in eine Gesellschaft griechischen Rechts eingebracht wurde, an der die S. & H. A.-G. maßgebend beteiligt ist. – Die S. & H. A.-G. besitzt ferner die Aktienmehrheit von zwei argentinischen Telephon-Ges., die in Argentinien und Paraguay Telephonkonzessionen erworben haben. Statistische Angaben: Aktienkapital: 107 090 000 RM in 143 700 Inh.- St-Akt. zu 700 RM (Nr. 1–130 000 u. 260 001–273 700) u. 130 000 Vorz.-Akt. zu 50 RM (Nr. 130 001–260 000). – Auf Grund einer der Verwaltung der S. & H. A.-G. erteilten Ermächtigung kann das A.-K. der Ges. um einen weiteren Betrag von bis zu nom. 4 410 000 RM St-Akt. erhöht werden. – Jede St.-Akt. zum Nennwert VJon 700 RM und jede Vorz.-Akt. von 50 RM gewährt eine Stimme. St.-Akt. und Vorz.-Akt. lauten auf den Inhaber. Vorkriegskapital: 63 000 000 M. Uos, 35 000 000 M. – Lt. G.-V. v. 26.2. Umstell. von 260 Mill. M auf 97 500 000 RM. Anleihen: 7 % Dollaranleihe von 1925 Em. II: 5 000 000 §, jährl. mit 264 000 $ zu tilgen, Rest 1./1. 1935. An der Anl. ist die Siemens-Schuckertwerke A.-G. hälf- lig beteil. — Stücke zu 500 u. 1000 Doll. – 2./1. u. 1./7. Die Tilg. erfolgt durch halbjährl. Auslos. zu 102 %; die Gesellsch. haben das Recht, die Anl. ganz an jedem instermin zurückzuzahlen, u. zwar am 1./7. 1925 zu 104% von da ab vermindert sich der Rückzahlungskurs 10 jährl. ½ % bis 1./7. 1929 u. bleibt alsdann bis zur alligkeit 102 % — Zahlstellen: New York: Dillon, & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Pierson Co. — Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Ab- — In Amerika von Dillon, Read & Co., Marshall ield, Glove, Ward & Co., New York. Union Trust Co., leveland u. Central Trust of IIlinois, Chicago 1925 Kap.- von Mendelssohn & Co., Pierson & Co., weitere 750 000 0ll. am 17./2. 1925 zu 96.50 % aufgelegt. – Kurs ult. 4250 000 Doll. am 27./1. 1925 zu 96.50 % u. in Holland 1927–1932: In New York: 103, 102.25, 100, 99, 58, 91 %; in Amsterdam: 103, 104, 102.50, 98.50, 65, 88 %. 6%½ % fünfundzwanzigjähr. Dollaranleihe von 1926: 24 000 000 Doll. (davon Anteil der Siemens-Schuckert- Werke A.-G. 12 000 000 Doll.). – Stücke zu 1000 Doll. – 1./3. u. 1./9. – Tilg.: Das Kapital ist fällig am 1./9. 1951. Die Tilg. erfolgt vom 1./3. 1927 ab mit halb- jährl. 1 % zu höchstens 100 % zuzügl. aufgelauf. Zin- sen. Die Gesellschaften haben das Recht, die Anleihe ganz an jedem Zinstermin mit s3otäg. Frist zurückzu- zahlen, u. zwar vor dem 1./9. 1936 einschließl. zu 110% zuzügl. aufgelauf. Zinsen, nach dem 1./9. 1936 zu 102 % zuzügl. aufgelauf. Zinsen. — Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; London: J. Henry Schroder & Co.; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel Maatschappij. – Zahlung von Kapital u. Zinsen frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen deutschen Steuern u. Abgaben. – Jede Oblig. trägt Warrants (Gutscheine) für die veränderliche Extrarente. Auf Grund dieser hat der Inhaber bis 1936 zum 1. Mai eines jeden Jahres Anspruch auf 3 Doll. für jedes % Div., das die beiden Gesellschaften über 7% Gold im Durch- schnitt verteilen, oder auf entsprechende Bruchteile davon. – In Amerika von Dillon, Read & Co., Marshall Field, Glove, Ward & Co. u. International Acceptance Bank 17 500 000 Doll. am 24./9. 1926 zu 99%, 3 600 000 Doll. in Holland von Mendelssohn & Co. u. Nederland- sche Handel-Maatschappij am 1./10. 1926 zu 99 % auf- gelegt u. 2 900 000 Doll. im übrigen Europa placiert. – Kurs ult. 1927–1932: In New York: 106.25, 108, 101.25, 89, 39.25, 76 %; in Amsterdam: 1097,, 108.50, 10296, 90.75, 42%6, 76.50 %. Feingoldanleihe von 1926 (zus. mit der Siemens- Schuckert-Werke A.-G.): 25 000 000 RM in Teilschuld- verschr. von 500, 1000 u. 5000 RM 6 (früher 67 %), für die nächsten 10 Jahre mit einer Zusatzverzins. von des Prozentsatzes, der über eine Durchschnittsdiv. bei der Ges. von 7% hinausgeht; 1./5. u. 1./11. (Zusatz am 1./5.). – Tilg. bis spät. 1951 durch Auslos. auf 1./11. oder Rückkauf zu pari mit 3% des urspr. Betra- ges ab 1936, auch rückzahlb. durch Kündig. mit drei- monatl. Frist zu 110 %, soweit eine Rückzahl. bis 31./10. 1936 erfolgt, zu 102 % bei späterer, jedoch vor 1./11. 1951 erfolgenden Rückzahl., soweit diese über die planmäßige Tilg. hinausgeht, zu 100 % am 1./11. 1951. – Die Anleihen dienten zur Ablös. eines Teils der 1925 aufgen. Dollaranleihe, zur Rückzahl. der aufgewert. PM-Anleihe, zur Ablös. der aufgewert. Sparguthaben der Angest. u. vornehml. zur Verstärk. der Betriebs- mittel. – Börsenzulass. im Juli 1927. Kurs ult. 1927 bis 1932: In Berlin: 99.50, 99.75, 93, 86, 85.50*, 95.50 %. (Auch in Frankfurt a. M., Hamburg und München notiert.) Dollaranleihe von 1930 (Participating Debentures der Siemens & Halske A.-G., Serie A): 14 000 000 Doll. (autorisiert 30 000 000 Doll.) mit Anrecht auf Zinsen in Höhe des Prozentsatzes der jährl. Div. auf die St.-A. der Ges. mit einem Minimum von 6 %: Stücke zu 400 Doll. Zinstermin; jährl. am 1./4. – Tilg.: Die Oblig. sind spät. am 15./1. 2930 fällig. Sie sind bis zum 1./1. 1942 unkündbar. Danach kann die Ges. die Oblig. unter Einhaltung einer 30tägig. Kündigungsfrist ganz oder teilweise zurückzahlen zu einem Preise, der dem Markt- preise der Oblig. in den der Kündigung vorangehenden 6 Monaten entspricht, mindestens jedoch mit 933 Doll. für die Oblig. zu 400 Doll. – Zu den letzteren Preisen kommen bis zum Jahre 1960 noch Prämien in folgender Höhe hinzu: bis 1./4. 1943 einschl.: 15 %, danach bis 1./4. 1952 einschl.: die gleiche Prämie abzügl. 1 % für jedes Jahr nach 1943; nach dem 1./4. 1952 bis zum 1./4. 1960: 5 %. Nach dem 1./4. 1960 gelangen Prämien nicht mehr zur Auszahlung. Bei der Rückzahl. werden die aufge- laufenen Zs. mitvergütet. Nach dem 15./1. 2005 ist die Ges. verpflichtet, dem Inhaber einer Oblig. den Nomi- nalbetrag auf Verlangen zu jedem Kupontermin unter Einhaltung einer 6monat. Kündigungsfrist zurückzu- zahlen. – Zahlstellen: New York: Dillon, Read & Co.; London: J. Henry Schröder & Co.; Zürich u. Basel: Basler Handelsbank; Amsterdam: Mendelssohn & Co., Nederlandsche Handel-Maatschappij, Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank, Handel-Maatschappij H. Al- bert de Bary & Co., Internationale Bank te Amsterdam,