2842 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. Ottensener Bank. Sitz in Altona-Ottensen, Lobuschstraße 6–8. Vorstand: H. Meggers, H. Hotze. Aufsichtsrat: Dir. F. Böhm, Senator Schumann, Fr. Commentz. Gegründet: 1872 als Ottensener Kreditverein e. G., am 17./9. 1889 Umwandlung zur Bank als A.-G. unter obiger Firma. Die Bank stellte Mitte Nov. 1930 die Zahlungen ein. Die mit der Vereinsbank in Hamburg eingeleiteten Ver- handlungen führten zu dem Ergebnis, daß die Vereins- bank sich bereit erklärt, die Einlagen bis zur Höhe von 5000 RM voll zu befriedigen, während die größeren Gläubiger auf 20 % ihrer Einlage verzichten müßten. Außerdem übernahm die Stadt Altona für einen ge- wissen Betrag im gleichen Ausmaß mit der Vereins- bank die Ausfallsbürgschaft. Auf dieser Basis hat die Vereinsbank die Kreditoren der Bank übernommen, während die Debitoren teils auf die Vereinsbank über- geführt, teils unter möglichster Schonung liquidiert werden. Die Verwaltung der Bank hat ihre Akt. ohne Entgelt zur Verfügung gestellt – es handelt sich um annähernd den dritten Teil des Aktienkapitals; den übrigen Aktionären konnte eine Vergütung von 10 % gewährt werden. Der G.-V. v. 17./11. 1932 wurde Mit- teilung nach § 240 HGB. gemacht. Abteilung Ottensen 518 830. Sa. 819 039 RM. Kapital: 300 000 RI in 3000 Aktien zu 100 El Vorkriegskapital: 3 000 000 M. Urspr. A.-K. 1 000 000 M. Erhöh. 1907 um 2 000 000 Mark. Weiter erhöht lt. ao. G.-V. v. 5,/1. 1922 um 3 000 000 M in 3000 Akt. zu 1000 M, übernommen vn einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären im Ver. hältnis 1: 1 zu 160 %. Lt. ao. G.-V. v. 29./11. 1924 Um. stellung von 6 000 000 M auf 309 000 RM (20; 1) Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 au 14./7. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31, Dez. 1932: Aktiva: Bank. gebäude 75 000, Immobilien 35 000, Debitoren in huff Rechnung 532 579, Guthaben bei Notenbanken u. Pos. scheckguthaben 1288, Verlustvortrag aus 1931 165 1 Verlust 1932 10 054. – Passiva: A.-K. 300 000, uner. hobene Div. früh. Jahre 209, Vereinsbank in Hamburg Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Zus 17 674, sonst. Aufwend. einschl. Steuern 6064, Verlust vortrag aus 1931 165 118. – Kredit: Gewinn an Prors u. Hauserträgen 13 684, Verlust 175 172. Sa. 188 856 B. Dividenden 192 7–1932: 8, 8, 8, 0, 0, 0 %. Bayerische Braubank Aktiengesellschaft. Sitz in Bamberg, Pödeldorfer Straße 75. Vorstand: Komm.-Rat Dr. Ludwig Kislinger; Stellv.: Hermann Faust. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Ignaz Nacher, Berlin; Stellv.: Komm.-Rat Wilh. Lessing, Bamberg; Bank-Dir. Artur Rehfeld, München. Gegründet: 31./3. 1906 mit Wirk. ab 1./4. 1206; eingetr. 23./7. 1906. Firma bis 26./5. 1922: „Bären- u. Eckenbüttner-Bräu Akt.-Ges. Bamberg“' in Bamberg. Zweck: Geschäfte aller Art auf dem Gebiete der Brauerei- u. Mälzereiindustrie sowie verwandter In- dustrien, insbes. Erwerb von Uinternehmungen, Beteil., Aktien, Oblig. u. dergleichen, Finanzierungen aller Art, ferner geschäftl. Betätigung auf anderen gewerbl. u. industriellen Gebieten. Beteiligungen: 1926 wurde die Majorität der Hürnerbräu A.-G. in Ansbach erworben, Anfang 1927 die Majorität der Henninger Reifbräu A.-G. in Er- langen. Außerdem sind im Besitz der Ges. die sämtl. Anteile der Erlanger Weizenbierbrauerei G. m. b. HI. 1930 die Majorität der Bayer. Bierbrauerei A.-G. Lichtenfels erworben. Kapital: 400 000 RM in 500 Akt. zu 500 RM u. 150 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 500 000 M. Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (B. I. Z.). Banque des Reglements Internationaux (B. R. I.). – Banca dei Regolament Internazionali (B. R. I.). – Bank for International Settlements (B. I. S.) Sitz in Basel, 7 Centralbahnstraße. Verwaltung: Vorstand: Präs.: Leon Fraser (L.S. A.); General- direktor: Pierre Quesnay (Frankreich); Beigeord- neter Generaldirektor: Ernst Huelse (Deutschland); Direktor: R. H. Porters; Generalsekretär: Raffaele Pilotti (Italien); Direktor Marcel van Zeeland (Belgien). Verwaltungsrat: Vors.: Leon Fraser (U. S. A.); Stellv.: Prof. A. Beneduce (Italien), Dr. L. J. A. Trip Urspr. 800 000 M. 1914 wurde das A.-K. auf 500 00) Mark herabgesetzt. Erhöht 19238 um 9 500 000 M (a 10 C00 000 M) in 900 Akt. zu 10 000 M u. 500 Akt. 1 1000 M. Lt. Goldmark-Bilanz v. 1./10. 1924 umgestelt auf 250 000 RM in 500 Akt. zu 500 RM. Lt. G.-V. vn 10./6. 1930 Erhöh. um 150 000 RM in 150 Akt. zu 1000 Reichsmark; ausgegeben zu pari. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. – G.-V.: 1933 an 31./8. – Stimmrecht: Je nom. 500 RM = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Beteilz 15 001, zur Beteilig. bestimmte Wertpapiere 2 115 00, Inventar 1, Forderungen 47 962, Wechsel 11 297, Kass u. Postscheck 656, Bankguthaben 2024. – Passivwd A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Dollar- u. Bankschullen 1 119 446, sonst. Verbindlichkeiten 619 353, transito Posten 1500, Ueberschuß 1931/32 11 647. Sa. 2 191 946 B, Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet.: 68 hälter 16 667, soziale Abgaben 183, Zinsen 105 0, sonst. Aufwendungen 2468, Abschreib. 10 000, traneib. Posten 1500, Ueberschuß 1931/32 11 647. – Kredit: 6- winnvortrag 1930/31 449, Erträge aus Wertpapiere 63 986, Provisionen u. sonst. Einnahmen 33 931. A lösung der Spezialrücklage 50 000. Sa. 148 366 Rl. 0 Dividenden 1926/2 7–1931/32: 10, 10, 10, „. Zahlstellen: Bamberg: Dresdner Bank, Byd Staatsbank, Reichsbank, Deutsche Bank u. Disc-688 ――― (Niederlande); sonst. Mitgl.: Dr. H. Schacht scher Reichsbankpräsident), Gen.-Dir. Reusch M land), Kurt Freiherr von Schröder (Deutschland), V tagu C. Norman (Gouverneur der Bank von Ens u C. Moret (Gouverneur der Bank von Franfe Sir Otto Niemeyer (England), Baron Brincard 9 reich), Marquis de Vogüs (Frankreich), Louis (Gouverneur der Belgischen Nationalbanb), 60 Francqui (Belgien), Gates W. McGarrah (L84 6