2878 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. zahlte Zs. 122 272, Unkosten: Gehälter 90 925, soziale Abgaben 5992, Steuern 11 329, sonstige Unkosten 38 569, Verlust an Wertpapieren 11 302, Abschreib. auf Bank- gebäude 1540, Abschreib. auf Mobilien 500, Gewinnvor- trag 348. – Kredit: Gewinn- und Verlust-Vortrag von 1931 1314, vereinnahmte Zinsen 142 571, Einnahmen aus Gebühren 38 177, Gewinn an Zinsscheinen und Sorte 775, Gewinn an Wechseln 20 670, sonstige Binnss 79 270. Sa. 282 778 RM. 9 Dividenden 192 7–1932: 8, 10, 10, 8, 0, 0 % Zahlstellen: Eig. Kassen; Berlin: Commerz- und Privat-Bank und deren Filialen. Coseler Bankverein Aktiengesellschaft. Sitz in Cosel (O.-S.), Kogauer Straße. Vorstand: Dr. jur. Richard Prenger. Prokuristen: Oskar Staroste, Wolfgang Wittich. Aufsichtsrat: Vors.: Graf Bolko von Haslingen- Schickfus auf Sakrau; Stellv.: Bankier Dr. Kurt von Eichborn, Breslau; Stadtgutsbes. Max Heintze, Fabrik- Dir. Fritz Greulich, Cosel; Landrat a. D. von Jessen, Gnadenfeld; Ernst Schwierczenna, Arzt Dr. Josef Groe- ger, Cosel; Bank-Dir. Karl Kepp (Eichborn & Co.), Breslau. Gegründet: 12./1. 1924 mit Wirkung ab 1./7. 1923; eingetr. 12./5. 1924. – Zweigstellen in Kandrzin und Gnadenfeld. Zweck: Erwerb u. Fortführung des bisher von dem Bankverein Cosel e. G. m. u. H. in Cosel betriebenen Bankgeschäfts u. der Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: 300 060 RM in 128 Akt. zu 1000 RM, 1104 Akt. zu 100 RM u. 3080 Akt. zu 20 RM. Urspr. 220 Mill. M in 20 000 Nam.-Vorz.-Akt., 24 000 Nam.-St.-Akt. u. 176 000 Inh.-St.-Akt. zu je 1000 M, über- nommen von den Gründern zu pari. Lt. ao. G.-V. vom 5./3. 1924 Umstell. auf 181 600 RM (St.-Akt. 171 600,. Vorz.-Akt. 10 000) in 1100 Inh.-St.-Akt. zu 100 RM, 1529 Inh.-St.-Akt. zu 20 RM, 1560 Nam.-St.-Akt. zu 20 RM u. 500 Vorz.-Akt. zu 20 RM. Lt. G.-V.-B. v. 15./6. 1926 Um- wandlung der bisher. Nam.-Akt. in Inh.-Akt. Die G.-V. v. 25./4. 1928 beschloß Umwandl. der 500 Vorz.-Akt. zu 20 RM in 10 St.-Akt. zu 1000 RM u. Erhöh. des A.-K. um 118 400 RM auf 3800 000 RM durch Xusgabe von 4 Akt zu 100 RM u. 118 Akt. zu 1000 RM, div.-ber, ab . 1928. Die neuen Akt. wurden den alten Aktion. zun. Bezuge angeboten: Auf je 60 RM alte Akt. werden 0 40 RM neue Akt. zum Kurse von 110 % gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 14./7. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst 8984, Inventar 1, Effekten 63 321, Hyp. 24 900, Forde. rungen 1 263 660, Wechsel 351.016, Kasse usw. 86 420, Banken 873, Sorten 290, Posten, die der Rechnung; abgrenzung dienen 5395, (Avale 59 589). – Passivz: Grundkapital: 300 000, gesetzl. R.-F. 30 000, Spez.R.- 85 000, Grundst.-Erneuer.-F. 5000, Einlagen 1 406 084 Banken 37 336, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 4634, (Avale 59 589), Gewinn (Vortrag 2425, Ge- winn aus 1932 15 244) 17 668. Sa. 1 885 722 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet: 60. hälter 44 995, soziale Abgaben 5097, Abschreibung anf Inventar 300, Steuern der Ges. 8135, sonst. Aufwen. dungen 13 143, Reingewinn 17 668. – Kredit: Vortug 2424, Zinsen 46 439, alle anderen Erträge 40 475. . 89 338 RM. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorstandes 19 467 HM. Dividenden 1927–1932: 10, 10, 10, 9, 5, 5% Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Eichborn & Co,; Köln: J. H. Stein. Hessische Landes-Hypothekenbank Aktiengesellschaft. Sitz in Darmstadt. (Unter Leitung und mit Zinsgarantie des Staates.) Verwaltung: vorstand: Ministerialrat Dr. Schrod; Stellv.: Finanzrat Dr. Heinrich Bausch. Aufsichtsrat: Landwirt Heinrich Brauer, Ober- Ofleiden (Oberhessen); Gen.-Dir. Dr. Georg Hamann, Fabrikant Dr.-Ing. e. h. Emil Schenck, Darmstadt; Bürgermstr. Heinrich Ritter, Gau-Odernheim; Ober- steuerinsp. Friedrich Claß, Darmstadt. Staatskommissar: Ministerialrat Herm. Hesse. (Treuhänder: Gen.-Staatsanwalt i. R. Jakob Hof- mann; Stellv.: Oberstaatsanwalt Dr. Philipp Volk. Gründung: Die Bank wurde gegründet am 17./1. 1903 auf Grund des Landesgesetzes v. 12./7. 1902 als rein gemeinnütz. Institut; eingetr. 17./1. 1903. Gründer: Der Hessische Staat, Spar- u. Leihkasse des Kreises Bingen, Spar- u. Leihkasse zu Oppenheim, Stadt Worms, Provinz Ober- hessen. Nach Ablauf von 40 Jahren hat der Staat das Recht, die Bank nach vorausgegangener Ijähriger Kün- digung zu erwerben. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken im Gebiete des Freistaates Hessen, insbesondere durch Gewährung von unkündbaren Amort.-Darlehen auch an die kleineren Landwirte und Gewerbetreibenden; Gewährung nicht- hypoth. Darlehen an Gemeinden u. andere Körperschaf- ten des öffentl. Rechts oder gegen Vebernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft; Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so er- worbenen Forderungen; Erwerb, Veräußerung u. Be- leihung von Hypoth.; kommissionsweiser Ankauf und Verkauf von Wertpap., jedoch unter Ausschluß von Zeitgeschäften; Annahme von Geld oder anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung, Besorgung der Einziel von Wechseln, Anweisungen u. ähnl. Papieren. 0 Bank ist zur Anlegung von Mündelgeld für geeign erklärt worden. Oeffentliche Fonds dürfen in adn Schuldverschreib. der Bank angelegt werden. Nach dem Jahre 1923 hat die Ges. das Hypoth.- . Pfandbriefgeschäft noch nicht wieder aufgenommen Es wurde lediglich die Abwicklung des alten Hypoth.- Geschäftes betrieben, weiter bestand die Tätigkeit de Ges. in der Wiederausleihung von Mitteln, die zuers von der Reichsbank u. dann von der Rentenbank füf die nichtgenossenschaftlich organisierte Landwirtschaf zur Verfüg. gestellt wurden. Ebenso wurden in Elei- nerem Umfange auch an hessische Gewerbetreibende Kredite vermittelt. Sonstige Mitteilungen: Kapital: 1 680 000 RM in 100 Akt. zu 12 000 MI. 120 Akt. zu 1200 RM, 200 Akt. zu 600 RM, 720 Akt. 40 200 RM u. 720 Akt. zu 100 RM. —– Vorkriegskapital 14 000 000 M. Urspr. 4 600 000 M. 1904 Erhöh. um 4 400 000 . 1913 um 5 000 000 M. Lt. G.-V. v. 22./8. 1925 Umstell. des A.-K. von 14 Mill. M auf 1 680 000 RM. Großaktionäre: Die Akt. dürfen nur an den hessischen Staat, die Hessische Landesbank — Staatsb. —, eine hessische Gemeinde oder einen weiteren Kol munal-Verband oder an öffentl. (mit Kommunalgarun versehene) hessische Sparkassen begeben werden; d0 hessische Staat besitzt ca. 1 600 000 RM Aktien, D Aktien sind an keiner Börse eingeführt. * 7= Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. — 0 Im I. Geschäftsquartal. – Stimmrecht: Je a A.-K. = 1 St.; besitzt ein Aktionär mehr als die Hi aller Akt., so ruht sein Stimmrecht aus dem Mehrbesitt (Statut § 4).