2912 Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. rungen aus weiterbegeb. Wechseln 18 000). – Passiva: A.-K. (40 % Einz.) 200 000, Spareinlagen 30 141, Konto- korrenteinlagen 13 977, Schuld bei Landesgenossen- schaftsbank 130 299, Bürgschaften 2000, Gewinn 68 (Ver- pflichtungen aus weiterbegebenen Wechseln 18 000). Sa. 376 485 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: 6 hälter 8736, Versicherungsbeiträge 495, Geschäftsbücher und Drucksachen 21, Steuern 34, Porto, Telephonspesen 316, Reisespesen 12, sonstige Ausgaben 204, Gewinn 68 – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 398, Zinsen 9442. Provisionen 46. Sa. 9886 RM. Getreide-Kredit Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Mannheim, Luisenring. Die Ges. trat gemäß Beschluß vom 27./8. 1931 in Liquidation. Liquidatoren: Stefan Blum, Oscar Epp- stein, Mannheim. Lt. Mitteilung der Verwaltung würden nicht nur die geschäftlichen Verpflichtungen der Bank voll und vertragsmäßig erfüllt, sondern es könne auch noch für die Aktionäre mit einer guten Ausschüttung gerechnet werden. In der G.-V. vom 22./6. 1933 wurde der Bericht der Liquidatoren zum 31./12. 1932 vorgelegt. Der Verlust- vortrag von 53 986 RM hat sich nach einer Rückstellung von 30 000 RM und Abschreibungen auf 79 800 RM er- höht. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß sich aus dem unter pari erfolgten Erwerb und der Vernichtung eige- ner Aktien ein Buchgewinn von 50 110 RM ergab. Am 31./12. 1932 betrug das Vermögen 236 900 RM, wogegen noch nom. 316 700 RM Aktien im Umlauf sind, einschl. 3000 RM Aktien im eigenen Besitz, die mit 40 % zu Buch stehen. Seit Ende 1932 sind von den Debitoren weitere etwa 18 000 RM eingegangen. Im Juli 1933 ge- langte die erste Liquidationsrate von 20 % zur Aus- schüttung. 3 Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Eugen Weingart, Ferdinand Hirsch, Ernst Nathan, Hugo Ull- mann, Hermann Wolff, Mannheim; Vilem Stein, Genf. Gegründet: 12./7. 1923. Zweck war Betrieb von Bank- u. Kreditgeschäften, insbesondere für die Unterstützung des Getreidehandels. Kapital: 425 000 RM, davon 108 300 RM in eig. Besitz. Die G.-V. vom 11./8. 1932 sollte über die Herab. setzung des A.-K. um 100 000 RM in erleichterter Form Beschluß fassen, doch hat sich herausgestellt, daß dies nicht angängig ist, da der Betrag 10 % des A.-K. von 425 000 RM übersteigt und da ferner ein Teil der Aktien nach dem 18./2. 1932 erworben wurde. Daraufhin wurde die Herabsetzung nach den alten Modalitäten unter EHin. haltung eines Sperrjahres beschlossen. Der Beschlub wurde jedoch nicht ins Handelsregister eingetragen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Wechsel abzügl. Rediskont 29 345, Guthaben bei deutschen Noten- banken 51 891, Nostroguthaben bei Banken 43 468, eigene Wertpapiere 2564, sonstige Wertpapiere 2104, Debitoren in laufd. Rechn. 137 488 (davon gedeckt: durch börsen- gängige Wertpapiere 25 300, durch sonstige Sicher- heiten 65 040: 90 340), Lagerhalle Landstuhl 4060. – Passiva: Rückstellung für zweifelhafte Debitoren 30 000% Kreditoren: deutsche Banken 1627, sonstige Kreditoren 2394, Vermögen 236 899. Sa. 270 920 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Un- kosten: Löhne u. Gehälter 36 258, soz. Ausgaben 741, Steuern 5447, sonstige Unkosten 30 643, Abschreibungen auf Debitoren 1920, Rückstellungen für Debitoren 30 000, Rediskont 109, Verlustvortrag aus 1930 7380, aus 1931 46 605. – Kredit: Erträgnisse aus: a) Provisionen 12 808, b) Zinsen 16 385, c) außerordentl. Erträgnisse 50 110, Verlustvortrag aus 1930: 7380, 1931 46 605, Ver- Ist 1932 25 814. Sa. 159 103 RM. Dividenden 192 7–1931: 10, 8, 0, 0, 0 %. Rheinische Handelsbank Akt.-Ges. in Liqu. Sitz in Mannheim. Der G.-V. vom 8./3. 1928 wurde Mitteilung gemäß § 240 HGB gemacht. Das am 19./3. 1928 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 19./4. 1928 nach An- nahme des Zwangsvergleichs aufgehoben. Eine Quote von 50 % ist im Jahre 1928, eine weitere Quote von 10 % ist im Jahre 1929 zur Auszahlung gelangt; rund 15 % liegen noch in der Masse. Die G.-V. vom 5./2. 1930 beschloß Auflösung der Ges. per 1./1. 1930 gemäß dem im April 1928 abgeschlossenen Vergleich. Liqui- dator: Bankvorstand Karl Schnägelberger, Mannheim, Schlachthof. Mit dem alten A.-R., gegen den eine Regreß- klage auf 400 000 RM eingereicht war, wurde ein Ver- gleich abgeschl., wonach er bis zum 1./3. 70 000 RM bar bezahlt. Darüber hinaus hat die Metzger-Innung einen Betrag von 12 000 RM zugesagt und auf eine Anzahl junger Aktien, auf die noch 25 % einzuzahlen waren, 17 500 RM einbezahlt. Lt. Mitteilung in der G.-V. vom 17./6. 1931 ist die Liqu. bis auf die Verwertung des Immobilienbesitzes zu Ende geführt. Das A.-K. und die Reserve sind ganz verloren. Die Gläubiger, deren Forderungen nach der Liqu.-Eröffn.-Bilanz vom 5./2. 1930 785 633 RM betrugen, haben bisher 70 % erhalten. Weitere 5 % sind im Juli u. weitere 1–2 % sollen An- fang 1934 ausgeschüttet werden, bis dahin soll die Liqdu. abgeschlossen sein. Aufsichtsrat: Jean Rupp, Georg Lehr, G9. Adam Lamerdin, Fabrikant Wilhelm Gromer, Georg Bauer, Mannheim. Kapital: 505 000 RM in 10 000 St.-Akt. zu 20 RI, 3000 St.-Akt. zu 100 RM und 250 Vorz.-Akt. zu 20 RI. Die Vorz.-Akt. haben in besonderen Fällen 7öfaches Stimmrecht. Großaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Be- sitz der Metzgerinnung zu Mannheim. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse 4% Wertpapiere 1, Bankguthaben 77 591, Postscheckgu.- haben 172, Häuserguthaben 56 000, sonstige Guthaben 7105, Avalgebühren 15 000, Ueberschuldung 381 051. — Passiva: Schulden an Gläubiger: Quotenberechtigts 513 518, gesperrte Quoten 8428, an sonstige 16; Avt bürgschaft 15 000. Sa. 536 962 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kesten 4120, Abschreibungen 95 820, Verlustvortag pbe7f 31./12. 1931 287 131. – Kredit: Zinsen 2328, Einnahmen auf abgeschriebene Forderungen 3432, Hausunter- haltungsüberschüsse 259, Ueberschuldung 381 051. Sa. 387 071 RM. Süddeutsche Revisions- und Treuhand-Aktiengesellschaft. Sitz in Mannheim, Lit. M5/. Vorstand: Edmund Kappes, Dr. jur. et rer. pol. Heinz Eyerich. Prokuristen: Rudolf Breucker (stellvertr. Dir.), Fr. Böcker, Dr. C. Sauerbeck, Fr. Klemenz. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Ludwig Fulu. Mannheim; Stellv. Rechtsanwalt Prof. Dr. Karl Geiler, Dir. Dr. h. c. Richard Betz, Karlsruhe; Dir. Dr. e. 1 Oskar Bühring, Dir. Dr. h. c. OÖtto Clemm, Eduar