Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 2913 Ladenburg, Mannheim; Komm.-Rat Dr. h. c. M A. Straus, Karlsruhe; Dir. Dr. jur. Gustav Burchard, Pforzheim; Dir. Hugo Krämer, Mannheim. Gegründet: 28./3. 1919; eingetragen 2./5. 1919. Zweck: Revisionen, Vermögensverwaltungen, Testamentsvollstreckungen, Liquidationen, Steuerbera- tung sowie Treuhandgeschäfte aller Art. Kapital: 200 000 RM in 200 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 1 Mill. M. zu pari begeben. Erhöht 1923 um 9 Mill. M. Lt. G.-V. v. 20./3. 1925 wurde das A.-K. von 10 Mill. M auf 50 000 RM in 1000 Akt. zu 50 RM um- gestellt (200: 1) u. gleichzeitig um 150 000 RM in 750 Akt. zu 1000 RM erhöht, ausgegeben zu pari. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. — 25/7. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Noch nicht eingeforderte Kapitaleinzahlungen 112 500, Ge- G.-V.: 1933 am Vorstand: Bank-Dir. Franz Schröder, Grubendir. R. Rathscheck, Bank-Dir. Karl Humpert. Aufsichtsrat: Heinrich Fischer, Rechtsanwalt Rörig, Steingrubenbes. Theod. Kaes, Felix Preil, Wilh Schroeder, Rentner A. Triacca, W. Runkel, Mayen. Gegründet: 21./7. 1878; A.-G. seit 1880. Zweck: Betrieb von Bank- u. Sparkassengeschäften. Kapital: 160 000 RM in 4000 Akt. zu 20 RM u. 800 Akt zu 100 RM. Vorkriegskapital: 200 000 M. Urspr. 200 000 M, erhöht 1920–1923 auf 50 Mill. M. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 17./9. 1924 von 50 Mill. M auf 80 000 RM derart, daß gegen je 12 500 M bisher. Aktien eine neue Aktie über 20 RM behändigt vurde. Lt. G.-V. v. 8./11. 1926 Erhöh. des A.-K. um 40 000 RM in 400 Akt. zu 100 RM, ausgegeben zu 107 %. Lt. G.-V. v. 24./7. 1928 Erhöh. um 40 000 RM in 400 Akt. zu 100 RM, div.-ber. ab 1./1. 1929; ausgegeben im Verh. 3:1 zum Kurse von 115 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 28/6. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Sitz in Verwaltung: Direktorium: Präs.: Staatsrat Dr. Wilhelm von Wolf; sonst. Mitgl.: Oberfinanzdirektoren Geh. Ober- finanzräte Friedrich Moroff, Kurt Flamme, Regierungs- direktor Karl Pfeufer, Bankkonsulent, Direktor im Stadtbankdirektorium Dr. Franz Löwenfeld, Stellv. des Bankkonsulenten, Ober-Finanzrat Erh. Röttenbacher, berregierungsrat Fritz Grathwohl, Finanzrat Max Lechner, Regierungsrat Dr. Steffan (sämtl. in Mün- chen); Bankkommissar: Ministerialrat Mader. Vorstände der Bayerischen Staatsbank- Niederlassungen: München: Oberfinanzdirektoren Priedrich Moroff und Kurt Flamme, Geh. Oberfinanz- Mte, zugleich kaufmännische Oberleiter des Gesamt- stitutes; Staatsbankdirektoren Friedrich Reiß und ulius Kegler. Amberg: Staatsbank-Dir. Ludwig Die- Ansbach: Staatsbank-Dir. Gerhard Schwerdt- eger Aschaffenburg: Staatsbank-Dir. Gustav Staudacher. ite Staatsbank-Dir. I. Kl. Ludwig Meinel, äaaebank-Dir. Otto Erhard; Bamberg: Staats- ank-Dir. Ernst Krauß. Bayreuh: Staatsbank- 13 Conrad Uhl. Coburg: Staatsbank-Dir. Andreas Erlangen: Staatsbank-Dir. Hans Meixner. Fürth: 1 Fritz Kammerer. Hof: Staatsbank-Dir. as Übert Vogel. Ingolstadt: Staatsbank-Dir. Otto - Kaiserslautern: Staatsbank-Dir. Theodor Mt: Kempten: Staatsbank-Dir. Otto Reill. Lands- aatsbank:Dir. Hans Kirsch. Ludwigshafen: 15 n Ludwig Moog. Nürnberg: Staatsbank- I. Kl. Hans Steudle, Staatsbank-Dir. Johann Fritz. schäftseinrichtung 7000, Wertpapiere 10 950, Forderung. auf Grund von Leistungen 68 465, Hypothekenforderung 15 000, sonstige Forderungen 9494, Kasse u. Postscheck- guthaben 5720, Bankguthaben 15 070, Posten der Rech- nungsabgrenzung 2351. – Passiva: A.-K. 200 000, ge- setzlicher Reservefonds 20 000, Anzahlungen von Kun- den 5525, sonstige Verbindlichkeiten 486, Posten der Rechnungsabgrenzung 14 155, Gewinn (Vortrag aus 1931 561, Gewinn aus 1932 5823) 6384. Sa. 246 551 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter 204 435, soziale Abgaben 6063, Abschreibungen auf Geschäftseinrichtung 2239, Besitzsteuern 4419, Reise. kosten u. sonstige Aufwendungen 103 051, Gewinn 6384. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 562, Honorarein- nahmen usw. 320 026, Zinsen 2055, Gewinn aus Wert- papieren 3950. Sa. 326 592 RM. Dividenden 1927–1932: 8, 8, 8, 8, 0, 5 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mayener Volksbank. Sitz in Mayen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, Sorten, Guthaben bei der Reichsbank u. beim Post- scheckamt 17 881, Schecks 2063, Wechsel 23 727, eigene Wertpap. 65 656, 220 RM Mayener Volksbank-Aktien 1, Guthaben bei Banken 4863, Schuldner 766 873, Bank- gebäude 28 000, sonstiger Grundbesitz 48 000, Einrich- tung 1000, (Bürgschaften 33 295). – Passiva: A.-K. 160 000, allgem. (gesetzl.) Rücklage 51 800, besond. Rück- lage 25 300, Pensionsrücklage 18 520, Verbindlichkeiten gegenüber Banken 60 021, in laufd. Rechn. 158 298, Spar- einlagen 479 863, noch nicht erhobene Dividende 856, Gewinnvortrag aus 1931 2920, Gewinn 1932 486, (Bürg- schaften 33 295). Sa. 958 064 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- hälter u. Löhne 23 889, soz. Lasten 1667, Besitzsteuern 3714, Handlungsunkosten 4922, Abschreib. auf Anlagen 500, Uebertragung auf stille Rücklagen 16 000, Gewinn 1932 3406. – Kredit: Vortrag aus 1931 2920, Zinsen u. Provisionen 51 178. Sa. 54 098 RM. Dividenden 1927–1932: 12, 10, 10, 7, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Staatsbank. München. Passau: Staatsbank-Dir. Hermann Krück. Pirmasens: Staatsbank-Dir. Karl Merkle. Regensburg: Staatsbank- Dir. Hermann Obermaier. Rosenheim: Staatsbank-Dir. Aug. Mayer. Schweinfurt: Staatsbank-Dir. Robert Kastner. Straubing: Staatsbank-Dir. Eduard Zwick. Würzburg: Staatsbank-Dir. I. Kl. Simon Echsle. Entwicklung: Gegründet: 1780 durch Markgraf Alexander zu Brandenburg-Ansbach-Bayreuth als Fürstl. Hofbank mit dem Sitze in Ansbach. Infolge Verzichtleistung des Markgrafen im Dezember 1791 u. Ueberganges der hürstentumer Ansbach-Bayreuth an Preußen erfolgte 1792 die Uebergabe der Bank an die Krone Preußens. Die Firma lautete nun „Königl. Preußische Bank in Franken''. Im Nov. 1795 wurde der Sitz der Bank nach Fürth verlegt. Bei ihrem am 21./11. 1806 erfolgten Uebergang an die Krone Bayerns erhielt die Bank die Firma „Königl. Bayerische Bank“'. Am 1./7. 1807 wurde der Sitz nach Nürnberg verlegt. Die Umwandlung des Königreichs Bayern in einen Freistaat gegen Ende des Jahres 1918 hatte die Aender. der Firma „Königl. Bayerische Bank' in „Bayerische Staatsbank“ zur Folge. Am 1./9. 1920 wurde der Sitz des Direktoriums u. damit der Hauptsitz der Bank von Nürnberg nach München verlegt. Satzungen durch die Verordn. des Gesamtministeriums des Freistaates Bayern v. 24./3. 1920 neu geregelt. Die Bank ist eine unter der Aufsicht u. obersten Leitung des Staatsministeriums der Finanzen stehende Staatsanstalt mit kaufmänn. Geschäftsführ.,