Noten-, Kredit- und Hypothekenbanken. 2921 ....... 17./9, 1919; eingetr. 18./10, 1919, Fa. bis 17./6. 1922 Schwedische Saarbank Akt.-Ges. (Banque suedoise de la Sarre société anonyme.) Zweck: Betrieb von Bank- und Börsengeschäften, Gegründet: die Errichtung gleichartiger oder ähnlicher Betriebe sowie die Beteiligung an Handelsgeschäften. Die Bank nat 1922 das Haus Eisenbahnstr. 9 in Saarbrücken er- worben. Kapital: 3 000 000 Fr. in Akt. zu 100 Fr. Urspr. 300 000 M. übern. von den Gründern zu pari. Erhöht 1919 um 7 700 000 M u. 1922 um 92 000 000 M. – Tt. G.-V. v. 18./8. 1923 wurde das Kapital in 500 000 französ. Fr. umgewandelt (20 000 M = 100 Fr.). Gleich- zeitig wurde das A.-K. um 2 500 000 Fr. erhöht in 25 000 Akt. zu 100 Fr., die von einem Konsort. übern. u. den Aktion. im Verh. 1:3 zu 115 % plus Stempel angeboten wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 16./8. – Stimmrecht: Je 100-Fr.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kassen- u. Reichsbankguthaben 2 036 107, Nostroguthaben bei Ban- ken 913 486, Debitoren laufende Rechnung: gedeckt 19 097 717, ungedeckt 3 309 829, Kundenwechsel 4273, eigene Effekten 887 440, Immobilien 359 399, Mobilien 1, (Avale 240 268). – Passiva: A.-K. 3 000 000, gesetzl. R.-F. 300 000, Spez.-R.-F. 250 000, Kreditoren 23 043 072, Vortrag auf neue Rechnung 15 180, (Avale 240 268). Sa. 26 608 252 Fr. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten, Abschreibungen usw. 1 006 7938, Vortrag auf neue Rechnung 15 180. – Kredit: Einnahmen aus Zin- sen. Provisionen, Effekten, Devisen und Wechseln 1 005 540, Vortrag aus 1931 16 437. Sa. 1 021 978 Fr. Dividenden 1927–1932: 7, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsch-Asiatische Bank. „ Sitz in Schanghai. – Zweigniederlass. in Berlin NW 7, Mittelstr. 2–4. Verwaltung: vVorstand: Felix Kilian (Berlin), Dr. Richard Lange (Berlin), Ernst Fritz (Hamburg), August Reiß (Schanghai), Hans Kummert (Tientsin); Stellv.: Ernst Mirow (Schanghai), Fritz Rittmüller (Berlin), Erich Lenz (Hamburg), Herm. Koch (Tsingtau), Walter Knoke (Schanghai). Aufsichtsrat: Vors.: Franz Urbig (Berlin); Stellv.:: Kommerz.-R. Dr. Paul Millington-Herrmann (Berlin); sonst. Mitgl.: Siegmund Bodenheimer (Berlin), Wirkl. Geh. Rat Dr. Bernhard Dernburg (Berlin), Bank-Dir. a. D. Curt Erich (Berlin), Reichsbank-Dir. Ernst Hasse (Berlin), Dr. Otto Jeidels (Berlin), Dr. Rud. Kaulla Bankhaus Jakob S. H. Stern), Frankfurt a. M., Gen.-Konsul Paul v. Mendelssohn-Bartholdy (Berlin), Friedr. Carl Frhr. von Oppenheim Bank- haus Sal. Oppenheim jr. & Cie.] (Köln), Geh. Kom- merz.-Rat Hans Remshard (München), D. Max von Schinckel (Hamburg), Bankier Paul Julius von Schwabach S. Bleichröder] (Berlin), Dir. Dr. Kurt Weigelt (Berlin). Entwicklung: Gegründet: 15./5. 1889 als deutsche Aktiengesell- schaft. — Begründet wurde die Bank von: Seehand- lung, Disconto-Ges., Deutsche Bank, S. Bleichröder, Berliner Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Rob. Warschauer & Co., Mendelssohn & Co. (Berlin), Jacob 8. H. Stern, M. A. von Rothschild u. Söhne (Frankf. a. M.), Nordd. Bank (Hamburg), Sal. Oppenheim jr. é Co. (Köln), Bayerische Hyp.- u. Wechsel-Bank (Rünchen). Später traten dem Konsortium der Gründer durch Uebernahme von Aktien bei: Dresdner Bank, A. Schaaffh. Bkv., Nationalbk. f. D. (Berlin), L. Behrens & Söhne (Hamburg). Die Niederlassungen in Kalkutta, Hongkong und dingapore. die bei Ausbruch des Krieges im Aug. 1914 zur Abwicklung ihrer Geschäfte gezwungen wurden, ao0wie die Niederlassung in Tsinanfu, die 1917 nach Iintritt Chinas in den Krieg liquidiert wurde, sind Vieder eröffnet worden. Der Abt. Yokohama ist 13 durch ein Erdbeben ein Ende bereitet worden. Die Mederlassung Kobe (Japan) ist Anfang Mai 1932 ge- schlossen worden, die Tätigkeit der Bank konzentriert sich in Zukunft nur auf das Geschäft mit China. Zweck: metrieb von Bankgeschäften u. Förderung des Han- ekrerkehrs zwischen Deutschland u. Asien. Aus- . ist der Warenhandel für eigene Rechnung. Aen zat darf Zweigniederlassungen errichten, 13 anderen Firmen beteiligen oder auch über- fb Banken ins Leben rufen, die Aktien derselben n oder in ein dauerndes Verhältnis zu den- . Die Gesellschaft hat die Eigenschaft r eufschen Aktiengesellschaft u. unterwirft sich alle ihre inneren Verhältnisse ausdrücklich dem Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1933, III. Handelsgesetz u. dem in Berlin geltenden Bürgerlichen Recht. Filialen in Berlin (NW 7, Mittelstr. 2–4), Ham- burg (Lombardsbrücke 1), Hankow, Kanton, Peking, Tientsin, Tsingtau. Sonstige Mitteilungen: Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V. in Berlin, Hamburg oder Bremen spät. Ende Juni (1933 am 8./8.); jede Aktie = 1 St.; jede Vorz.-A. = 50 St. in drei Fällen, sonst 1 St. – Vom Reingew. 5 % Z. R.-F. (Gr. 10 %); 6 % Vorz.-Div.; 4 % Vor-Div.; vom übrigen 8 % dem A.-R. einschl. einer festen Vergüt. von 1400 Yüan pro Mitglied; Rest zur Verf. der G.-V. Zahlstellen: Berlin u. Hamburg: Eigene Kassen; Berlin: Berl. Hand.-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mendelssohn & Co.; Frankf. a. M.: Jacob S. H. Stern, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne, Dresdner Bank, Dtsch. Bank u. Disc.-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank u. Disc.- Ges., Dresdner Bank; München: Bayer. Hyp.- u. Wech- sel-Bank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank. Statistische Angaben: Aktienkapital: 6 440 000 Yüan, eingeteilt in 7500 auf den Inhaber lautende St.-Akt. zu je 840 Yüan und 100 auf den Namen lautende Vorz.-Akt. zu je 1400 Vüan. Rechte der Vorz.-Akt.: 6 % Vorz.-Div., 50faches beschränktes Stimmrecht. Im Falle der Liqu. mit 120 % vor den St.-Akt. einlösbar. Urspr. 5 000 000 Sh.-Taels. – Lt. G.-V. v. 28./6. 1904 erhöht um 2 500 000 Sh.-Taels. – Lt. G.-V. v. 17./4. 1923 Erhöh. um 100 000 Sh.-Taels Vorz.-Akt. von dem be- kannten Bankenkonsortium für Asiat. Geschäfte übern. zum Nennwert. –— Lt. G.-V. v. 8./11. 1928 Herabsetz. des A.-K. um 3 Mill. Taels auf 4 600 000 Taels durch Herab- setzung des Nennwerts der St.-Akt. von je 1000 Sh.-Taels auf je 600 Sh.-Taels. – Durch Verordnung der Chine- sischen Regierung ist in China die Tael-Währung durch die Vüan-(Silberdollar-) Währung ersetzt worden. Demnach beträgt lt. G.-V.-B. v. 8./8. 1933 das Grundkapital der Bank, das bisher auf 4 600 000 Sh.-Taels lautete, nunmehr 6 440 000 VYüan und der Nennwert der St.-Akt. ie 840 YVüan statt 600 Sh.-Taels, derjenige der Vorz.-Akt. je 1400 Yüan statt 1000 Sh.-Taels. Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 56.50 59 67.50 54.75 42 225 RM Niedrigster 40 45.25 39.625 32 30 105 RM Letzter 47 51.50 46.25 33.50 30 193 RM Auch in Frankfurt a. M., Hamburg, Köln und Mün- chen notiert. Zulassung von 4 500 000 Taels (Nr. 1 bis 7500 zu 600 Taels) im Juni 1929 in Berlin, im Juli 1929 in Frankfurt a. M., Hamburg, München und Köln. Usance: Die Notiz versteht sich seit Wiedereröff- nung der Börsen in 1932 für Mark pro Stück à 600 Shanghai-Taels. Für die Auszahlung der Div. wird vom A.-R. ein Umrechnungskurs normiert. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 1932 Stamm-Aktien 0 5 5 5 0 % Vorzugs-Aktien 0 6 6 6 6. 6 9% 184