3070 Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch nom. 22 000 000 RM 6 % Reichsschuldverschreibungen vom 30./3. 1928, welche auf den Namen des Treuhänders in das Reichsschuldbuch eingetragen sind. Die Besitzer der 6½ % Oblig. haben das Recht, gegen Einlieferung ihrer Öblig. mit allen noch nicht fälligen Zinsscheinen bis spätestens 30./4. 1946 für je nom. 1000 holl. II. 6½½ % Oblig. nom. 2500 RM 6 % Reichsschuldbuchforde- rungen zu fordern unter Verrechnung in bar des Wert- unterschiedes der eingelieferten 6/ % Oblig., welche zu pari in Zahlung genommen werden, und des Wertes der 6 % Reichsschuldverschreibungen, deren Wert in folgender Weise berechnes wird: bis und mit 30./4. 1932 zu 85 %, vom 1./5. 1932 bis 30./4. 1933 zu 86 %, vom 1./5, 1933 bis 1./4. 1934 zu 87 % usw. steigend jährlich um 1 %, so daß im letzten Jahre, in dem das Umtausch- recht ausgeübt werden kann (vom 1./5. 1945 bis 30./4. 1946), der Wert 99 % beträgt. Als Wert der Reichs- mark soll hierbei angenommen werden der in Amster- dam zuletzt notierte Wechselkurs auf Berlin. Eine Verrechnung von laufenden Zinsen soll nicht statt- finden; alle bei einer solchen Transaktion entstehenden Kosten gehen zu Lasten der Inhaber der 6½ % Obli- gationen. –— Treuhänder: Hope & Co. in Amsterdam. — Yahlstelle: Amsterdam: Hope & Co. – Zahlung von Kapital und Zinsen der 6 % Obligationen frei von allen gegenwärtigen und zukünftigen deutschen und preußischen Steuern und Abgaben (eventuelle Abgaben und Steuern gehen für Rechnung der Ges.) in holl. Gulden. Die Zinsen der 6 % Reichsschuldverschreibun- gen sind fällig am 1./4. und 1./10., werden aber am 15./4. und 15./10. jeden Jahres gezahlt. Die Zahlung von Kapital und Zinsen der Reichsschuldverschreibun- gen geschieht auf Feingoldbasis; für jede Reichsmark muß in gesetzlichen Zahlungsmitteln der Preis von %790 kg Feingold gezahlt werden. Die Zinsen der Reichsschuldverschreibungen unterliegen zur Zeit der Kapitalertragssteuer. — Von der Anleihe wurden in Hofland am 2./4. 1930 5 000 000 holl. fl. zu 94.50 % von Hope & Co., Lippmann, Rosenthal & Co., Nederlandsch Indische Handelsbank und Continentale Handelsbank aufgelegt, nachdem bereits 3 000 000 holl. fl. vorher zu den Emissionsbedingungen placiert waren. Kurs ult. 192 7–1932: In Düsseldorf u. Essen 180.50, 239, 171. 110.25, 105*, 77.50 %. Eingeführt im April 1925 in Düsseldorf und Essen. Zulassung von 80 Mill. RM (Em. v. Juni 1928) im Jan. 1929 in Düssel- dorf und Essen. Auch Freiverkehr Berlin, Hamburg und Frankfurt a. M. – Auch in Amsterdam notiert. Lt. Mitteilung der Verwaltung in der G.-V. vom 30./6. 1933 sollen die Aktien an der Berliner Börse ein- geführt werden. Dividenden 192 7–1932: 12, 12, 12, 8 6, 5 % (Div.-Schein 4). Absatz 192 7–1932: Die Ges. und die mit ihr verbundenen Unternehmen einschl. der Gew. Winters- hall hatten am Gesamtabsatz des Deutschen Kalisyndi- kats eine gesetzliche Beteiligung von insgesamt 390.13, 385.78, 383, 411.79, 409.26, 410.19 Tausendsteln; es wurden insges. 4 937 380 dz K20 = 39.84 %, 5 571 447 dz K0 = 39.2 %, 5 440 630 dz K20 = 38.82 %, 5 586 296 dz K20 = 41.17 %, 3 981 046 dz K20 = 41.3 %, 3 443 198 dz K20 des Syndikatsabsatzes geliefert. Angestellte u. Beamte im Konzern Ende 1932: 4455. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anspruch auf Lieferung eigener Aktien, die zur Einziehung be- stimmt sind 50 000 000, Anlagevermögen: Bergwerks- gerechtsame 21 875 476, Grundbesitz 4 627 016, Platz- u. Wegebau 924 431, Schacht- u. Grubenbaue 27 544 776, Geschäfts- u. Wohngebäude 5 785 402, Fabrikgebäude u. andere Baulichkeiten 28 330 966, Maschinen u. maschi- nelle Anlagen 19 735 823, Werkzeuge, Betriebs- u. Ge- schäftsinventar 834 385, Bahnanlagen 3 707 525, Konzes- sionen, Patente, Lizenzen, Marken- u. ähnl. Rechte 2, Beteiligungen 63 034 041; Umlaufsvermögen: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 3 271 748, fertige Erzeugnisse, Waren 15 424 589, Wertpapiere 122 808, der Ges. zustehende Hy- potheken, Grundschulden u. Rentenschulden 2 469 777, von der Ges. geleistete Anzahlungen 470 188, Forde- rungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 11 952 641, Forderungen an abhängige Ges. u. Konzern- gesellschaften 28 042 849, Kassenbestand einschl. Gut- ――― haben bei Notenbanken, Postscheckgutha 2 855 andere Bankguthaben 22 423 391, Rord teiligungen an internat. Ges. u. Konvyentionen 20 006 9014 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 3 619 60 Uebersicht der Forderungen für geleistete Bürgseh ten: Solidarbürgschaft f. d. 7%ige u. 6 %ige Praf d. Deutsch. Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin, 6 958 R 141 947 528 KM. Hfiervon sind als eigeng Verpfliehhs bereits ausgewiesen 4 184 609.9.7 £ = 85 366 033 RM: 1. Restbetrag von 2 773 602.18.5 = 56 581 490 RM enikäß auf den Anteil der Gewerkschaft Wintershall, Heridgs auf die zweijährige Zinsengarantie usf. Solidarbürgschaß für Gewerkschaft Victor, Rauxel 8 000 000 hfl1 = 13 548 000 Reichsmark. Gewerkschaft Victor, Rauxel, 1 492 574 ffrß = 245 379 RM. Bürgschaft für die Bonusverpflichtungen zur Schweizer Franken-Anleihe 357 840 sfrs = 289 957 RY Gewerkschaft Wintershall, Heringen, 10 000 000 sfrs = 8 103 000 RM. Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin Bürgschaft für Amerikarembourskredit 1 838 000 8 2 7 743 494 RM. Verschiedene 1 493 971, 50 § = 6 294 100 „ RM. Beteiligung an der ank ür deutsche Industrji igatione li 33 trieobligationen, Berlin, Passiva: A.-K. 185 000 000, R.-F. 18 992 558, Rück- stellungen 810 603; Verbindlichkeiten: 4½ %ige Schwei- zer Frankenanleihe (1 753 000 schw. Fr.) 1 439 739, Ku- bitalzahlungen auf getauschte Schuldscheine (273 20 schw. Fr.) 225 516, 7 $1ge Pfundanleihe des Deutschen Kalisyndikats G. m. b. H., Berlin (4 184 609.9.7 4) 85 366 033, 6% %: ge Guldenanl. 1930 (§ 000 000 holl. fl) 13 548 000, auf Grundstücken der Ges. lastende Hypo- theken 26 508, Beamtenpensionsfonds Glückauf 134 572 Anzahlungen von Kunden 12 849, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 9 824 00, Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Ges. u. Kon. zern-Ges. 8575, Verbindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen Wechseln und der Ausstellung eig. Wechsel 10 387, Verbindlichk. gegenüber Banken 1 350 661, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 3537/, Gewinnyvortrag aus 1931 17 706, Gewinn 1932 6 743 107, Sa. 334 247 272 RM. Uebersicht der Schulden für geleistete Bürgschaften: Deutsches Kalisyndikat G. m. b. H., Berlin, Bürgschaft für 3 die 7proz. und Gleproz. Pfundanleihe 6 958 212,3 £ = 141 947 528 RM. Hiervon sind als eigene Verpflichtung bereits ausgewiesen 4 184 609,9,7 6 = 85 366 033 RM: der Restbetrag von 2 778 602,18,5 £ = 56 581 494 RM ent- fällt auf den Anteil der Gewerkschaft Wintershall, He- ringen, auf die zweijährige Zinsengarantie usf. Gewerk- schaft Victor, Rauxel, Guldenanleihe 8 000 000 hfl. — 73 548 000 RM. Bankhaus A. Levy. Köln a. Rh, 1 492 574 sfrs. = 245 379 RM. Schweizer Frankenanleihe, Bonus- verpflichtungen, 357 840 sfrs. = 289 957 RM. Schweißze- rische Kreditanstalt, Zürich, 10 000 000 sfrs. = 8 103 000 Reichsmark. Deutsche Waren-Treuhand-Aktiengesell- schaft. Hamburg, Bürgschaft für Amerikarembourskredit 1838 000 $ = 7 743 494 RM. Verschiedene 1 493 971,50 5 = 6 294 101 RM. Verschiedene 416 768 RM. Bank für deutsche Industrieobligationen, Berlin, treuhänderisch übernommene Aktien 600 000 RM. Erläuterungen zur Bilanz: Die Wertpapiere erscheinen im Vergleich zum Vorjahre bedéeutend höher, weil darin die vom Reich erhaltenen Steuergutscheine zum Kurs- wert vom 31. Dezember 1932 aufgenommen worden sind. – Anzahlungen sind geleistet worden für in Angriff ge- nommene, am Bilanz-Stichtage aber noch nicht fertis- gestellte Anlagen, auf die Beteiligung an der Thüringet Erdöl A.-G. u. a. Forderungen auf Grund von Waren- lieferungen und Leistungen sind, wie schon der Name sagt, hauptsächlich Außenstände auf Warenlieferungel- Den größten Betrag hat die Ges. vom Deutschen Kal.- amifeae mit 6 695 742 Ru zu fordern. der jedoch nich- kurzfristig, abgerufen werden kann, weil das Kalisyndikat infolge notwendiger Kreditgewährung die Lieferungel nicht sofort begleichen kann. Die hohen Forderungen an abhängige Gesellschaftel und Konzern-Gesellschaften mit rund 28 000 000 RM ef- Klären sich dadurch, daß die Ges. den Geldverkehr 11 die Konzernunternehmen regelt. Die Summe umfaßt 1 Gegenposten für die auf der Passiv-Seite erscheinenn Ciebros. Gulden-Anleihe 1930 mit 13 548 000 Ra u der 41proz. Schweizer-Franken-Anleihe den auf die 0 werkschaft Wintershall entfallenden Teil mit 801 8001 Der außer diesen Gurchlaufenden Posten von % Pe000 000 Ra verbleibende Betrag besteht zum , größten Teil aus der Forderung an die Kali-Bank gesellschaft und Forderungen an andere Konzerndh. nehmen. —– Bankguthaben: Im Geschäftsjahr 193 und die Bankguthaben (ohne die Kali-Bank A.-G.) auf B.. 37 000 000 RM angewachsen, worin 5 000 000 RM 1 at- vember und Dezember 1933 fällig werdende Reichss öb anweisungen eingeschlossen sind. Die Erhöhung