3076 Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. Gewinn- und Verlust-Rechnungen 31./7. 1928 31./7. 1929 31./7. 1930 31./7. 1931 81./7.1939 Debet RM RM RM RM R? Verlust-Vortrag aus 1929/30.. == — 18 691 111 685 Abwicklungs-Verlust 1930/11.. = 92 995 GenelakUnkostenknn 1 392 416 1 428 615 915 265 3 Steuern und soziale Abgabben... 973 337 1 006 026 669 051 — PReillggss 643 879 491 985 215 509 ReingewWwhndnßns.. . 686 894 502 848 — = Summa 3 696 526 3 429 474 1 799 825 111 686 111 665 Kredit tnn Vörtftl 87 860 145 813 32 038 — 3 Bfuttd Überscehuhßßß 3 608 666 3 283 661 1 749 096 — Abwicklungsgewinn 1951/3283 ... — — 7745 %%%%%% ... — 18 691 111 686 103 940 Summa 3 696 526 3 429 474 1 799 825 111 686 111 665 Verzicht auf den überschießenden Teil seiner Forderungen Kurs: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 überlassen. Agio mit 885 260 RM zum R.-F. —– Zulass. Ri 40 90 3360 3 3 d 6 500 000 RM Aktien i März 1928. Niedrigster 0% 3 „. 1 7 17.60 136 100 69.50 88 Großaktionäre: Ver. Stahlwerke A.-G., Düssel- dorf. Anleihe von 1920: 5 % Teilschuldverschreib. von 1920. Stücke zu 1000 M. Gesetzl. Aufwert.-Betrag 9.60 RM für je nom. 1000 M. Tilg. ab 1925 durch jährl. Auslos. od. freihänd. Rückkauf; ab 1./4. 1925 ver- stärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3monat. Frist vor- behalten. Zahlst. wie bei Div. – Kurs: Notiz in Frankf. a. M. u. in Berlin 1926 eingestellt. In Um- lauf Ende Juli 1932: 26 947 RM. Notiz in Berlin ab 15./6. 1927 eingestellt. – Wiedel- eingeführt 29./3. 1928: 133 %. Dividenden: 1926/27 27/28 28/29 29/30 30/31 31/32 8 8 7 0 0 % Gewinn-Verteilung: 1927/28: Gewinn 686 894 RM (Div. 520 000, Tant. 21 081, Vortrag 145 913), — 1928/29: Gewinn 502 848 RM (Div. 455 000, Tant. 15 811, Vortrag 32 037). – 1929/30: Verlust 18 691 RM (Vor- trag). – 1930/31: Verlust 111 686 RM (Vortrag). — 1931/32: Verlust 103 940 RM (Vortrag). Steinkohlen-Bergbau-Gesellschaft „Humboldt“'. Sitz in Düsseldorf, Bergerufer Nr. 1b. Vorstand: Alexander Zollenkopf, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr. Heinr. Bier- wes, Düsseldorf; Stellv.: Zentral-Dir. Otto Klesper, Komotau; Präsident Friedrich Scherb, Eger. Gegründet: 30./10. 1891. Sitz der Ges. bis 29./4. 1918 in Frankf. a. M. – Die Ges. gehört zum Mannes- mann-Konzern. Zweck: Erwerbung u. Benutzung von Bergwerks- eigentum, Gewinnung von Steinkohlen u. sonst. nutz- baren Mineralien, deren Verwertung u. Verarbeitung. Die Ges. besitzt Gruben in der Tschechoslowakei bei Jedomelitz u. Pozden. Kapital: 476 000 RM in 350 erste Vorz.-Akt. (2 Stimmen), 95 Prior.-Akt. Lit. A u. 31 St.-Akt. Lit B zu 1000 RM. Urspr. 476 000 M (Vorkriegskapital). Die G.-V. v. 2./9. 1925 beschloß Umstell. des A.-K. in voller Höhe aàuf Reichsmark. Großaktionär: Im Jahre 1917 ging fast das ganze A.-K. (449 000 RM) der Ges. aus dem Besitz des Bankhauses von Erlanger & Söhne in Frankf. a. M. in die Hände der Mannesmannröhren-Werke in Düssel dorf über. Geschäftsjahr: 27./6. EBilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- besitz 3709, Grubenmassen 110 716, Freischurfe 330 92, Flachbohrungen 1, Tiefbohrungen I, II, III 3, Wohn. gebäude 1800, Wertpapiere 1, Inventar 1, Kassenbestand 12, Forderung an M. W., Komotau 3379, Verlustvortrag aus 1931 27 401, Verlust in 1932 2053. – Passira A.-K. 476 000, Rücklage für Freischurfgebühren 2451, Verbindlichkeiten gegenüber M. W., Düsseldorf 1551 Sa. 480 005 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Ver. lustvortrag aus 1931 27 401, Steuern 535, Massen- und Freischurfgebühren 4976, Gebäudeunterhaltung 21, Ah. schreibungen 3731, sonst. Aufwendungen (Lnkosten) 1212. – Kredit: Mietzinsen 418, Zinsen 5, sonstige Eim. nahmen 8000, Verlust 29 453. Sa. 37 876 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kalenderj. – G.-V.: 1933 am Storch & Schöneberg, Akt.-Ges. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Liqu. Sitz in Düsseldorf, Königsallee 2–4. In der G.-V. vom 8./6. 1931 machte die Verwaltung Mitteilung gemäß §$ 240 HGB. Im abgelaufenen Ge- schäftsjahr 1930 hat sich der Verlustvortrag auf 6.33 Mill. RM erhöht. Die Hochofen- und Stahlwerke und auch die Blechwalzwerke sind vollständig stillgelegt worden, die Produktion ist, soweit die Blechwalzwerke in Betracht kommen, auf die Mannesmannröhrenwerke übertragen, in die übrigen Quoten sind die Vereinig- ten Stahlwerke und andere Beteiligte eingetreten. Da eine Wiederinbetriebsetzung nicht beabsichtigt ist, mußten die Anlagewerte entsprechend herabgesetzt wer- den (Abschreibung 1930 4 421 306 RM). – Nach Presse- mitteilungen haben die weiterarbeitenden Betriebe auch 1931 wiederum mit Verlust gearbeitet, so daß das A.-K. fast gänzlich verloren sein dürfte. –— Die G.V. vom 1./7. 1933 beschloß Auflösung der Ges. – Ligqui- datoren: Kaufmann Emil Hellmich, Düsseldorf; IIg. Fr. Schneider, Hagen. Der wieder in Gang gesetzte Bergbaubetrieb in Gesenbach ist an ein Konsortium der Aktionäre verpachtet. Aufsichtsrat: Dir. Richard Osterloh, Düsseldorf; Rechtsanw. Dr. W. Ballas, Essen; Dr. Hilbert, Ober- hausen. Gegründet: 18./6. 1917 durch Vereinigung der am 5./3. 1859 gegründeten Gewerkschaft Storch & berg und der am 25./5. 1888 gegründeten Aktiengeselh.