Bergwerke, Hütten- und Salinenwesen. 3091 Bilanz am 30. Sept. 1932: Aktiva: Grund- stücke 249 742, Geschäfts- u. W ohngebäude 362 275, Fa- brikgebäude u. andere Baulichkeiten 997 201, Maschinen 4 masch.- Anlagen 286 552, Werkzeuge, Betriebs- u. Ge- schäftsinventar 69 852, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 61016, halbfertige Erzeugnisse 49 147, fertige Erzeug- nisse, Waren 218 444, Wertpapiere 17 384, eigene Aktien fuom. 500 RM) 150, Hypotheken 5938, Anzahlungen 66 264, Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 86 280, Forderungen an Mitglieder des Vorstands 744, Wechsel 17 461, Kassenbestand einschl. postscheck- u. Reichsbankguthaben 18 992, andere Bank- guthaben 3721, Vortrag per 1./10. 1931 450 450. Ver- just in 1931/1932 87 780. —– Passiva: A.-K. 2 095 000, Erneuerungsfonds 70 660, Spezialreservefonds 8891, Hy- potheken u. Grundschulden 612 228, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen 75 552, Vorstand: Eduard Koenigs, Otto Blumenfeld. Aufsichtsrat: Vors.: Bürgermstr. Dr. Carl Pe- tersen, Hamburg; Frau FE. Blumenfeld, Altona-Nien- stedten; Dir. Dr. Müller, Essen. Gegründet: 5./11. 1921; eingetragen 6./12, 1921. – Die Ges. gehört zum Bd. Blumenfeld-Konzern, der seinerseits wieder zum Krupp-Konzern gehört. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Briketts, Kohlenhandel sowie Betrieb ähnlicher kaufm. Geschäfte. Das Werk ist technisch so ausgebaut, daß neben den Stückbriketts (Produktion 1930/31–1932/33: 55 000, 72 300, 53 700 t) auch Würfel-, Salon- u. Eiformbriketts bergestellt werden. Für die Fabrikation von Eiform- hriketts wurde eine eigene, von dem übrigen Betrieb mabhängige Anlage gebaut. Hierzu konnten teilweise die Maschinen aus der stillgelegten Fabrik in Schlutup verwendet werden. Diese Neuanlage kam im Februar 1032 in Betrieb. Interessengemeinschaft: Mit der Norddeut- schen Kohlen- u. Cokes-Werke AG. steht die Ges. seit lungen Jahren in enger wirtschaftlicher u. technischer Jusammenarbeit, insbesondere erstreckt sich diese Zu- sammenarbeit auf die Beschaffung u. Verwertung von Rohmaterialien (Kohlen, Steinkohlenteerpech) und maschinelle Betriebsmittel. Im Geschäftsjahr 1930/31 er- folgte ein Aktienaustausch derart, daß die Ges. nom. 625000 RM Akt. der Norddeutschen Kohlen- u. Cokes- Werke AG. erwarb, während gleichzeitig die Nord- deutschen Kohlen- u. Cokes-Werke AG. nom. 564 780 Reichsmark Unterelbe-Akt. erwarben. 3 640 000 RM in Akt. zu 1000, 100 und Urspr. 15 Mill. M. 1922 erhöht um 5 Mill. M. Sodann erhöht 1923 um 30 Mill. M in 6000 Akt. zu 5000 M. Die Vorstand: Friedr. Eberhard Steegmüller, Hamburg. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Emil Hirsch, Dir. Hans Mankiewitz, Berlin; Admiral a. D. Joh. von Karpf, Hamburg. Gegründet: 26./1. 1928 mit Wirk. ab 1./1. 1928; eingetr. 23./6. 1928. Zweck: Uebernahme und Fortführung der bisher inter der Firma ,„Société Anonyme des ÜUsines à Zinc kbünärs- in Brüssel bzw. unter der Firma der mus Hamburg Zinkhütte Hamburg, betriebenen Zinkhütte in Hamburg- . esondere die Verwertung, Ausbeutung u. alben a der Handel mit Einkerzen Metallen u. mineralischen Stoffen so- 6 3 00 von Erzen, Der Zinkreduktionsbetrieb Rast 3 1929 stillgelegt. Die Anlage wird in Sehalten, um evtl. zu gegebener Zeit rieb wieder aufnehmen zu können. Lohß, Aumühle; Verbindlichkeiten gegenüber Konzernges. 188 767, Ver- bindlichkeiten aus eigenen Wechseln 10 296, Verbind- lichkeiten gegenüber Banken 7999. Sa. 3 069 393 RM. Gewinn- u. Verlustrechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 376 804, soziale Abgaben 53 540, Abschreib. auf Anlagen 137 521, andere Abschreibungen 3168, Zin- sen 56 563, Besitzsteuern 45 849, sonst. Aufwendungen mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 58 025. – Kredit: Umsatz vermindert um den Aufwand für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 611 849. Kapitalerträge 31 841, Verlust von 1931/1932 87 780. Sa. 731 470 RM. Dividenden 192 6/2 7–1931/32: St.-Akt. 0 %, Vorz.-Akt. 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg u. Breslau: Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Unterelbe Brikettwerk und Kohlenhandels-Akt.-Ges. Sitz in Hamburg, Chilehaus, Fischertwiete 1. St.-Akt. wurden in Höhe von 20 Mill. M von einem Kon- sortium übern. (Deutsche Länderbank A.-G. Fil. Ham- burg). Auf die Ausgabe der restlichen 10 Mill. M Aktien wurde später verzichtet. Die Kap.-Umstell. erfolgte l1t. G.-V. v. 26./11. 1924 von 40 Will. M auf 640 000 RM der- art, daß an Stelle von 5 Akt. zu 1000 M 4 dgl. zu 20 RM treten. Der Nennbetrag der Akt. zu 5000 M wurde auf 80 RM umgewertet. 1931 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. – G.-V.: 1933 am 7./8. – Stimmrecht: je 20 RM A.-K. = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 10 % an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1933: Aktiva: Grundst. 94 000, Gebäude 30 507, Maschinen 29 745, Beteiligungen 531 250, Roh- und Hilfsstoffe 42 477, Fertigfabrikate 6120, Außenstände 81 099, Wertpapiere 4160, Kassen- bestand einschl. Guthaben beim Postscheckamt 2529, Guthaben bei Banken 35 099, (Avalschuldner 22 000). – Passiva: A.-K. 640 000, Reservefonds I 64 000, Reserve- fonds II 16 000, Delkrederefonds 2000, laufende Schulden 93 130, unerhobene Dividenden 856, Gewinn (Vortrag aus 1931/32 4800, Gewinn in 1932/33 36 200) 41 000, (davon: 6 % Div. 38 400, Gewinnvortrag auf 1933/34 2600), (Avalgläub. 22 000). Sa. 856 987 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 134 209, soziale Abgaben 14 416, Ab- schreibungen auf Anlagevermögen 60 697, Delkredere- fonds 2000, Generalunkosten 123 832, Steuern 46 978, Gewinn 41 000. – Kredit: Rohgewinn 366 881, Ertrag aus Beteiligung 56 250. Sa. 423 131 RM. Kurs: Ende 1932: 75 %. Freiverkehr Hamburg. Dividenden 1926/2 7–1932/33: 6, 6, 6, 7, 7, 6 % Div., Zinkhütte Hamburg Aktiengesellschaft. Sitz in Hambhurg-Billbrook, Berzeliusstraße. % 6 % Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Dresdner Bank. verbände: Vereinigung Deutscher Zinkweiß- fabriken. Kapital: 2 000 000 RM in 3400 Akt. zu 500 RM u. 3000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 4 000 000 RM in 3400 Akt. zu 1000 RM und 6000 Akt. zu 100 RM. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 30./6. 1930 Herabsetz. des A.-K. von 4 000 000 Reichsmark auf 2 000 000 RM zum Zweck der Beseitig. einer Unterbilanz u. Ermöglich. von Abschreib.: a) durch Herabsetzung des Nennbetrags einer Aktie von bisher 1000 RM auf 500 RM: b) durch Zusammenlegung von je 2 Aktien über 100 RM in eine Aktie zu 100 RM. Troßaktionäre: Die Ges. steht im Konzernver- hältnis zur Firma Aron Hirsch & Sohn, Berlin, die Großaktionärin ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 3./6, – Stimmrecht: Je 100 RM = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 1 020 000, Geschäfts- und Wohngebäude 111 245,