Metall- und Maschinen-Industrie. 3133 Cewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- justvortrag a. 1930/31 435 240, Abschreibung auf An- agen 144 995. andere Abschreibungen 87 548, Zinsen 130 400, Besitzsteuern 73 495, sonstige Aufwendungen 502 156. – Kredit: Bruttoüberschuß 194 622, Erträge aus Beteiligungen 23 962, sonstige Erträge 29 257, Ver- lustvortrag a. 1930/31 435 240, Verlust 1931/32 739 753. Ga. 1 422 834 RM. sanierungs-Rechnung: bDebet: Verlust 1931/32 Lt. G.-V.-B. v. 11./8. 1933 Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Friedr. Martin Barschall, London E. C. 2. Aufsichtsrat: Prokurist Alex Frauchinger, Lon- don; Frau Ilse Barschall, geb. Wendriner, London- Hendon, Kaufm. B. Rosenthal, London, Finsbury Court, Finsbury Pavement. Gegründet: 2./3. 1921; eingetr. 14./3. 1921. Zweck: Herstell., Vertrieb, Import u. Export von Maschinen, Maschinenteilen, technischen u. Haushalts-, Gebrauchsartikeln u. Webwaren. Vorstand: Theodor Bonatz. Aufsichtsrat: Dr. Karl Steinacker, Tilsit; Wil- helm Kaufmann, Berlin-Lichterfelde-West; Dr. Hans jansen, Wuppertal-Barmen. Gegründet: 9./2. 1922; eingetragen 31./3. 1922. Zweck: Erricht., Betrieb u. Verwert. von indu- striellen Unternehmungen der Maschinen- u. Metall- industrie sowie Erwerb von u. Beteiligung an solchen Unternehmungen. Die Ges. ist auch berechtigt, zwecks Förderung ihrer Interessen Grundstücke zu erwerben und zu veräußern. Verwaltung: Vorstand: Dipl.-Ing. Carl Graumann; Otto Krause, Curt Thier (sämtl. in Berlin). Prokuristen: Georg Gollnisch, Bruno Winkler, Gottfried Böttger. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt u. Notar Dr. Heinz Pinner (Berlin); Bankier Bernhard Merzbach li. Fa. S. Merzbach] (Öffenbach a. M.), Rentier Bern- hard Poppelbaum (Wien), Dir. Franciscus Lambertus van der Tuuk [i. Fa. N. V. Lettergieterij „Amster- dam' voorheen N. Tetterode) (Amsterdam), Dir. Petrus Johannes Starreveld ſi. Fa. N. V. Lettergieterij „Am- sterdam' voorheen N. Tetterode] (Amsterdam). Stellv.: Entwicklung: Die Ges. wurde am 11./3. 1896 gegründet. – 1897 Erwerb der Schriftgießerei Bauer & Co. in Stuttgart mit Fil. in Düsseldorf. –— 1899 Errichtung eines eige- nen Fabrikgebäudes in Petersburg, 1902 in Stuttgart. 3 1905 Ankauf der Schriftgießereifirma J. H. Rust Co. in Wien, 1907 in eine G. m. b. H. umgewandelt. Das Wiener Grundst. verblieb im Besitz der Berliner Ges. – 1908/10 Berliner Neubau errichtet, 1911 desgl. Gerswufg –— 1917 erwarb die Ges. die Berliner .. Emil Gursch. — Zu einer weiteren 1918 Rie des deutschen Geschäftes erwarb die Ges. Beock ie Schriftgießereien Gottfried Böttger, F. A. C. F. Rühl in Leipzig und A. Kahle Söhne Bun welche Betriebe zu einer Zweigniederlas- 10 er Ges. in Paunsdorf bei Leipzig vereinigt 5 Erwerb der Abteilungen Schriftgieße- I. essinglinienfabrik der Firma Julius Klinkhardt 1D21g. – 1922 Erwerb der Schriftgießerei u. Mes- vor Kapitalherabsetzung 1 174 993. – Kredit: Buchge- winn aus Kapitalherabsetzung 500 000, Verlust 1931/32 674 993 (vorgetragen). Sa. 1 174 993 RM. Kurs: Die amtliche Notiz an den Börsen von Berlin u. Köln wurde 1923 eingestellt. %% 1926/27–1931/32: 0, 0, 4, 0, 0, 0 %. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse; Berlin u. Köln: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Commerz- u. Privat-Bank. F. M. Barschall Aktiengesellschaft in Liqu. Sitz in Berlin. Kapital: 10 000 RM in 100 Akt. zu 100 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kassa 955, Debitoren u. Effekten 31 788, Inventar 1200, Verlust 1932 8545. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 9650, Kredi- toren 19 945, Verlustvortrag aus 1931 2893. Sa. 42 489 Reichsmark. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Allge- meine Geschäftsunkosten 33 697. – Kredit: Gewinn des Provisionskontos 25 152, Verlust 1932 8545. Sa. 33 697 Reichsmark. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Berlin-Tempelhofer Industrie-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Tempelhof, Ringbahnstr. 4. Kapital: 5000 RM in 100 Akt. zu 50 EM. Urspr. 1 000 000 M in 1000 Inh.-Akt.: von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. Umstell. von 1 übernommen 23./12. 1924 Mill. M auf 5000 RM in 100 Aktien zu 50 RM. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –—– Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Jan. 1933: Aktiva: Debitoren 5000 RM. – Passiva: A.-K. 5000 RM. Dividenden 1924/2 5–1930/31: %. H. Berthold Messinglinienfabrik und Schriftgießerei Aktien-Gesellschaft. Sitz in Berlin, Belle-Alliance-Str. 87/88. singlinienfabrik C. Kloberg in Leipzig, deren Betrieb mit der Zweigniederlassung vereinigt wurde. — 1928 wurde die Schriftgießerei der A.-G. für Schriftgießerei u. Maschinenbau in Offenbach-Main mit den Waren- beständen übernommen. Für die enteigneten russischen Unternehm. (Moskau und Petersburg) wurde von der Reichsschulden-Verwalt. abschließend 722 050 RM, tilg- bar 1946, zuerkannt. (1930/31 wurde die Schuldbuchford. verkauft.) – 1930 schloß die Ges. zum erstenmal seit Bestehen mit Verlust ab. Die Zweigniederlassung in Stuttgart sowie das Zweiggeschäft in Leipzig wurden stillgelegt. Die Maschinen u. Läger wurden nach Ber- lin übergeführt. Die Fabrik in Stuitgart wurde ver- kauft; ferner wurde das der Ges. gehörige Fabrik- u. Wohngebäude in Wien abgestoßen. Auf Grund der Notwendigkeit, Abschreib, in Höhe von 3 141 004 RM zu machen, ergab sich 1931 ein Verlust von 2 894 547 RM. Um diesen Verlust zu decken, beschloß die G.-V. vom 23./6. 1932 die Auflösung des R.-F. und die Herab- setzung des St.-A.-K. im Verhältnis von 3: 1 (s. auch „Kapital''). Zweck: Betrieb des von der Kommanditges. H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgießerei von H. Berthold erworbenen Unternehmens u. der Absatz seiner Fabri- kate. Die Ges. ist berechtigt, neue Fabriken zur Her- stell. von Messinglinien, Schriften u. aller sonst. Be- darfsartikel der Buchdruckerei zu erwerben oder neu anzulegen, sich an Unternehm., deren Gegenstand mit dem Zweck der Ges. in Zusammenhang steht, in jeder Form zu beteiligen u. Zweigniederlass. u. Agenturen zu errichten.