Metall- und Maschinen-Industrie. 3215 waltungsverträge abzuschließen. – Die Fabrik befindet sich in Erfurt. Kapital: 1 000 000 RM in 10 000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 110 Mill, M in 100 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.- Iktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Mch der Goldmark-Bilanz ist das A.-K. von 110 Mill. M a 000 000 RM umgestellt worden. Die Vorz.-Akt. sind eingez0gen. Großaktionäre: Das A.-K. befindet sich im Be- aitz der AEG, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 000 000, Geschäfts- u. Wohngebäude 283 700, Fabrikgeb. u, andere Baulichkeiten 1 617 800, Maschinen 860 200, werkzeuge, Modelle u. Vorricht. 143 200, Pat. 1, Uten- ilien 1, Fuhrpark 11. Beteiligungen 777 590, Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 91 424, halbfertige Erzeugisse 470 157, fertige Erzeugnisse, Waren 1 502 436, Wertpapiere 8845, Forderungen auf Grund von Warenlief. u. Leistungent) 2734 224, verschiedene Forderungen 2 417 694, Wechsel 3011, Kasse einschl. Postscheckguthaben 21 423, andere Bankguthaben 25 545, Posten, die der Rechnungsabgrenz. dienen 75 841. – Passiva: Grundkapital 1 000 000, R.-F. 100 000, Rückstellungen 104 879, Unterstütz.-F. 52 500, Anzahlungen der Kundschaft 23 344, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenliefer. u. Leist. 151 223, Verbind- lichkeiten gegenüber abhäng. u. Konzerngesellschaften 49 288, verschiedene Kreditoren 2 316 135, Verbindlich- keiten gegenüber ausländ. Banken (unter Stillhaltung fallend) 1 475 670, Verbindlichk. aus der Ausstell. eig. Wechsel 67 418, Verbindlichkeiten gegenüber deutschen Banken 6 192 208, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 94 690, Gewinnvortrag aus 1931 5280, Gewinn 1932 468. Sa. 11 633 103 RM. 1) Hierunter befinden sich Warenforderungen an ab- hängige und Konzerngesellschaften mit 1.315 565 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 1 598 931, soz. Leist. 132 432, Abschreib. aus Anlagen: Geschäfts- u. Wohngeb. 6042, Fabrikgeb. u. andere Baulichkeiten 34 262, Maschinen 97 489, Werk- zeuge, Modelle u. Vorrichtungen 62 485, Utensilien 6110, Fuhrpark 14 120, andere Abschreib. 8395, Zinsen 627 963, Besitzsteuern 57 377, sonst. Steuern 82 355, alle übrigen Aufwend. mit Ausnahme der Aufwend. für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 2 439 151, Gewinnvortrag aus 1931 5280, Gewinn 1932 468. – Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 3 145 459, sonstige Kapitalerträge 14 600, außerordentl. Erträge 2 007 521, Gewinnvortr. aus 1931 5280. Sa. 5 172 860 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 0, 0, 0, 0, ? %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. J. A. John, Aktien-Gesellschaft. / Sitz in Erfurt. Verwaltung: vorstand: Otto Herrmann (Erfurt). – Vorstand der Zweigstelle Wien: Hans Foraschik. Prokuristen: H. Schütze, W. Dux, Fr. Göttmann. Aufsichtsrat: Vors.: Bankier Dr. Charly Har- fung (Hardy & Co.), Berlin; Stellv.: Gen.-Dir. Hugo Ficken (Gevelsberger Herd- u. Ofenfabrik W. Krefft), Gevelsberg; sonst. Mitgl.: Kommerz.-Rat Rich. Unger (i. Fa. M. Kempinski & Co.), Berlin; Gen.-Dir. Albert Lange (Kraftwerk Thüringen), Erfurt. Entwicklung: Die Gründung erfolgte am 13. Dez. 1902 mit Wir- kung ab 1. Januar 1903 unter Uebernahme der Abtlg. Blechwarenfabrik der Firma J. A. John Maschinen- und Blechwarenfabrik mit einem Grundkapital von 400 000 Mark. – 1911 wurde die Firma, welche ursprünglich Schornstein-Aufsatz- und Blechwaren-Fabrik J. A. John Aktiengesellschaft' lautete, in „J. A. John Aktien-Gesellschaft“ abgeändert. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schornsteinaufsätzen, Waschmasch., Wäschereieinrichtungen, Heizungs-, Lüf- lungs- u. sonstigen gesundheitstechnischen Anlagen u. einschlägigen Gegenständen sowie von Apparaten u. Geräten aus Metall für Haushalt, Landwirtschaft, Ge- verbe u. Industrie. kates In der Hauptsache werden hergestellt: fischereieinricht. Heiz-, Lüftungs- u. sonstige An- für gesundheitstechnische Zwecke, Trocknereien, ... u. Gebläse aller Art, Schorn- u. Lüftungsaufsätze, Volldampf-Waschmasch. u. 115 Gerüte für Haushalt, Landwirtschaft, Gewerbe E lustrie. Die Ges. hat dafür Patente auf Wasch- Schiffslüfter u. Einricht. für Abwärme- laufen, welche zwischen 1933 u. 1943 fällig hat sich ferner einen großen Teil ihrer a6 snisse durch Gebrauchsmuster schützen lassen, ie zum Teil bis 1936 laufen. Besitztum: aa gte gelegene Fabrik befindet sich auf lberbaut 8 am großen Terrain, wovon 13 300 am 3 . Die Gebäude bestehen teils aus Hisent änden u. Holzinnenausbau, teils sind es etonkonstruktionen. Im Anschluß an das Städtische Elektrizitätswerk finden 100 Motoren mit etwa 500 PS Verwendung. Gearbeitet wird mit 550 Werkzeugmaschinen. Filialen u. Vertretungen: Im Inlande: Berlin, Bremen, Breslau, Chemnitz, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Freiburg i. Br., Hamburg, Hannover, Insterburg, Königsberg, Leipzig, Magdeburg, München, Nürnberg, Saarbrücken; im Auslande: Barcelona, Basel, Brüssel, Budapest, Gothenburg (A.-B. J. A. Johns Filial), Her- mannstadt, London, Mailand, Oslo (Aktieselskapet Jajag), Paris, Prag, Warschau, Wien, Zagreb. Sonstige Mitteilungen: Verbände: Die Ges. ist Mitglied folgender Ver- bände: Ventilatoren-Verband, Berlin, Wäschereimaschi- nen-Verband, Berlin-Charlottenburg, Verein deutscher Maschinenbauanstalten, Berlin. Satzungen: Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 14./8. – Stimmrecht: Je 100 RM St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 1 St., in best. Fällen = 12fach. Stimmrecht. –— Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrückl., vertragsm. Tant., 7 % Div. an Vorz.-Akt. Lit. B, dann 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (außer fester Vergüt.), Rest weitere Div. bzw. zur Verfüg. der G.-V. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.; Dresden: Gebr. Arnhold; Erfurt: Adolph Stürcke, Dresdner Bank. Beteiligungen: A.-B. J. A. Johns Filial, Gothenburg (Schweden). Beteilig. 100 %. Aktieselskapet Jajag, 100 %. Oslo (Norwegen). Beteilig. Statistische Angaben: Aktienkapital: 2 308 000 RM in 12 000 St.-A. zu 100 RM, 2000 St.-A. zu 300 RM, 500 St.-A. zu 1000 RM u. 400 Nam.-Vorz.-A. (Lit B) zu 20 RM. – Die Vorz.-A. erhalten 7 % kum. Vorz.-Div. u. sind im Falle der Liquidation vor den St.-A. zu 110 % einzulösen. Vorkriegskapital: 2 000 000 M. Urspr. A.-K. 400 000 M. erhöht bis 1912 auf 2 000 000 Mark, dann erhöht von 1920–1923 auf 17 600 000 M in 10 000 St.-A. zu 1000 M, 2000 St.-A. zu 3000 M u. 8000 Vorz.-A, zu 200 M. —– ILt. ao. G.-V. v. 13./10. 1924 Um- stellung von 17 600 000 M auf 1 608 000 RM (St.zA 0 Vorz.-X. 200: 1) in 10 000 St.-A. zu 100 RM. 2000 St.-A.