Metall- und Maschinen-Industrie. 3279 ntemasch., insbes. Grasmähern, Schlep- bindern u. Pferdebind., Getreidemähern, Heurechen, vendern. Kartoffelerntemaschinen. Mehr als die kt des Absatzes an Schleppern in Deutschland und 33 die Hälfte der deutschen Schlepperausfuhr ent- felen auf den Lanzschen Bulldogg. Umsatz 1928–1931 (Mill. RM): rd. 38, 35, 25, 18.2. ngest. u. Arb. Aug. 1932: 1d. 2100, Aug. 1933: 3400. EUntwicklung: Anläßlich der Gründung wurde die ooher von der off. Handelsges. in Fa. Heinrich Lanz, Mannheim, betriebene Maschinenfabrik mit Grundst. Z. Werte von 13 200 000 RM übernommen. – Die seit 1924 mit der Fa. R. Wolf A.-G. in Magdeburg-Buckau (jetzt Maschinenfabrik Buckau-R. Wolf) bestehende Inter- essengemeinsch. wurde auf Grund freundschaftl. Ver- anbar. mit Wirk. ab 1./7. 1927 aufgelöst; ledigl. die Bestimm. hinsichtl. Aufteil. des Fabrikationsprogr. blieb weiterhin in Kraft. Auf Grund des Vertrages über die aufteil. des Fabrikationsprogr. übernahm die Ges. den gesamten Dreschmasch. u. Schlepperbau, die R. Wolf .6. dagegen den gesamten Lokomobilen- u. statio- mären Motorenbau. Die bisher. Erzeug. gleichartiger Masch. an getrennten Produktionsstätten wurde dadurch vermieden. 1930 erbrachte einen Verlust von 007 306 RM, davon 900 000 RM durch Entnahme aus H.-F. gedeckt. – April 1931 übernahm die Ges. mit Wirk. ab 1./5. 1931 von der Vereinigte Fabriken land- wirtschaftl. Maschinen vorm. Epple & Buxbaum, Augs- hurg, die teilßw. Produktion u. den ges. Vertrieb der hisher von Epple & Buxbaum hergestellten Erzeugn. Die Wirtschaftskrise führte zu einem weiteren bedeut. FPückgang des Absatzes. Das Geschäftsj. 1931 erbrachte einen Verlust von 1 394 534 RM. Sanier. wurde nach Cebergang der Aktienmajorität auf eine der Bankver- hind. (B5D-Bank) nahestehende Gruppe beschlossen (s. u. Kapital), Mit Rücksicht auf die Notwendigk. einer Unk. Senkung wurde Fusion mit der Tochterges., der Lanz-Wery Mähmaschinenfabrik A.-G., Zweibrücken, beschlossen. Da die Heinrich Lanz-A.-G. von dem 1000 000 RM betragenden A.-K. der Lanz-Wery A.-G. fereits 300 000 RM besaß, war zur Erwerb. der restl. 700 000 RM (Umtausch 2: 1) nur eine Erhöh. um 50 000 RM erforderl. – Durch Vereinbar. mit den Aktion. u. Banken war es der Ges. fernerhin möglich, durch Vornahme von Abschreib. u. durch Rückstell. jllre Vermögensw. der eingetret. Wertminder. anzu- bassen. Die Vereinbar. mit der Maschinenfabrik Duckau R. Wolf A.-G. in Magdeburg, wonach die Hein- rich Lanz A.-G. an diese Firma für die Aufheb. des Interessengemeinschaftvertr. noch für eine Reihe von Rahren bestimmte Zahl. zu leisten hatte, sind gegen einnalige Abfindung aufgehoben worden. Besitztum: Die Maschinenfabrik in Mannheim so- Vie in Zweibrücken (Lanz-Wery) sowie Grundst. in Mannheim, Zweibrücken, Schwetzingen, Brühl, Regens- hurg, Breslau. Kapital: 7 000 000 RM in 7000 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 12 000 000 RM in 12 000 Aktien zu 1000 RM übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 13./5 1933 aur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. in erleich- Pater Fonn 7oa, 12 000 000 Ru auf 6 e50 000 RM durch von 5 350 000 RM Aktien zur Verlustdeckung u. 11 2 Wertminderungen im Vermögen der erfolgte weckz % Mahm a 00 a „ des A.-K. um IV.-Ber. ab /1, fehefken: 4% % Anleihe von 1912. Die Stücke M wurden auf 150 RM abgestemp. Für die Alt- prbdukt. von Er Moerstand: Hermann Mohr, Dr. Felix Mohr, Otto Prokuristen: Th. Kre 8 8 IK 0 Ick H. Römmalt 1. Kraus, P. Strunk, K. Eck, Aufsichtsrat: Bankdir. Dr. Max Hesse, Mann- besitzgenußrechte wurden besondere Urkunden über je 100 RM ausgegeben. 5 % Anl. v. 1920. Gesetzl. Aufwert.-Betrag 11.79 RM bzw. 23.58 RM für je nom. 1000 M bzw. 2000 M. Die Stücke wurden abgestemp. auf 10 RM bzw. 20 RM bei Neubesitz u. auf 20 RM bzw. 40 RM bei Altbesitz; bei letzterem ist das Genußrecht damit abgegolten. Die bei Neubesitz verbleibend. Spitzenbeträge von 1.79 RM bzw. 3.58 RM wurden in bar abgelöst. Für den noch ausstehend. Rest beider Anleihen, der 2./1. 1932 zur Rückzahl. fällig war (inkl. Genußrechte 1 385 830 RM), wurde durch die Spruchstelle des Badi- schen OÖber-Landesger. Karlsruhe Rückzahl.-Stund. ge- währt derart, daß je 20 % der Schuldbetr. auf 1.12 1932, 30 % der Schuldbetr. auf 31./12. 1933 u. 50 % der Schuldbetr. auf 31./12. 1934 zurückzuzahlen sind, das Aufgeld mit 2, 4 und 6 %. Am 31./5. 1933 wurden sämt- liche noch in Limlauf befindliche Obligationen zur Rück- zahlung auf 30./6. 1933 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. — G.-V.: 1933 am 17./7. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Geschäfts- Wohn- u. sonst. Grundst. 381 398, Fabrikgrundstücke 3 518 584, Geschäfts- u. Wohngeb. 203 647, Fabrikgeb. 2 864 398, Masch. u. maschin. Anl. 724 863, Werkz., Be- triebs- u. Geschäftsinv. 121 508, Patente, Lizenzen u. ähnl. Rechte 1, Beteilig. 105 006, Vorräte 4 679 774, Wertp. 8001, Forder. (Warenliefer. u. Leist.) 1 642 910. do. an abhäng. Ges. u. Konzernges. 196 289, Wechsel 1 124 762, Schecks 16 848, Kasse, Notenbanken u. Post- scheck 39 383, Bankguth. 41 077, Rechn.-Abgrenz. 38 281. —–, Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 700 000, Rückstell. (einschl. 970 000 RM Wertbericht.) 1 995 690, Teilschuld- verschreib. 1 312 967, do. Zinsen 29 392, Genußrechte d. Altbes. 551 100, Hyp. 501 192, Betr.-Krankenk. u. Stift. 308 331, Anzahl. 371 136, Verbindlichk. (Warenliefer.) 812 674, sonst. Verbindlichk. 350 960, do. bei abhäng. Ges. u. Konzernges. 19 652, Wechsel 315 384. Bankschul- den 1 516 518, Rechn.-Abgrenz. 68 769, Gewinn 404 065 (davon Div. 280 000, Vortr. 124 065. Sa. 15 706 736 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: dDebet: Lohn u. Geh. 5 233 188, soziale Abg. 449 538, Abschreib. auf Anl. 495 298, and. Abschreib. u. Rückstell. 807 812, Oblig.-Zinsen 84 708, do. Aufgeld 63 767, Zinsen 386 378, Besitzsteuern 459 496, and. Steuern 244 939, sonst. Auf- wend. 1 490 972, Gewinn 404 065. – Kredit: Gesamtertrag 9 511 877, Ertr. aus Beteilig. u. Wertp. 149 218, Li- zenzen u. Miete 189 033, außerord. Erträge 270 036. Sa. 10 120 165 RM. Gesamtbezüge des Jahre 1932: 102 600 RM. Dividenden 192 7–1932: 0. 0. 0, 0, 0, 4 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin und Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Nach dem Geschäftsbericht 1932 war die Ausfuhr nach Osteuropa nicht möglich, dagegen war das Ge- schäft nach den westl. Ländern, vor allem nach Frank- reich, befriedigend. Von weittragender Bedeutung war der im Sept. 1932 gefaßte Beschluß. mit dem für 1933 vorgeseh. Fabrikationsprogr. bereits am 1 QÖQbt 1933 zu beginnen u. dieses Progr. fortlauf. bis Sept. des folgend. Jahres durchzuführen. Die Ges. war dadurch in der Lage, während der Wintermonate durchschnittl. 1800 Arbefter zu beschäft. Es zeigte sich. daß durch die gleichmäß. Beschäftig. eine Senk. der Gestehungs- kosten u. der in früheren Jahren während des Winters entstandenen Verluste erzielt werden konnte. Durch Realisier, erhebl. Bestände gestaltete sich die Liqui- dität günstiger. Aufsichtsrats und Vorstandes im *Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff Aktiengesellschaft. Sitz in Mannheim, Friedrichsfelder Straße 8–15. heim; Landw. Dr. Fritz von Engelberg, Reute. Zem. Böhringen; Rechtsanw. Dr. Walter Köhler, Bankprok. Dr. Heinrich Kapferer, Mannheim. Gegründet: 11./5. bzw. 29./6. 1933 mit Wirk. ab 1./10. 1932; eingetr. 12./8. 1933. – Gründer: Die Fabri- kanten Hermann Mohr, Dr. Felix Mohr, Otto Mohr,