3280 Metall- und Maschinen-Industrie. Mannheim; die Firma Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff, Mannheim; die Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Filiale Mannheim. — Die Mannheimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff brachte in die neue A.-G. ihr Unternehmen mit Aktiven u. Passiven ein gegen Gewähr. von nom. 417 000 RM Akt. Die Dt. Bk. u. Disc.-Ges. brachte eine Forder. an die Ges. in Höhe von 80 000 RM in die Ges. ein, wofür sie nom. 80 000 RM Akt. der Ges. erhielt. Zweck: Fabrik. von Maschinen u. H Art, insbes. die Fortführ. des unter 46 1 heimer Maschinenfabrik Mohr & Federhaff 0 K. triebenen Unternehmens. Kapital: 500 000 RM in 1000 Akt. zu 500 RM übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.; In Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. 1 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schiffs- und Maschinenbau-Actien-Gesellschaft. Sitz in Mannheim, Werftstraßbe 6–24. Vorstand: Ing. Johann Wendel. Prokurist: Th. Sämann. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt H. Künzgig, Mannheim; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Jak. Klein, Frankenthal; Gen.-Dir. Gottl. Jaeger, Dir. Carl Mei- ster, Mannheim. Gegründet: 3./12. 1889. Firma bis 31./12. 1899: Schiffs- u. Maschinenbau-Actien-Ges. vorm. Gebr. Schultz und vorm. Bernh. Fischer. Die Ges. befand sich bis 20./4. 1893 in Mainz. Die Ges. entstand aus der 1852 gegründeten Masch.-Fabrik Gebr. Schultz, über- nommen für 499 521 M, und der 1882 gegründeten Kesselschmiede und Schiffswerft Bernh. Fischer. über- nommen für 221 000 M. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft, einer Maschinen- fabrik, einer Kesselschmiede, einer Werkstätte für Eisenkonstruktionen aller Art (diese Branche 1901 auf- gegeben bzw. eingeschränkt) sowie einer Eisen- und Metallgießerei und die Fabrikation in allen verwandten Zweigen; speziell Fabrikation von Dampfbaggern, Dampfbooten, Elevatoren, Schleppkähnen, Dampfkranen, Schiffsmaschinen, stationären Dampfmaschinen, Schiffs- kesseln, stationären Kesseln usw. Grundbesitz ca. 45 000 qm. Arbeiter: ca. 400. Verbände: Die Ges. gehört keinen preis- und Absatzregelnden Verbänden an. Kapital: 600 000 RM in 600 Aktien zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 600 000 M. Urspr. 600 000 M in 500 St.-Akt. zu 1000 M und in 100 Prior.-Akt. zu 1090 M, letztere ausgegeben lt. G.-V.-B. vV. 30./6. 1894. Das St.-A.-K. wurde 1893 auf 1 000 000 M erhöht. Die G.-V. v. 31./5. 1897 setzte das St.-A.-K. von 1 000 000 M 2: 1 auf 500 000 M herab. – Die G.-V. vom 24./7. 1924 beschloß Umstell. in voller Höhe auf Reichs- mark. Die früheren 100 Vorz.-Akt. zu 1000 sind Haut G.-V. v. 29./6. 1933 in St.-Akt. umgewandelt worden. Obligationen: 1 Mill. M. 5 %, rückzahlbar von 1924 ab, ausgegeben 1920. Ende 1932 war ein auf- gewerteter Betrag von 8068 RM in Umlauf, von Genub. rechten 588 RM. Die Rückzahl. der gekündigten Oblig. erfolgte ab 1./2. 1933 mit 13 RM – Zs. pro Stück. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 29./6. – Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grunddst. 291 894, Gebäude 44 745, Werftanl. 52 741, Betriebs. masch. 5559, Werkzeugmasch. 48 405, Werkz. 4, unvoll. endete Arbeiten 140 631, Wertp. 1, Forderungen (Lei- stung) 103 972. Kasse, Reichsbank u. Postscheck 1672, Bankguth. 6129, Rechnungsabgrenzung 1264, Verlus vortrag 69 693, Verlust 1932 57 754. – Passiva: St-A. 500 000, Vorz.-A. 100 000, Oblig. 8068, Anzahlungen 164 163, Verbindlichkeiten 41 672, Rechnungsabgren- zung 10 562. Sa. 824 467 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet: Ve, lustvortrag 69 693, Lohn u. Gehalt 271 286, soziale Lasten 36 215, Unk. 14 313, Zs. 3314, Steuern 28 600, Abschreib. 56 670. – Kredit: Bruttoüberschuß 352 473, außßerord. Erträge 172, Verlustvortrag 69 693, Verlust 1932 57 754. Sa. 480 093 RM. Die Bezüge des Vorstandes und Aufsichtsrats betrugen 1932: 16 500 u. 1500 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges-Kasse; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Reichsbank. Schmidt & Willmes, Akt.-Ges., Verkaufsvereinigung von Fabriken landwirtschaftlicher und industrieller Maschinen. Sitz in Mannheim, N. 7.8. Vorstand: Josef Willmes. Aufsichtsrat: Karl Vock, Mannheim; J. P. Stein- bach, Daisbach; Frau H. Willmes, Bensheim a. d. B. Gegründet: 6./11. 1923; eingetragen 11./2. 1924. Zweck: Handel mit landwirtschaftlichen und indu- striellen Maschinen und Geräten sowie mit Bedarfs- artikeln, die mit dieser Branche zusammenhängen. Die Ges. kann sich auch mit der Reparatur und Fabrikation obiger Maschinen, Geräte und Bedarfsartikeln befassen; Weiterführung der Firma Schmidt & Willmes G. m. b. H.; Verkaufsvereinigung von Fabriken landwirtschaftlicher und industrieller Maschinen in Mannheim. Kapital: 10 000 RM in 50 Aktien zu 200 RM. Urspr. 5 Mill. M in 50 St.-Akt. zu 80 000 M, 50 Vorz.- XKkt. zu 20 000 M. übern. von den Gründern zu pari, um- gestellt auf 10 000 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1932 am 9./. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, Postscheck u. Notenbankguthaben 1529, sonst. Bankguf- haben 1785, Debitoren 23 069. Auto 250, Inventar 4 Verlust (Vortrag aus 1931 885 £ Verlust 1932 1700 2646. – passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 8000, Kreditoren 8223, Dubiosen 3057. Sa. 29 280 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: . gemeine Handlungsunkosten 12 797, Gehälter 15 70 Auto 800, Abschreibung auf Auto 350, Dubiosen Verlustvortrag aus 1931 885. – Kredit: Bruttogewil 28 042, Verlust 2646. Sa. 30 688 RM. 0% Dividenden 192 7–1932: 8, 25, 0, 0, 0, 0 %, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heymer & Pilz Aktiengesellschaft. Sitz in Meuselwitz i. Thür. Vorstand: Günther Rudolph. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. a. D. Pilz. Meuselwitz; Syndikus Georg Brasch, Leipzig. Gegründet: 29./7. 1922; eingetragen 19./8. 1922. Ende Juli 1931 Zahlungseinstellung der Ges., Ver- gleichsverfahren folgte. Der G.-V. vom 21./9. 1931 wurde Mitteilung nach § 240 HGB. gemacht, Sanierung wurde durchgeführt. Zweck: Fortführung des unter der Firma & Pilz G. m. b. H., Meuselwitz, betriebenen Tabrik unternehmens, überhaupt Herstellung von W masch., Masch. u. Eisengußwaren aller Art, von