3310 Metall- und Maschinen-Industrie. Prinz Carlshütte Eisengießerei u. Maschinenbau Akt.-Ges. Sitz in Rothenburg a. S. Vorstand: Walter Schindler, Eisleben. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Rudolf Stahl, Dir. Rudolf Berger, Dir. Heinrich Mentzel, Eisleben. Gegründet: 1./2. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetragen 9./3. 1909 in Cönnern. Zweck: Betrieb der Prinz Carlshütte Eisengießerei und Maschinenbau-Ges. m. b. H. zu Rothenburg a. d. S. Der Betrieb ist seit längerer Zeit stillgelegt. Kapital: 75 000 RM in 75 Akt. zu 1000 RM. Vorkriegskapital: 500 000 M. Urspr. 500 000 M. begeben zu pari. Anfang April 1916 gingen sämtl. Aktien in den Besitz des Geh. Komm.- Rats Franz Halström in Nienburg über; bei dieser Ge- legenheit erfolgte auch eine finanzielle Rekonstruktion der Ges., indem die bisherigen Aktion. die beträchtliche Bankschuld deckten. Das A.-K. wurde dann lt. G.-V. v. 6./9. 1916 um 200 000 M, also auf 300 000 M herab- gesetzt. Im Jahre 7917 übernahm die Mansfeldsche kupferschieferbauende Gew. in Eisleben das A.-K. Laut Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von 300 000 M auf 75 000 RM in 300 Aktien zu 250 RM umgestellt. Die Aktien zu 250 RM wurden lt. Bek. v. Juli 1930 in 75 Aktien zu 1000 RM umgetauscht. 3 Großaktionäre: Mansfeld A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Eisleben. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 10 000, Gebäude 53 299, Eisenbahnanschlußgleis 1, Be- teilig. 5000, Außenstände: Mansfeld A.-G., Eisleben 6700. Sa. 75 000 RM. – Passiva: A.-K. 75 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ab- schreib. 1300 RM. – Kredit: Ertrag (ULebernahme der Abschreib. von der Mansfeld A.-G.) 1300 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mechanische Drahtindustrie Aktiengesellschaft. (Fabrique Sarroise de Grillage & Tissus Métallidques S. A.). Sitz in Saarbrücken 1, Heudukstraße 65. Vorstand: Rob. Weiller. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Dr. Imbach, Rechtsanw. Siegfried Wertheimer, Frau Emma Weiller, Saar- brücken; Kaufm. Fritz Stein, Frankfurt a. M. Gegründet: 19./2. 1926; eingetragen 20./3. 1926. Zweck: Herstellung u. Verkauf von Drahtgeweben u. Drahtgeflechten, von Möbeln u. verwandten Artikeln. Kapital: 2 500 000 Fr. in 2500 Akt. zu 1000 Fr., übernommen von den Gründern zu 108 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Anlage- werte: Fabrikgrundstück 25 000, Fabrikgebäude 720 721, Autopark 52 607, Mobilien 19 760, Maschinen 445 521, Werkzeuge 16 565; greifbare Mittel: Kasse 1277, Wech- sel 213 698, Postscheck 4281, Banken 107 861, Debitoren 872 957, Vorräte 408 901, Verlust am 31./12. 1932 852 764. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 58 918, Akzepte 40 408, Kreditoren 380 282, Saarbank 750 000, Tratten 12 306. Sa. 3 741 914 Fr. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- lust 1931 871 066, allgemeine Verwaltungs- u. Betriebs- unkosten 743 315, Zinsen u. Steuern 117 544, Abschreib. 234 510. – Kredit: Rohgewinn 1 113 671, Verlust 1932 852 764. Sa. 1 966 435 Fr. Dividenden: Bisher 0 %. (Verlust 1926–1932: 536 050, 254 675, 628 697, 1 056 432, 892 923, 871 066, 852 764 Fr. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Sanicentral, Aktiengesellschaft. Sitz in Saarbrücken, Mainzer Straße 225. Vorstand: Heinrich König, Obering. Jakob Keßler. Prokurist: A. Tubach. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Heinz Krüger, Kaisers- lautern; Dir. P. Finck, Saarbrücken; Dir. Johannes Kähler, Frankfurt a. M. Gegründet: 26./8. 1930 mit Wirk. ab 1./1. 1930; eingetr. 29./9. 1930. Die Sanicentral, G. m. b. H., in Saarbrücken hat das von ihr in Saarbrücken, Mainzer Straße 225, betrieb. Unternehm. mit allen Aktiven u. Passiven, mit Ausnahme eines Betrages von 44 569 Fr., aber einschl. sämtl. vorhand. Werkzeuge u. Einrich- tungsgegenstände nach der Bilanz z. 31./12. 1929 in die Ges. eingebracht. Die für diese von der Ges. über- nomm. Sacheinlage zu gewährend. Aktien sind auf 192 000 Fr. festgesetzt. Zweck: Herstell. u. Vertr. von Heizungs-, sani, tären u. ähnl. Anlagen. Kapital: 600 000 Fr. in 300 St.-Akt. zu 1000 Fr., sowie 300 mit einem kummulat. Div.-Rechte von bis zu 7 % ausgestatteten Vorz.-Akt. zu 1000 Fr. Urspr. 200 000 Fr. in 200 St.-Akt. zu 1000 Fr., über- nommen von den Gründern zu pari. Durch Beschluß der G.-V. v. 19./12. 1930 ist das Grundkapital um 400 000 Fr. auf 600 000 Fr. erhöht worden. Die Erhöhung ist erfolgt durch Ausgabe von 100 auf den Inhaber lautende St.-Akt. zum Nennbetrage von je 1000 Fr. u. von 300 auf den In- haber lautende, mit einem kumulativen Dividendenrechte von bis zu 7 % u. einem Vorrechte im Falle der Auflös. der Ges. ausgestattete Vorz.-Akt. zum Nennbetrage von je 8 Die Ausgabe der Aktien ist zum Nennbetrage er0lgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 4./10. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Beteilig. 125 000, Büro-Werkstatt-Lagereinr., Heizungsanl. Werk- zeuge, Auto, Meßinstr. 321 657, Kasse 15 010, Debi- toren 2 149 027, Bank u. Postscheckamt 36 451, halbfert. Bauten u. Lager 504 282, Verlust 284 342. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 6000, Kreditoren 2 686 541, Anzahl. von Kunden 116 458, Rückstell. für Dubiose 24 018, Ge- winnvortrag a. 1930: 2752. Sa. 3 435 770 Fr. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ge- schäftsunk., Zinsen, Prov. 1 465 738, Repar. u. Ersatz- teile 25 647, Abschreib. 116 959. – Kredit: Bautenüber- schuß 1 324 002, Verlust 284 342. Sa. 1 608 344 Fr. Dividenden 1930–1931: 7, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bergedorfer Eisenwerk Aktiengesellschaft Astra-Werke. Sitz in Sande b. Bergedorf. Vorstand: L. Voges, H. Ohle, H. Mott. Aufsichtsrat: Vors.: Reg.-Dir. Dr. Schmitz; Stellv.: Dir. F. Hellstedt, Rechtsanw. C. Kellinghusen. Gegründet: 3./6. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 3./7. 1907. Uebernahme des unter der Firma Bergedorfer Eisenwerk W. Bergner zu Sande betrie-