........*X . 3454 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. tung gegenüber den Vorbesitzern der Beteiligung an der Hinselmann Koksofenbau-Gesellschaft m. b. H.. Essen, nach welcher die Ges. bis zum Jahre 1938 Zahlungen zu leisten hat. deren Höhe auf 75 000 RM jährlich festgesetzt ist, und auf die die Dividende anzurechnen ist, die auf die seinerzeit als Kaufpreis hingegebenen eigenen Aktien entfällt. Gewinn-Verteilung: 1928: Gewinn 1 105 132 RM (Res.-F. 55 257, Div. a. St.-A. 900 000, Div. a. Vorz.-A. 12 900, Tant. 51 217, Vortrag 85 758). – 1929: Gewinn 1 089 980 RM (Res.-F. 54 749, Div. a. St.-A. 900 000, Div. a. Vorz.-A. 12 900, Tant. 50 981, Vortrag 71 350). – 1930: Gewinn 688 328 RM (Res.-F. 34 416, Div. a. St.-A. 540 000, Div. a. Vorz.-A. 12 900, Tant. 15 000, Vortrag 86 012). – 1931: Verlust 2 565 242 RM. —– 1932: Verlust (Vortrag 2 565 242 abzügl. rechnerischer Ueberschuß in 1932 2 564 332) 910 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Im abgelaufenen Ge- schäftsjahr war die Umsatzbewegung sowohl im Ofen- bau als in der Fabrikation weiter rückläufig. Die Gründe dafür sind bekannt. In Prozenten ausgedrückt ist der Ofenbau-Umsatz um 29 % zurückgegangen, der Umsatz in der Fabrikation um 50 %. Bei letzterem ist allerdings der Rückgang des Preisniveaus zu berück- Havelberger Ton-Industrie Aktiengesellschaft. Chausseestraße 100. Sitz in Berlin N4, Bankier Dr. Karl Kröger, Bankier Vorstand: Friedrich Kröger. Aufsichtsrat: Kaufm. Wilhelm Prange, Rostock; Dr. med. Ludwig Wanckel, Berlin-Neukölln; Kaufmann H. Wulff, Berlin-Wilmersdorf. Gegründet: 24./4. 1926; eingetragen 3/6 1926. Zweck: Herstellung keramischer Erzeugnisse, und zwar insbesondere unter Benutzung der in Havelberg belegenen Ziegeleifabrikanlagen. Kapital: 250 000 RM in 250 Aktien zu 1000 RM. Urspr. 100 000 RM in 6 Akt. zu 10 000 RM. 6 Akt. zu 5000 RM u. 10 Akt. zu 1000 RM., übern. von den Gründern zu pari. – Lt. G.-V. v. 25./5. 1933 Erhöh. des Akt.-Kap. um 150 000 RM durch Ausgabe von 150 Akt. zu 1000 RM. Keramische Industrie-Bedarfs-Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Berliner Straße 25. vorstand: Ober-Ing. Heinrich Willach, Ober-Ing. Paul Gatzke. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Nicolaus Jungeblut, Rechtsanwalt Dr. Gert Bahr, Staatssekretär z. D. Dr. Hermann Geib, Berlin. Gegründet: 28./11. 1923; eingetragen 18./1. 1924. Sitz der Ges. bis 18./3. 1929 in Dresden. Zweck: Uebernahme der Projektierung und des Baues von kompl. Fabrikanlagen, von Umbauten und Erweiter.-Bauten auf dem Gebiete der keram. In- dustrie, insbes. von Brennöfen aller Art, vornehmlich Tunnelöfen; der Vertrieb von Masch., sonst. Betriebs- einrichtungen, Rohstoffen und Betriebsmaterialien der keram. Industrie sowie von sämtl. keram. Erzeug- nissen; die Beratung keram. Fabrikbetriebe zZzwecks Verbesserung und Verbilligung des Betriebes, Ein- richtung von Kontroll- u. Revisionsstellen; die Ueber- nahme von Geschäften und Unternehm. aller Art sowie die Beteiligung an solchen in jeder Form. Kapital: 100 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM. Urspr. 5 Mill. M in 5000 Akt. zu 1000 M. — Die G.-V. vom 28./11. 1924 beschloß Umstellung von 5 Mill. M auf 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM. – Lt. G.-V. v. 12. 1925 Erhöh. um 50 000 RM in 500 Akt. zu 100 RM, ausge- geben zu 100 %. Großaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Deutschen Ton- und Steinzeugwerke A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (bis 1929: 1./11. bis 31 10). 9939 in 28/6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 =. sichtigen. Bei diesen Zahlen sind, um Vergleichsmt lichkeiten zu gewinnen, für 1931 die Umsätze sam. licher inzwischen mit uns verschmolzenen Ges. unseren Umsatz hinzugerechnet. Im Auslandsgeschäft ist e Rückgang in beiden Geschäftszweigen stärker Seves als im Inlandsgeschäft. Wir führen das zurück auf dle Verschärfung der wirtschaftlichen Spannungen zwischen den Ländern u. auf die zunehmenden Schwierigkeihen im Devisenverkehr. Letztere haben in erheblichem UÜn. fange dazu geführt, daß Auslandsaufträge von uns nicht übernommen werden konnten, weil nicht mit genügender Sicherheit festzustellen war, ob der ausländische Kundes in der Lage sein würde, uns den Gegenwert unserer Leistungen in Deutschland zur Verfügung zu stellen, Im Ofenbaugeschäft hat insbesondere die ungünstig: Finanzlage der deutschen Gemeinden u. Gemeindever. bände zu einer starken Zurückhaltung bei der Auf tragserteilung geführt. Gerade auf diesem Gebiet hoffen wir jedoch, daß sich die Arbeitsbeschaffungsmaßfnahmen der Staatsführung am schnellsten auch für uns aus- wirken. Unter solchen Absatzverhältnissen war es nict' möglich, die Unkosten und Abschreibungen ganz 2 verdienen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. –— G.-V.: 1933 an 25./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse Ü1 Postscheck 1111, Maschinen 115 000, Inventar 56 000 Gebäude 210 000, Debit. 24 943, Lagerbestände 128 70%2. —– Passiva: A.-K. 100 000, Kreditoren 204 162, Hypb- theken 220 785, Gewinn 11 013. Sa. 535 960 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebskosten 55 678, Löhne 104 792, Unkosten 17 035, Re- paraturen 2233, Steuern 11 405, Zinsen 8376, Hypotl- Zinsen 21 899, Abschreibungen 16 752, Gewinn 11 013 — Kredit: Gewinnvortrag 1931 2720, Steinekonto 243 57% Gebäudeertrag 2887. Sa. 249 184 RM, Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Elektrischer Versuchsofen in Freienwalde 7691, Betriebsinventar 1, Geschäftsinventar 1, Beteiligungen einschl. der àtm Beteiligung bestimmten Wertpapiere 1, Vorräte: In Bau befindliche Anlagen 8300, sonstige Bestände 332 Außenstände: Von der Ges. geleistete Anzahlungel 12 229, Forderungen auf Grund von Warenlieie- rungen und Leistungen 121 321, sonstige Forderunged 13 411, Forderungen an Konzernges. 31 139, Fordk- rungen an Mitglieder des Vorst. 47, Wechsel 1270, KFassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken ul Postscheckguthaben 1419, andere Bankguthaben 32 47, Verlust (12 200, ab Gewinnvortrag aus 1931 530 11 662. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Rück- stellungen 6487, Verbindlichkeiten: Anzahlungen 0 Kunden 50 500, Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 46 402, Verbindich- keiten gegenüber Konzernges. 29 329, sonstige V. bindlichkeiten 1607. Sa. 244 325 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Doebet Lohne und Gehälter 102 900, soziale Abgaben 12 694, Ab- schreibungen auf Anlagen 261, Zinsen 361, Besitt steuern 4293, sonstige Aufwendungen 61 810. – Kredit Gewinnvortrag aus 1931 538, Ertrag nach Abzug der Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren 169 431, Erlös aus Eur würfen und Zeichnungen 365, vereinnahmte Proy- sionen 323, Verlust 11 662. Sa. 182 319 RM. Dividenden 1926/27–1928/29: 15, 18, 0 6 169 (2 Mon.) 0 %; 1930–1932: 0, 10, 0 %.