Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. 3475 vorstand: Otto Körner, Berlin; Architekt Gust. Benke, Dresden. e: E. Felber. Aufsichtsrat: Vors.: Handelsrat Theodor Körner; gtellv.: Major a. D. Max Aufschlaeger, Kaufmann Léon Korner, Dir. Erich Hunger, Gegründet: 11./10. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetragen 12./7. 1924. Zweck: Erwerb und Fortführung des von der Firma C. Frommherz Müller Nachflg. in Dresden be- fiebenen Steinmetzgeschäfts und des unter der Firma 0, F. Förster betriebenen Steinmetzgeschäfts und Stein- bruchbetriebs. Kapital: 100 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM. Urspr. 60 000 000 M in 6000 Aktien zu 10 000 M. über- nommen von den Gründern zu parl Die 6 27./ 1925 beschloß Umstell. von 60 000 000 M auf 100 000 RM in 1000 Aktien zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. C. Frommherz Müller Nachflg. Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden, Hamburger Straße 35b. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. (Areal) 33 618, Gebäude 17 192, Mobilien u. Inv. 9050, Warenlager 5151, Debitoren: a) Darl. 17 000. b) Forde- rungen auf Grund von Warenlieferungen 3746, Kasse 205, Bankguthaben 7303, Verlustvortrag 1931 1544, Ver- lust per 31./12. 1932 16 261. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Kreditoren: a) Verbindlichk. auf Grund von Lieferungen 424, b) transitorische Posten 651. Sa. 111 075 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Regie- konto Steinbruch: Löhne u. Gehälter 6550, soziale Ab- gaben 800, Handl.- u. Betriebsunkosten 719, allgem. Regiekonto: Löhne u. Gehälter 13 846, soziale Abgaben 342, Handl.- u. Betriebsunk. 8249, Frachten u. Fuhr- löhne 1201, Steuern 969, Abschreib. auf: a) Gebäude 1087, b) Mobilien u. Inventar 265. – Kredit: Rohein- nahmen 15 365, Zs. 2402, Verlust 16 261. Sa. 34 028 RM. Dividenden 192 7–1932: 4, 4, 5, 4, 0, 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ostdeutsche Hartsteinwerke Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden, Deutsche Kaiserallee 9. vorstand: Hermann Schumacher. Prokuristen: Frau G. Hoepfner- Schumacher, walter Bellmann, Dresden. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Alfred von Carlowitz, Dresden; Otto Hasenclever, Budweis; Frau Emilie schumacher, Dresden-Blasewitz. Gegründet: 31./3., 8./9. 1922; eingetr. 14./9. 1922. weck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Gesellschaft Ostdeutsche Hartsteinwerke G. m. b. H., Görlitz, und zuletzt in Dresden, betriebenen Geschäfts sowie überhaupt der Betrieb und die Verwertung von Hartsteinwerken u. verwandten Unternehmungen, Her- stellungen von Diabas-Kleinpflaster- u. Mosaik sowie allen Körnungen bis zu den allerfeinsten Absiebungen für den modernen Straßenbau, Walzasphalt-, Automobil- und Teermakadam-Straßen, geeignet in allen Ober- flächenteerungen und Betonierungen. Betriebe: Diabas-(Grünstein-)werk Ebersbach 1. Lausitz Sa.; Diabas-(Grünstein-)werk Wiesa i. Lausitz Sa.; Basaltwerk Geising in Sachsen. Kapital: 302 000 RM in Aktien zu 100 KM. Urspr. 2 500 000 M in 2500 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 21./11. 1922 erhöht um 2 500 000 M in 2500 Aktien zu 1000 M. – Lt. G.-V. v. 15./8. 1923 weitere Erhöhung um 55 Mill. M in 55 000 Aktien zu 1000 M. ausgegeben zu 110 %. – Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloß Umstell. von 60 Mill. M auf 600 000 RM in 30 000 Aktien zu 20 RM. – Lt. G.-V. v. 2//8. 1932 bzw. 23./12. 1932 Kap.-Herabsetz. in erleichter- ter Form von 600 000 RM auf 302 000 RM durch Einzieh. von nom. 56 500 RM eigener Aktien u. Zusammenlegung des restl. A.-K. im Verh. 9 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 2./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 23 350, Bruch 13 330, Betriebsgeb. u. andere Baulich- keiten 109 892, bergbaul. Anlagen 97 661, Maschinen u. masch. Anlagen 87 171, Inventar 55 000, Zentrale: Büro- inventar 1500; Umlaufsvermögen: Warenvorräte 28 732, eigene Aktien 180, Berufsgenossenschaft 31. Debitoren 30 320, Geldbestände inkl. Bank u. Postscheck 1504, Kaution 1400, Wertberichtig.: Entwertungskonto 12 398. – Passiva: A.-K. 302 000, R.-F. 30 200, Hypotheken 8200, Rückstell. 2302, Kreditoren 119 666, Buchgewinn- saldo 51. Sa. 462 470 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne 66 437, soz. Abgaben 12 009, Betriebsunkosten u. Repara- turen 73 091, Frachten u. Fuhrlöhne 20 661, Gehälter u. soz. Abgaben 27 322, Zinsen, Skonti, Wechselspesen 15 297, Steuern 4271, sonst. Aufwend. 17 249, Verluste u. Erlöse (inkl. Dubiose) 1030, Verlustvortrag vom 1./1 1932 174 783, Zuweis. Z2. R.-F. 30 200, Abschreib. auf Betriebsanlagen usw. 51 370, Sonderabschreibung auf Betriebsanlagen usw. 46 377, Abschreib. der Kammer- mine Werk G 5000, Pachtvertragsrechte 1000, Buch- gewinnsaldo 51. – Kredit: Fabrikationskonto 260 797, Sanierungskonto: Buchgewinn aus der Kapitalherab- setzung usw. 285 353. Sa. 546 151 RM. Dividenden 192 7–1932: 6, 0, 0, 0, 0, 0 %. Zahlstelle: Dresden: Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Sächsisch-Böhmische Portland-Cement-Fabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden-A., Lüttichaustraße 35. Vorstand: Karl Arthur Göhler. Aufsichtsrat (5–12): Vors.: Präsident Johann Blaschozik, Wien; Konsul Max Reimer, Rechtsanwalt René Bodenheimer, Dresden; Fabrikbes. Friedrich Neu- burg. Leitmeritz; Dir. Felix Stransky, Wien; Oberdir. Heiurich Belohribek, Dir. Dr. Otto Feilchenfeld, Prag. Gegründet: 4./3. bzw. 20./4. 1898, eingetr. 20./4. 1898. Fabrik in Tschischkowitz bei Lobositz (Tschecho- Aowakei). Zweck: Errichtung u. Betrieb von Zementfabriken von Anlagen aller Art, welche zur Gewinnung u. . von Kalkstein u. Ton, zur Herstellung von ement, Kalk u. Nebenprodukten dienen. Fabrikationsstätten: Die Fabrikationsstätte der Ges. befindet sich im Auslande, und zwar in Tschischkowütz bei Lobositz (Tschechoslowakei), wo- selbst im Jahre 1898 ein späterhin wiederholt erwei- tertes Zementwerk errichtet wurde, welches dermalen an die Königshofer Cement-Fabrik A.-G. in Prag ver- pachtet ist (s. unten). Der Grundbesitz in Tschischko- witz beträgt 552 000 qm. Grundbesitz: Die Ges. besitzt ein ca. 660 preuß. Morgen umfassendes Landgut in der Gemarkung Groß- hartmannsdorf bei Bunzlau, auf welchem sich vorzügl. Rohmaterial für die Zementerzeugung in einem für viele Jahre genügenden Ausmaße befindet. Die Ges.