3476 Industrie der Steine und Erden, Baumaterial. beabsichtigt, dort ein mit den modernsten Einricht. ausgestattetes Zementwerk zu errichten. Verpachtung des ausländischen Betrie- bes: Im Jahre 1922 ging die weitaus überwiegende Majorität der Aktien an die Königshofer Cement-Fabrik A.-G. über. Die G.-V. vom 18./1. 1923 beschloß deshalb die Verpachtung des Fabrikbetriebes in Tschischkowitz an die Königshofer Cement-Fabrik A.-G. in Prag. Kapital: 350 000 RM in Aktien zu 100 RM. Vorkriegekapital: 3 500 000 M. Urspr. 1 750 000 M, erhöht 1900 um 875 000 M. Noch- malige Erhöhung 1912 um 875 000 M in 875 Aktien, über- nommen von der Dresdner Bank zu 125 %. angeb. den alten Aktionären 3: 1 zu 180 %. – Die G.-V. vom 27./6. 1924 beschloß die Umstellung des A.-K. auf 1 050 000 RM im Verh. 10: 3. – Lt. G.-V. v. 24./5. 1933 Herabsetzung des A.-K. von 1 050 000 auf 350 000 RM durch Herabsetz. des Nennwerts der Akt. von 300 auf 100 RM. Großaktionär: Königshofer Cement-Fabrik A.-G. in Prag (Mehrheit des A.-K.). Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 24./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum K.-F. (ist er- füllt), dann bis 4 % Div., vom Uebrigen vertragsmäß. Tant. an Vorst. u. Beamte, 12 % Tant. an A.-R. (außer- dem ao. Vergütung lt. G.-V.-B.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: 6 40 930, Wohngb. in Tschischkowitz 200 000, Fab u. andere Baulichk. 161 159, Masch. u. maschin. m in Großhartmannsdorf 81 040, do. in Isckisg 66 862, Landwirtschaftsgebäude in Großfhartmannsdor? Anlageh 316 220, Geschäftsinv. 1, Wertp. 24, Forder. 998 I81. Kassa 5083, Bankguth. 799. – Passiva: A.-K.; 350 R.-F. 35 000, Verbindlichkeiten 1 473 239, Bankes 12 062. Sa. 1 870 301 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: 66% halt 32 847, soziale Abg. 476, Abschreib. auf Anl. 8110 andere Abschreib. 11 194, Zins. 302, Besitzsteuern 522* Kursausgleich 243, übrige Aufwendung. 10 386, Sonder. abschreib. auf Grundst. 48 000, do. Fabrikgebäude u. andere Baulichk. 259 727, do. Forderungen 642 246, — Kredit: Vortrag 11 194, Pacht für Betriebsanl. 124 90 Pacht für Ländereien 4767, Miete für Wohnhäuser 434 andere Grundst.-Erträge 455, Sanierungsüberschuß a Herabsetzung des A.-K. 700 000, do. R.-F. 70 000, do, aus Auflös. der Spezialres. 179 974. Sa. 1 091 788 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin und Dresden: Dresdner Bank. Schleifscheibenfabrik Dresden-Reick Aktiengesellschaft. Sitz in Dresden-Reick, Lohrmannstraße 19–21. Vorstand: Alfred Geiringer, Ernst Zauche, Karl Wischmeyer, Dresden. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanwalt Dr. Ernst Winckler, Dresden; Stellv.: Architekt Edwin Leiterer, Dresden; Dipl.-Ing. Rudolf Bouffée, Dresden; Rechts- anwalt u. Notar Dr. Fritz Erler, Dresden; Dir. Alois Hecht, Prag; Bolko Freiherr von Richthofen, Berlin. Gegründet: 6./7. 1932 mit Wirkung ab 21./6. 1931; eingetragen 18./11. 1932. Gründer: Vereinigte Carbo- rundum- und Elektrit-Werke Aktiengesellschaft, Neu Benatek (Tschechosl.), die Bankdirektoren Karl Kress und Robert Katz sowie Rechtsanwalt Dr. Karl Berg- mann, Fabrik-Dir. Erwin Dörfler, Prag. Die Vereinigte Carborundum- und Elektrit-Werke Akt.-Ges. brachte auf die von ihr übernommenen 996 000 RM Aktien die Schleifscheibenabteilung, welche bisher von dem von ihr als Zweigniederlass. unter der Firma Vereinigte Carborundum- und Elektrit-Werke Akt.-Ges. Werk Dresden-Reick in Dresden-Reick be- stehenden Unternehmen betrieben würd, Teilbetrieb des unter der Firma bisher betriebenen Fabrikations- geschäfts, mit sämtlichen Aktiven dieser Abteilung und den dazugehörigen, diese Abteilung betreffenden Pas- siven ein. Zweck: Erzeugung und Vertrieb von Schleifschei- ben und sonstigen Schleifmitteln aller Art aus Silizium- karbid und künstlichem Korund und allen hierfür in Be- tracht kommenden Materialien in rohem und geformtem Zustande, von feuerfesten und Isolationsprodukten so- wie verwandten Artikeln, von Schleifmaschinen, Werk- zeugmaschinen und Hilfswerkzeugen der Schleifbranchs sowie der Betrieb aller der Förderung dieses Zwechs dienenden Fabrikations- und Handelsgeschäfte. Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Aktien zu 1000 R. übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ――=――§―=―― RBilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst 160 000, Fabrikanlage 590 040, Wohnhäuser 33 830, M. schinen u. Apparate 276 950, Ofenanlage 103 125, Werbk. zeuge, Utensilien und Formen 9638, Mobiliar 12 550, Fahrzeuge 22 740, Umlaufsvermögen: Forder. auf Grum von Warenliefer. u. Leist. 727 627, Kasse u. Postschech. guthaben 9363, Wechsel 164 946, Steuergutscheine 4100 Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 49 687, Hal fabrikate 119 628, Fertigfabrikate 551 599, Verlust 340 (Avale 101 000 RM). – Passiva: A.-K. 1 000 000, Rüch. lagen für zweifelhafte Außenstände 21 800, Rückl. für Umsatzsteuer 3600, Verbindlichk. aus Warenliefer, . Leist. 113 287, Verbindlichk. gegenüber Banken 1 600 40, eig. Akzepte 85 000, Uebergangsposten 9111, (Avale 101 000 RM). Sa. 2 839 258 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: U.. kosten 210 509, Gehälter 264 070, Löhne 335 946, Sozif leistungen 51 953, Provisionen 160 418, Steuern 62 100, Zinsen 200 231, Abschreib. 29 042. – Kredit: Bruttoge.. 1 307 548, Miete 3358, Verlust 3434. Sa. 1 314 341 R. Dividende 1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Glasfabrik Capellen in Lidu. Sitz in Düsseldorf, Schadowstraße 30. Die G.-V. v. 23./6. 1932 beschloß Liqu. der Ges. Liquidator: Franz Schoeller. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Herm. Heye, Düsseldorf; Rittergutsbes. Walter Heye, Eppinghoven bei Holzheim; Gen.-Konsul. a. D. Dr. Otto Heye, Ober- ambach; Dr. Th. Hoechst, Den Haag. Kapital: 76 000 RM in 66 Aktien zu 1000 RM und 100 Aktien zu 100 RM. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Immo- bilien 51 000, Effekten 17 500, Hypotheken 1470, div. Debitoren 9905, Verlust 10 889. – Passiva: A.-K. 76 000, Reservefonds 8795, div. Kreditoren 5970. 0. 90 764 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet; Ver- lustvortrag aus 1931 11 408, Abschreibung auf Eg bilien 500, Steuerkonto 2049, Handlungsunkosfento: 1087. – Kredit: Interessenkonto 4155, Verlust 10 890, Sa. 15 044 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bunk und Disconto-Ges.