3738 Chemische Industrie. Zahl der Angestellten: 20. Zahl der Arbeiter: 70–80. Kapital: 100 000 RM in 500 Akt. zu 200 RM. Urspr. 20 Mill. M in Akt. zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 31./12. 1924 beschloß Umstell, von 20 Mill. M auf 100 000 RM in 500 Akt. zu 200 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse, Sulfur-Chemie Aktiengesellschaft. Sitz in Köln, Eintrachtstraße 65. Vorstand: Dr. Julius Schütz, Paul Schmitz. Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Fritz Eulenstein, Köln. Gegründet: 10./4. 1924; eingetragen 17./4. 1924. Firma lautete bis 9./11. 1931: Lithopone Vertriebs- Akt.-Ges. Zweck: Verwertung von Verfahren zur Gewinnung von reinem Schwefel aus schwefelhaltigen Rohstoffen, insbesondere Schwefelkiesen und Kiesabbränden, sowie aus gebrauchter Gasreinigungsmasse. Kapital: 50 000 RM in 500 Aktien zu 100 RM, übernommen von den Gründern zu pari. Therapogen Aktiengesellschaft. Sitz in Köln-Sülz, Berrenrather Straße 180–90. vorstand: Kaufmann Max Doenhardt jun., Apo- theker Franz Wallrafen. Aufsichtsrat: Studienrat Dr. R. Küster, Schwelm; J. Möschinger, Basel; Dr. med. H. Blissenbach, Ehrang. Gegründet: 12./10. 1922; eingetragen 28./11. 1922. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von chemisch- pharmazeutischen Präparaten. Kapital: 25 000 RM in 1250 Aktien zu 20 RM. Urspr. 3 500 000 M in 3500 Aktien zu 1000 M, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1923 um 36 500 000 Mark, lt. ao. G.-V. v. 2./4. 1924 um 60 Mill. M. – Die G.-V. v. 3./12. 1924 beschloß Umstell. von 100 Mill. M auf 25 000 RM in 1250 Aktien zu 20 RM. Eine in der G.-V. vom 6./2. 1925 beschlossene Erhöh. um 25 000 RM wurde nicht durchgeführt. Vereinigte Ultramarinfabriken Aktiengesellschaft vorm. Leverkus, Zeltner & Consorten. Sitz in Köln, Hohenzollernring 85. Verwaltung: vorstand: Carl J. Leverkus (Köln), Alfred Lever- kus (Köln), Arthur Leverkus (Köln), Dr. Otto Leverkus (Duisburg). Aufsichtsrat: Vors.: Otto Leverkus (Wiesbaden); Stellv.: Johs. Zeltner-Körner (Nürnberg); sonst. Mitgl.: Dr. phil. et med. Arthur Rußmann (Freiburg i. B.), Ernst Meyer-Leverkus (Stuttgart), Justizrat Emil Schniewind (Köln), Dr. Jos. von Hoermann (München). Entwicklung: Gegründet: 31./5. 1890 unter Uebernahme der Ultramarinfabrik Joh. Zeltner in Nürnberg und der Ültramarinfabrik der Fa. Dr. C. Leverkus & Söhne in Leverkusen b. Köln. In demselben Jahre wurden noch erworben das Blaufarbenwerk Marienberg b. Bensheim, das Werk Sophienau b. Eisfeld, die Hannoversche Ultra- marinfabrik vorm. Egestorff in Linden-Hannover, die Schweinfurter Ultramarinfabrik in Oberndorf sowie die Firmen J. Nuppeney & Co. in Andernach, Jordan & Hecht in Goslar u. Gebr. Bahl & Co. in Montabaur. 1899 wurde der Sitz der Ges. nach Köln verlegt. 1906 Ankauf der Ultramarinfabrik der Firma Julius Curtius in Duisburg. 1918 Verkauf des Leverkuser Fabrikgrund- stückes an die Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co. in Leverkusen. 1929/30 erhielt die Ges. an Ent- schädigungen für Kriegsverluste im feindlichen Aus- land 1 223 670 RM. Dieser Betrag wurde unter „Rück- Postscheck- u. Bankguthaben 3103, Debitor Verrechnung mit Stahlwerk Mark K.-G. 1% tionen 500, Beteiligungen 600, Vorräte 54 612 e 7209. – Passiva: A.-K. 100 000, Kreditoren 21 169 Sall werk Mark Hypothekenkonto 153 300. Sa. 274 460 E Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hanl. lungsunkosten 86 310 RM. — Kredit: Bruttoüberschuß 79 101, Verlust 7209. Sa. 86 310 RMu. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersben Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Nicht eiu gezahltes A.-K. 37 500, Schuldner 5561, Patente 6220, Verlust 1931 350, do. 1932 339. Sa. 50 000 Rul. - Passiva: A.-K. 50 000 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: U.. kosten 339 RM. – Kredit: Verlust 1932: 339 RM. Dividenden 1927–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 aß 22./5. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Barbestände 1215, Postscheck 847, Außenstände 31 201, Warenlager 9515, Invent. u. Warenz. 1700. – Passiva: A.-K. 25 000, Reserve 5000, Schulden 14 036, Reingewinn 442. 8, 44 478 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: 6e- neralunkosten 117 408, Steuern 10 542, Abschreib. 400, Reingewinn 442. – Kredit: Bruttogewinn 128 122, 6e.- winnvortrag 1931 670. Sa. 128 792 RM. Dividenden 192 7–1932: 10, 5, 5, 5, 0, 0 % Zahlstelle: Ges.-Kasse. lage II''in Reserve gestellt. Juni 1933 Verkauf des Kieselweiß-Werkes in Wellheim. Zweck: Fabrikation von Ultramarin, von chemischen und anderen Artikeln sowie der Handel mit solchen; auel kann sich die Ges. an Unternehmungen zu gleichen Zwecken beteiligen. Besitztum: Fabriken in Linden-Hannover, Duisburg, Schwein furt a. M., Marienberg bei Bensheim, Sophienau bei Eisfeld u. Wellheim. Die Fabrik in Hannover umfalt ein Areal von 20 791 qm, wovon 12 120 am überbau Schweinfurt 28 860 qm und die n Duisburg 20 700 am, davon 11 468 resp. 8990 an übee baut. Ferner besitzt die Ges. Baugrundstücke in Nürnberg in Größe von 1100 am, die für Lage? zwecke verpachtet sind, außerdem Ackerland u. Wiesel in Schweinfurt, Marienberg, b. Bensheim u. Sophienad von etwa 3 ha, die ebenfalls verpachtet sind. sind, die Fabrik in ― Gesamtgrundbesitz der Ges.: 415 000 qm, davon ca. 50 000 qm bebaut. Sonstige Mitteilungen: 10 Satzungen: Geschäftsjahr: Juli-Juni. — 69 spät. Dez. (1933 am 17./10.); jede Akfie = 1 St. Et Vorz.-A. in statutarisch bestimmten Fällen 12 Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. (Gr. 10 0%), etwaise