Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. 3847 sowie Handel und Fabrikation von musikalischen Appa- mten oder deren Teilen, insbesondere Erwerb und Be- fieb des von der „Boyen & Co., Piano- und Flügel- fbrik, Komm.-Ges.', B.-Schöneberg, betriebenen Un- ternehmens. Kapital: 42 800 RM in 107 Akt. zu 400 RM, fer- ler Kapital der persönl. haftenden Gesellschafter 6200 Reichsmark. Urspr. 3 200 000 M in 3200 Inh.-Akt. zu 1000 M. übern. von den Gründern zu 100 %. Umstell. lt. G.-V. v. 14./10 024 auf 128 000 RM. Lt. G.-V. v. 23./12, 1980 Her- absetz, des A.-K. um 85 200 RM auf 42 800 RM. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbjahr. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1932: Aktiva: Inventar und Maschinen 8885, Kasse u. Debitoren 21 245, Waren- bestand 24 232, Sanierung 26 907, Verlust 1930/32 37 879. – Passiva: A.-K. 42 800, Kapitalkonto d. pers. haft. Ges. 6200, Reservefonds 1000, Kreditoren 69 150. Sa. 119 150 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Un- kosten 11 320, Gehalt und Löhne 18 072, Dubiose 4127. – Kredit: Warengewinn 14 061, Verlust 1931/32 19 459. Sa. 33 520 RM. Dividenden 1926/2 7–1931/32: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Albert Gleiser, Möbelfabrik Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin C 25, Alexanderstraße 42. Vorstand: Kurt v. Specht. Aufsichtsrat: Vors.: Emil Rogloff, Hans Möller, Dr. Heinrich Neumann, Erich Zelder, Berlin. Gegründet: 21./12. 1922 mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetr. 23./1. 1923. Zweck: Fortführung der von Maurice Glogau unter den beiden früheren Firmen „Möbel-Engros-Lager Ber- liner Tischler- u. Tapezierermeister Alb. Gleiser'' und Albert Gleiser Möbelfabrik' betrieb. Handelsunter- nehmungen sowie Herstellung u. Vertrieb von Möbeln, Holzerzeugnissen aller Art und anderen einschlägigen Gegenständen. Kapital: 200 000 RM in 2000 Akt. zu 100 RM. Urspr. 2 000 000 M in 400 Aktien zu 5000 M. Erhöht 923 um 18 000 000 M in 1700 Aktien zu 5000 M u. 9500 Aktien zu 1000 M. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 wurde das A.-K. von 20 Mill. M auf 200 000 RM in 4000 Aktien zu 50 RM umgestellt. 1930 Umtausch der Akt. zu 50 RM in solche zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Kasse und Postscheckguthaben 6041, Bankguthaben 80 593, Wert- papiere 46 856, Wechsel 8591, Debitoren 241 450, sonst. Forderungen 40 022, Warenlager 428 867, Anlagen 21 859, Fabrikationsabteilung 7214, transitorische Aktiva 10 019, (Avaldebitoren 1250). – Passiva: A.-K. 200 000, Reserve- fonds 100 000, Kreditoren 188 485, Anzahlung von Kun- den 184 020, sonst. Verbindlichkeiten 20 890, Garantie- verpflichtung 45 571, Entwertungsausgleich 47 229, Tran- sitorische Passiva 26 368, Avalkreditoren 1250, Gewinn 78 949. Sa. 891 513 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 285 639, soziale Abgaben 17 243, Zinsen 4244, Steuern u. Abgaben 91 432, Reparaturengarantie- kosten 32 719, Abschreibung. auf Anlagen 12 757, sonst. Aufwendungen 396 380, Fabrikationsabteilung 8338, Ge- winn (Vortrag 33 476 £ Gewinn 1932 45 473) 78 949. – Kredit: Gewinnvortrag 33 476, Ueberschuß aus Er- tragsk. 387 726, Steuermind. 6500. Sa. 927 702 RM. Dividenden 192 7–1932: 0, 0, 0, 10, ?, ? %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Impreva Holzimprägnierung und Holzverwertung, Aktiengesellschaft. Sitz in Berlin-Charlottenburg, Bismardsstraße 68. Vorstand: Carl Hubing, B.-Charlottenburg; Otto hlein, Ratiborhammer. Bevollmächtigte: K. Oefele, H. Schmidt. Aufsichtsrat: Karl Richtberg, B.-Grunewald; Bapkdir. Karl Euler, Wiesbaden; Albert Vowinckel, Kammerpräsident Kurt von Schwarzkopf, erlin. Gegründet: 24./2. 1928 mit Wirkung ab 1./1. 1928; eingetr. 19./3. 1928. Sitz der Ges. bis 20./9. 1928: Frei- burg i. Br. Die Firma wurde von der Dresdner Bank, Berlin u. der Firma Joh. Jacob Vowinckel, Charlotten- lurg, je zur Hälfte aus der in Konkurs befindlichen Firma Gebr. Himmelsbach A.-G., Freiburg, u. der Ges. für Holzhandel G. m. b. H. in Freiburg gegründet. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Leitungs- masten, Schwellen sowie von Holz,, Metall- u. chemi- schen Erzeugnissen aller Art, ferner der Betrieb von Säge- u. Holzkonservierungswerken unter Uebernahme der biseher von der Gebr. Himmelsbach Akt.-Ges. und von der Ges, für Holzhandel m. b. H. in Freiburg i. Br. betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfte. Kapital: 2 000 000 RM in 2000 Aktien zu 1000 RM, übern. von den Gründern zu pari. CGeschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Rfsas am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 05, Gebäude 812 558, Maschinen u. maschinelle An- 434 777, Werkzeuge u. techn. Inventar 50 000, mächaftsinventar 18 500, Fuhrpark 72 500, Roh-, Hilfs- nd Betriebsstoffe 692 242, halbfertige u. fertige Er- zeugnisse 2 377 075, geleistete Anzahlungen 109 115, Forderungen aus Warenlieferungen u. Leist. 482 584, Wechsel 27 873, Schecks u. Devisen 71 217, Kassen- bestand, Reichsbank- u. Postscheckguthaben 23 110, Bankguthaben 1807, Verlust: Vortrag aus 1931 144 412, Verlust 1932 725 658, (Avaldebitoren 80 251). – Passiva: Grundkap. 2 000 000, Reservefonds 3228, Rückstellungen 189 010, Verbindlichkeiten: Grundschuld 525 000, Ver- bindlichkeiten aus Warenlieferungen und Leistungen 112 279, sonstige Verbindlichkeiten 154 000, Verbindlich- keiten gegenüber Banken 3 537 016, (Avalkreditoren 80 251). Sa. 6 520 533 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 992 241, soziale Abgaben 88 988, Abschrei- bungen a. Anlagen 887 796, Besitzsteuern 56 684, übrige Aufwendungen 369 770, Rückst. Garantieverpflichtungen 35 145, Verlustvortr. aus 1931 144 412. – Kredit: Brutto- gewinn 844 282, sonstige Kapitalerträge 185 683, Gut- schrift auf Grundschuld für Abschreibungen 675 000, Verlust: (Vortrag aus 1931 144 412 £ Verlust 1932 725 658) 870 070. Sa. 2 575 036 RM. Dividenden 1928–1932: 0 %. Nach dem Geschäftsbericht 1932 erreichte der Ge- samtumsatz im Jahre 1932 nur 4 867 000 M, wogegen er sich im Jahre 1931 auf 8 539 000 M und im Jahre 1930 auf 15 065 000 M belief. Hierbei wirkt sich auch besonders der verringerte Absatz nach dem Ausland aus. Dieser betrug im Jahre 1932 nur 1 461 000 M, gegenüber 1931 3 691 000 M und 1930 7 537 000 M. Wäh- rend sich der Umsatz im Jahre 1930 noch zu 50 Proz. auf das Ausland und zu 50 Proz. auf das Inland er- streckte, erreichte der Auslandsumsatz im Jahre 1932 nur 30 Proz. des Gesamtumsatzes.