3872 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe. abgrenzung dienen 38 928, Rückgriffsforderungen aus Bürgsch. 92 629). – Passiva: Grundkapital 6 000 000, R.-F. 1 850 000, Hohnerstiftung 104 244, Verbindlich- keiten: auf Grund v. Warenlieferungen u. Leistungen 206 529, gegenüber Banken 1 819 397, gegenüber Pen- sionskassen 989 184, sonstige 338 903, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2859. Gewinn-Vortrag aus 1931 152 037, Reingewinn in 1932 14 874, (Bürg- schaften 92 629). Sa. 11 478 027 RM. Wechsel-Giro-Obligo 147 316 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne u. Gehälter 2 268 655, gesetzl. Sozialabgaben 171 511, sonstige soziale Aufwendungen 63 875, Abschreibungen auf Anlagen 252 945, andere Abschreibungen 132 709, Zinsen 176 682, Besitzsteuern 307 973, sonstige Auf- wendungen 857 564, Gewinn einschl. Vortrag 166 911. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1931 152 037, Rohüberschuß aus Fabrikation und Handel 4 143 736, sonstige Erträge 59 995, außerordentl. Erträge 43 058. Sa. 4 398 826 RM. Die Bezüge des Vorstandes einschließlich eines dele- gierten Mitgliedes des Aufsichtsrates beliefen sich auf 222 598 RM, die des Aufsichtsrats auf 23 889 RM. Aus dem Geschäftsbericht 1932: Die Weltwirt- schaftskrise hat sich im Jahre 1932 in einem früher für unmöglich gehaltenen Umfang verschärft und zu einem weiteren wesentlichen Rückgang des Welt handels geführt. Verstärkt wurden ihre Auswirkun durch die bekannten Exporthemmungen: Deyfes bewirtschaftung, Währungsschwankungen, Zoll erhöhungen, Kontingentierungen usw., sowie durck das Schwinden der Kaufkraft grade derjenigen Kreise die als Abnehmer für unsere Artikel in Betracht kommen. Die Harmonikaindustrie ist mit dem Welt markt aufs engste verflochten und es kann deshalb nicht überraschen, daß die Erschwerung des Exports sie stärker als andere Industrien in Mitleidenschaft zieht. Ihre Erzeugnise sind keine Gegenstände des täglichen Bedarfs und besonders konjunkturempfind- lich. Der Rückgang des Exports setzte sich im Jahre 1932 in weiterem Maße fort und führte zwangsläufig zu einer weiteren Produktionseinschränkung und damit auch zu einer Verringerung der Arbeiterzahl und zur Ausdehnung der Kurzarbeit. Unsere Firm konnte aber im Jahre 1932 ihren Anteil am deutschen Gesamtexport nicht nur halten, sondern noch steigern ein Beweis dafür. wie stark ihre Stellung auf dem Weltmarkt ist und welch großer Wertschätzung esich ihre Erzeugnisse auch in Krisenzeiten erfreuen. Nichtsdestoweniger ist infolge der oben geschilderten Umstände das diesjährige Geschäftsergebnis unbe- friedigend. Kämmer & Reinhardt Aktiengesellschaft. Sitz in Waltershausen i. Thür. vVorstand: Otto Eichhorn, Nürnberg; Paul Rein- muth, Waltershausen. Aufsichtsrat: Fritz Marx, Berlin; Bank-Dir. Otto Dietzel, Suhl; Wilh. v. Schönebeck, Ratibor. Gegründet: 1885, A.-G. seit 15./2. 1916. Zweck: Herstellung von Puppen, Puppenteilen jeder Art (Marke: ,Mein Liebling). Kapital: 1 000 000 RM in 1000 Akt. zu 1000 RM. Urspr. 1 Mill. M. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. vom 22./11. 1924 ist das A.-K. in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Geschäftshalbj. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke 89 337, Gebäude 165 290, Maschinen 35 402, Modelle und Formen 16 966, Inventar 1, Fuhrpark 1, Debitoren: Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 118 545, Darlehen 3190, Hypothek 1600, Steuergutscheine 284, Effekten 1624, Kasse 115, Bank- guthaben 949, Inkassowechsel 7555, Waren: Fertig- waren 8437, Halbfabrikate 17 142, Rohmaterialien 45 639, Hilfsmaterialien 2640, Verlustvortrag 1931 556 753, Ver- lust 1932 151 861. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Rück- stellungen 63 061, Kreditoren: Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 23 616, Darlehen 3000, Bankschulden 131 594, Akzepte 2061. 8a. 1223 333 RM Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bebet: Ver. lustvortrag aus 1931 556 753, Aufwendungen f. Gehälter und Löhne 118 794, Aufwendungen für soziale Abgaben: gesetzliche 8719, sonstige 28 770, Aufwendungen an Steuern 25 861, Aufwendungen an Zinsen, soweit sie die Ertragszinsen übersteigen 19 677, alle übrigen Auf- wendungen, mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh, Hilfs- und Betriebsstoffe 109 036, Abschreibungen auf: Gebäude 3373, Maschinen 6247, Modelle 4242, Debitoren 186 352. – Kredit: Ertrag nach Abzug der Aufwen- dungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren 292 528, Erträge aus Effekten, Mieten und sonstige Ab- wicklungen 40 184, Auflösung des Reservefonds 26 500, Verlustvortrag 1931 556 753, Verlust 1932 151 861. 83. 1 067 826 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Waltershausen: Com. merz- und Privat-Bank; Reichsbankgiro-K. Wismarsche Hobelwerke Aktiengesellschaft. Sitz in Wismar, Auf dem Lehmberg. Vorstand: W. Schreyer, K. Sievers. Aufsichtsrat: Vors.: Kaufm. Friedrich Schreyer, Hildesheim; Stellv. Fabrikdir. Georg Schwemann, Bor- num (Harz); Hans V. Siemerling, Rostock. Gegründet: 4./8. 1901 mit Wirkung ab 12./5. 1901; eingetr. 1./10. 1901. Hervorgegangen aus den Firmen Hein & Co. und H. Podeus, übernommen für 300 000 M bzw. 250 000 M. Zweck: Spedition, Bearbeitung, An- und Verkauf von Holzwaren u. Verwert. von Holzabfällen. Kapital: 45 000 RM in 450 Akt. zu 100 RM. Vorkriegskapital: 450 000 M. Urspr. 650 000 M, 1917 Ankauf von 200 000 M Vorz.-Aktien u. Herabsetz. des A.-K. um diesen Be- trag. Die G.-V. v. 18./10. 1924 beschloß Umstell. von 450 000 M auf 45 000 RM in 450 Akt. zu 100 RM. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am 27./5. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grundst. 50 000 Gebäude 80 400, Maschinen 39 100, Licht- und Kraftanlage 6800, Betriebsinventar 4750, Büro- inventar 2470, Werkzeug und Geräte 1, Pferd und Wagen 1, Zugmaschine 7000, Anhänger 11 200, Effek. ten 39 971, Kassenbestand 22, Guthaben bei der Reichs- bank 1488, Guthaben bei dem Postscheckamt 5, Debi- toren 1302, Magazinmaterial 3373, Halbfabrikate 24, posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 595. — Passiva: A.-K. 45 000, R.-F. I 6500, R.-F. II 6165, R.-F. III 17 627, Rückstellung für Debitoren 523, Fr- neuerungsrücklage (20 661, ab Verlust 1932 40978) 15 683, Bankschulden 143 729, Kreditoren 2413, Grunl. erwerbssteuerrücklage 1890, Steuerabzug vom Arbeit- lohn 80, Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 8889. Sa. 248 503 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung; Debet: TLühn und Gehälter 51 711, soziale Abgaben 4765, Abschrel bungen auf Anlagen 9035, Besitzsteuern 5479, Zinsen 13 398, sonstige Aufwendungen 26 787. — Kredit Erlöse 106 197, Verlust 4978. Sa. 111 175 RM. 0 Dividenden 192 7–1932: 10, 10, 15, 0, 0, 0% Zahlstelle: Ges.-Kasse.