eer Kurs in P Plantagen- und Kolonialgesellschaften. Einführ.-Kurs in Berlin 10./7. 1902: 103.50 %. Letz- M am 30./11. 1929: 2.875 (PM) %. – Auch n Frankf. a. M., Hamburg und Köln. der in RM umgestellten Aktien 1929: H. 56 %, L. 43 %. Einführungs-Kurs in Berlin 2./12. – Auch notiert in Frankf. a. M., Hamburg notiert i Kurs V. 42 %, 1929: 56 %. u. Köln. Dividenden: 1930 1932 1927 0 0 0 % Aus dem Geschäftsbericht 1932: In Abwicklung unseres noch vorhandenen Besitzes an Reichsschuld- buchforderungen haben wir im abgelaufenen Geschäfts- jahr weitere Verkäufe in 6 % deutschen Reichsschuld- buchforderungen vorgenommen. Unser Bestand am 1928 1929 1931 0 0 0 Ende des Geschäftsjahres 1932 betrug noch nom. 225 000 RM 6 % deutsche Reichsschuldbuchforderungen fällig 1948 und nom. 973 500 RM unverzinsliche Wieder- aufbauzuschläge (dem Vorjahr gegenüber unverändert). Die Verkäufe ergaben den in der Gewinn- und Ver- lustrechnung aufgeführten Verlust von 278 073 RM, während durch die Höherbewertung der Restbestände am Bilanzstichtag gegenüber der Bewertung vom 31./12. 1931 sich ein Kursgewinn von 66 794 RM ergab. Im laufenden Geschäftsjahr wurde der Verkauf der Restbestände fortgesetzt. Die uns zustehenden An- sprüche auf Wiedergutmachung des uns durch den Ver- sailler Friedensvertrag Art. 156 Abs. 2 widerfahrenen Unrechts werden wir mit Entschiedenheit verfechten. Tanganyika Aktiengesellschaft, Berlin. Die Gesellschaft ist durch Beschluß der G.-V. vom 13./5. 1933 aufgelöst. Die Liquidation ist beendet, die Firma am 21./7. 1933 gelöscht. Terra Nuova Aktien-Gesellschaft, Berlin. Laut Bekanntmachung des Amtsgerichts Berlin-Mitte gelöscht. vom 3./9, 1933 wurde die Firma von Amts wegen Westafrikanische Pflanzungs-Gesellschaft „Victoria“. Sitz in Berlin W 15, Kurfürstendamm 214. vorstand: Wilh. Kemner. Aufsichtsrat (7–12): Vors.: Udo Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, Kreuzwertheim a. Main (Ir.); Stellv.: Bankier Carl Hagen, Berlin; Komm.-Rat Dr. jur. Dr. h. c. Alb. Ahn, Köln; Dr. jur. Herm. Hoesch, Düren; R. F. Wahl, Hove, Sussex (Engl.); Bankier Louis Hagen, Berlin; Dr. Rudolf Seitz, Frankfurt a. M.; Dr. jur. Max Esser. Baden- Baden; Dir. Lothar Bohlen, Hamburg; Gouverneur a. D, Edmund Brückner, B.-Südende; Hans-Rütger Schoel- ler, Düren. Gegründet: 21./1. 1897; eingetr. 2./10. 1897. Zweck: Pachtung, Erwerb u. Verwert. von Grund- besitz, der Betrieb von Land-, Plantagen- u. Forstwirt- schaft, gewerbl. u. Handelsunternehm. im Iil- u. Aus- lande; der Betrieb von sonstigen Unternehm. u. Ge- schäften, welche als im Interesse der Ges. liegend er- achtet werden; Beteiligungen an den den vorgenannten Zwecken dienenden Unternehm. u. Erwerb solcher Unternehm. sowie Uebernahme deren Vertretung; Ein- gehung von Interessen-Gemeinschaften mit Dritten. Entwicklung: Sämtl. früh. Pflanzungen der Ges. in Kamerun wurden während des Krieges beschlag- nahmt. Bezüglich der Entschädigung durch das Reich beträgt der bisher erhaltene Betrag in Goldmark 1d. 4½ % der durch das Reich anerkannten Schadenswerte (20 000 000 M). Die Gesamtentschädigung wurde It. Kriegsschädenschlußgesetz von 1928 auf 15 % festge- setzt. Die Ges. arbeitete dann durch zwei Berliner Tochter-Ges., Victoria Auslandshandelsgesellschaft m. b. H. u. Ihig, Internationale Handelsgesellschaft von lngenieuren m. b. H., im heimischen Im- u. Export. Die Ihig wurde 1925 wieder abgestoßen. Die Victoria Auslandshandels-Gesellschaft m. b. H. wurde 1928 in die Westafrikanische Produktenvertriebsgesellschaft Victoriat mit beschränkter Haftung umgewandelt, sie betreibt Handelsgeschäfte u. hat im französischen Man- datsgebiet Kameruns eigene Handelsniederlassungen. Alle Geschäftsanteile sind im Besitze der Westafrika- nischen Pflanzungs-Gesellschaft „Victorial. Im Nov. 1924 hat die Ges. ihre gesamten im britischen Mandats- feil von Kamerun gelegenen Pflanzungen wieder ge- kKauft u. den Betrieb Ende März 1925 wieder aufge- nommen. 1930 käufliche Erwerbung der Bimbia- flanzung. Besitztum: Der Pflanzungsbesitz besteht nunmehr a der Victoria-Pflanzung bei Bota-Victoria, der Prinz fred-Pflanzung bei Missellele-Tiko, der Bimbia-Pflan- zung sowie einigen kleineren Faktoreigrundstücken. zu den Pflanzungen gehören Kakaotrockenanlagen, Palmfrucht- u. Gummiaufbereitungsanlagen, ferner eine schmalspurige Pflanzungsbahn (Gleisnetz rd. 90 km) u. zum Laden u. Löschen der Güter u. für die Verbin- dung mit der Prinz-Alfred-Pflanzung 2 Motorschlepper und einige Leichter. Zu der Prinz-Alfred-Pflanzung gehört außerdem eine Sägemühle. Ein neugebautes modernes Oelwerk wurde 1927 in Betrieb genommen. Bei dem Wiederaufbau der Handels-Abteil. mußte sich die Ges. zunächst auf den Victoriabezirk beschrän- ken. Bis zum 31./12. 1925 wurden 11 Faktoreien in Betrieb genommen. verbände: Die Ges. gehört der Vereinigung Ka- meruner Pflanzungen an. Statistik: In sämtl. Betrieben wurden am 31./12. 1932 40 europäische Beamte u. 1685 schwarze Arbeiter beschäftigt. – Der Landbesitz beträgt rd. 16 500 ha. davon 1d. 6175 ha unter Kultur. Am 31./12 1932 waren an Kulturen vorhanden: in der Victoria-Pflanzung 1d. 2500 ha, in der Prinz-Alfred-Pflanzung 1485 ha, in der Bimbia-Pflanzung 687 ha, in der Molyko-Pflanzung rd. 1500 ha (insgesamt 6174 ha). – An Bäumen, Stau- den u. Sträuchern waren ult. 1932 vorhanden: Kakao tragend 1 025 000. nicht tragend 500 000, Oelpalmen 227 000 bzw. 88 000, Heveen 51 000 bzw. 154 000. Ba- nanen 136 000 bzw. 59 000, Tee 60 000 bzw. 13 000. Geerntet u. verschifft wurden 1930–1932: 622, 634, 413 t Kakao, 522, 483, 635 t Palmöl, 442. 409, 478 0 Palmkerne, 190, 138, 70 t Gummi, –, 276,, 82 725 Bündel Bananen. Kapital: 3 700 000 RM in 7400 Akt. zu 500 RM. Vorkriegskapital: 3 000 000 M. Urspr. 2 500 000 M erhöht 1903 um 500 000 M. 1904 um 1500 000 M. 1907 zur Sanierung der Ges. Herab- setzung des A.-K. von 4 500 000 M auf 3 000 000 M durch Zusammenlegung des A.-K. 3: 2. Weiter erhöht it. ao. 1.-V. v. 16./12. 1922 um 9 000 000 M, angeb. au 100 % £ Steuer usw. Die letzte Akt.-Emission ist in 3 Serien (A, B, C) eingeteilt und zunächst nur mit 25 % eingezahlt. Lt. G.-V. v., 4./11. 1926 Umstell. v. 12 Mill. Mark auf 6 000 000 RM (2: 1) in 12 000 Akt. zu 500 RM. Die G.-V. v. 10./8. 1931 beschloß, das A.-K. um 400 000 Reichsmark auf 7 400 000 RM zwecks Beseitigung des Wiederaufbaudarlehens zu erhöhen (ist lt. handelsger. Eintragung durchgeführt) und das erhöhte A.-K. durch Zusammenlegung der Aktien 2: 1 um 3 700 000 RM auf 3 700 000 RM zwecks Berichtigung der Bilanzwerte herab- zusetzen. Der sich aus dieser Transaktion ergebende Buchgewinn von 6 000 000 RM wird zu Sonderabschreib. auf Anlagen und Vorräte verwendet. Zur Begründung dieser Kapitalstransaktionen führte die Verwaltung aus,