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Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften.

 

Kurs für Aktien Lit. A:

1927 1928 1929 1930 1931* 1932
Höchster 101.50 70 58.50 42 27 14.75 %
Niedrigster 58 33 34.25 22 14 4 ⅝ %
Letzter 69 57.50 38 22 19 14 %

Zugelassen in Berlin.
Auch notiert in Breslau. Kurs daselbst ult.

1927–1932: 69, 56.50, 36, 23, 20*, 14 %.
Kurs für Aktien Lit. B:

1927 1928 1929 1930 1931* 1932
Höchster 91 59.50 45 35.50 21 5.50 %
Niedrigster 47 42.50 24 24 12 4 %
Letzter 59 44 24 29.25 21 5.50 %

Einführ.-Kurs in Berlin 22./3. 1900: 92.50 %. – Auch

Nauendorf-Gerlebogker Eisenbahn-Gesellschaft.
Sitz in Berlin W 62, Kurfürstenstraße 87.

vorstand: Reg.-Baumeister a. D. Georg Noack,
Reg.-Baumeister a. D. Erich Kabitz, Berlin; Reg.-Bau-
meister a. D. Eduard Rubach, Halle a. S.; Eisenbahn-
Dir. Carl Stoephasius, B.-Spandau.

Prokuristen: Dr. K. O. Klingender, R. Gärtner.

Aufsichtsrat (4): Vors.: Dir. Reg.-Baumeister
a. D. Max Semke, Berlin; Stellv.: Prof. Dr.-Ing. Alfred
Grumbrecht, Clausthal; Dir. Dr. Alfons Jafje, Dif, Dr.
Erich Stephan, Reg.-Baumeister Walter Hübner, Ver-
kehrs-Dir. Robert Kabisch, Prokurist Johannes Gauger,
Berlin.

Gegründet: 24./1. 1899 mit Nachträgen vom 311
und 3./2. 1899. Konz. 6./8. 1898.

Zweck: Betrieb der Nebeneisenbahn von Nauen-
dorf über Löbejün nach Gerlebogk, Bau und Betrieb
anderer Verkehrsunternehmungen, Erwerb des Eigen-
tums solcher Unternehmungen und Beteiligung an Sol-
chen, Beteiligung an Geschäften aller Art, die dem
Zweck der Ges. mittelbar oder unmittelbar förderlich
sind.

Bahngebiet: Die vollspurige Nebeneisenbahn Nauen-
dorf–Löbejün–Gerlebogk (16 km). Betriebseröffnung
18./7. 1900 von Nauendorf bis Gröbzig und am 5./10.
1900 von Nauendorf bis Gerlebogk. – Infolge des
drohenden Kraftwagenwettbewerbes war die Bahn im
Jahre 1929 gezwungen, selbst die Konzession für den
Betrieb einer Kraftverkehrslinie zwischen Nauendorf
und Gerlebogk zu beantragen. Die zuständigen Regie-
rungen sprachen die Genehmigung unter dem 26./9.,
14./10. 1929 aus. Die Eröffnung der Kraftverkehrslinie
Halle–Löbejün-– Gerlebogk-–Köthen fand bereits am
1./5. 1929 statt. Die Durchführung der Kraftwagen-
fahrten übertrug die Bahn der Kraftverkehr Sachsen-
Anhalt A.-G., die zugleich Trägerin der Konzession
für die der Bahn nicht genehmigten Strecken ist. Im
Zusammenhang damit stellte die Bahn den Personen-

Niederbarnimer Eisenbahn-Akt.-Ges.
Sitz in Berlin NW 40, Alexanderufer 1.

Verwaltung:

vorstand: Kreisbaurat Reg.-Baumeister a. D.
Walter Weigel (Berlin-Lankwitz), Reg.-Baumstr. a. D.
Walter Matthes (Berlin-Niederschönhausen) u. Kreis-
syndikus Dr. Walther Fromm (Berlin-Zehlendorf).

Aufsichtsrat: Vors.:: Staatskommissar Engel
(Berlin); Stellv.: Geh. Reg.-Rat Gerhardt (Berlin-
Zehlendorf); sonst. Mitgl.: Baumeister Becker (Berlin-
Zehlendorf), Professor Dr. Giese (Berlin), Fabrikbes.
Gottschalk (Schildow), Dir. Hartig (Berlin), Landes-
baurat Kluge (Berlin), Erster Landesrat Dr. Müller-
Haccius (Berlin), komm. Landrat Dr. Weiß (Berlin),
Amts- u. Gemeindevorsteher Pankow (Gr.-Schönebeck),
komm. Bürgermeister Dr. Werner (Liebenwalde), Stadt-
rat Wolfermann (Berlin), Direktor Oberbaurat Zange-
meister (Berlin).

Entwicklung:

Gegründet: 14./3. 1900 auf Grund der Konzess.-
Urkunde v. 12./2. 1900 unter der Fa. „Reinickendorf-
Liebenwalde-Groß-Schönebecker Eisenbahn. Lt. G.-V.

 

16./6. – Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St.

 

 

notiert in Breslau. Kurs daselbst ult. 1927–1932 58

42 50 15 15 *,

Dividenden: 1927 1928 1929

Aktien Lit. A 4 2 „„

Aktien Lit. B 0 0 0 0 0 9 %
Angestellte: 96. – Arbeiter: 122.
Beförderung: 1927–1932: Personen; 280 888

342 313, 327 412, 281 522, 237 792, 174 679.
314 217, 409 523, 412 185, 384 142, 318 892, 240 050 t.

Gewinn-Verteilung: 1928: Gewin
(davon Div. 101 748, Tant. 10 000, afh

1929: Gewinn 118 643 RM (davon Div. 104 748, la)

– CGüteß

  
 
 

10 500, Vortrag 3395 RM); 1930: Gewinn 9054 RM

Vortrag. – 1931: Gewinn 0 RM. — 1932: Gewinn 0 RI

verkehr auf der Schiene fast gänzlich ein. Das Ab-

kommen mit der Reichsbahn, nach dem die Nauend

Gerlebogker Eisenbahn den Personenverkehr auf 90
Reichsbahnstrecke
hatte, wurde gleichzeitig gelöst.

Statistik: 1926–1932: Beförderte Personen: 93 563
Befördertsé

101 771, 104 928, 42 480, 1800, 1845, 1457.
Güter: 278 694, 249 816, 231 276, 229 501, 192 693, 185148
147 726 t.
Kapital: 800 000 RM in 1600 Akt. zu 500 RI.
Urspr. 1 600 000 M (Vorkriegskapital) in 1600 Akt.
1000 M. Lt. G.-V. v. 28./Z. 1925 Umstell. des A.-K. von
1600 000 M auf 800 000 RM durch Ermäßigung des Nenu-
wertes von 1000 M auf 500 RM.
Großaktionäre: Akt.-Ges. für Verkehrswesen,
Berlin.
Geschäftsjahr: Kalenderjahr. – G.-V.: 1933 am

Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Eisenbahn-
anlage 800 000, Vorräte 11 181, Wertpapiere 1960
Schuldner 197 003. – Passiva:
Schatz für gesetzliche Rücklagen 12 811, Schatz fir
Betriebsrücklagen 10 904, Schatz I für Erneuerungen

41 544, Schatz II für Erneuerungen 86 443, Gläubiger

12 009, Gewinn 46 460. Sa. 1 010 171 RM.

Gewinn-
Schatz I für Erneuerungen 17 800, Schatz II für Er.-

neuerungen 18 000, Schatz für Betriebsrücklagen 1200,

=

Gewinn 46 460 (davon R.-F. 1704, Div. 32 000, Vortrag
12 756). – Kredit: Vortrag aus dem Vorfjahre 12 380,
Ueberschuß 71 075. Sa. 83 459 RM.

Dividenden 192 7–1932: 3, 4, 4, 4, 4, 47%
(Div.-Schein 33).

Zahlstellen: Berlin: Geschäfts-Kasse der Len
& Co,. G. m. b. H., Berlin W 62, Kurfürstenstraße 8/
Reichs-Kredit-Ges. A.-G., Bankhaus Mendelssohn 0 00.,

v. 1./7. 1925 Erwerb der Industriebahn; It. 4 b. G.

v. 14./11. 1925 Aenderung der Firma wie oben. Ko-

zession v. 12./2. 1900. BDie Dauer der Ges. ist nilt
beschränkt; jedoch ist laut Konz.-Urkunde der Stadk-

regierung unbeschadet des gesetzl. Ankaufsrechts 98
stattet, das Unternehmen jederzeit gegen Erstattung ör
von dem Unternehmen aus eigenen Mitteln nowenlls
oder nützlich aufgewendeten Anlagekosten eigentüm.
lich zu erwerben.

Eröffnung der Bahn: am 21./5. 1901 für den 18

sonenverkehr, am 3./6. 1901 für den Binnen-Güter- u
Vichverkehr, und am 16./7. 1901 für den Uebevm
Güter- und Viehverkehr. Ab 1./4. 1913 führt die 10 5
tion der A.-G. den Betrieb selbst. –— Am 1./. 1

Uebernahme der Industriebahn Tegel-Friedrichsbl?

von der Stadt Berlin gegen Gewährung %
2 376 000 RM neuer Aktien, und gleichzeitiger Auf
einer 6 % Anleihe von 2 774 000 RM. —– 01 G. 3
1./7. 1925 beschloß die Verlängerung der Stamme.
von Liebenwalde nach Zehdenick-Neuhof. Zum Zwed
der Durchführ. dieses Beschl. v.

Gerlebogk–Biendorf zu bedienen

Stammaktien 800 00,

und Verlust - Rechnung: Debet.

1./7. 1925 beschloß lie