Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 4031 . 3. von 1919: 500 000 M in Stücken zu 1000, 500 u. 200 M; aufgewertet auf 60, 30, 12 RM. Den Alt- besitzern wurden besondere, auf den Inhaber lautende Genußscheine über die ihnen zustehenden Genußrechte ausgegeben in Höhe von 9756 RM; bei den Stücken zu 200 Mwurde über das Genußrecht, weil sein Nennbetrag 20 RM nicht erreichte, kein Genußschein ausgegeben; das Genußrecht wurde in der Oblig. verbürgt u. durch Stempelaufdruck auf ihr kenntlich gemacht. — Vergins. wie bei Anleihe von 1882. – Zahlstelle: Lübeck: Com- nerz-Bank in Lübeck. – Die Anleihe wurde nicht ge- handelt. Kurs der Aktien Lit. A: 1927 1928 1929 1930 1931* 1932 Höchster 927 76.50 68 42.25 27.625 –90 Medrigster 60 61 35.50 33.875 25 –00 Letzter 62.75 64.50 34 38 26.625 —9 0 Einführungskurs in Berlin Febr. 1883: 33 %. – Auch notiert in Hamburg. Kurs daselbst ult. 1927–1932: 61, 60, 36, 23, –*, 12 %. Dividenden: 1927 1928 1929 1930 1931 1932 Iit. A 4 3 3 0 0 Iit. B 4 3 3 0 0 0 % Statistik: 1924 bis 1932: Beförderte Personen: 1 039 073, 1 152 774, 1 292 911, 1 287 303, 1 413 640, 1 395 372, 1 377 780, 1 136 718, 967 022; Güter: 220 448, 249 108, 232 581, 293 303, 288 103, 364 001, 319 935, 260 162, 223 405 t. Gewinn-Verteilung: 1928: Ueberschuß 68 411 RM (davon Div. 66 000, Vortrag 2411 RM). – 1929: Ueber- schuß 70 262 RM (davon Div. 66 000, Vortrag 4262 RM). – 1930: Ueberschuß 29 921 RM als Vortrag. —– 1931: Verlust 59 315 RM (davon ab Vortrag aus 1930 29 921, bleibt Verlust 29 394 RM als Verlustvortrag). — 1932: Gewinn (110 676 abzüglich Verlust-Vortrag 29 394) 81 282 RM (davon Ruhegehaltskasse 50 000, Vortrag 31 282). Aus dem Geschäftsbericht für 1932: Der Verkehr ist auch im Jahre 1932 infolge der noch immer anhaltenden Wirtschaftskrise weiter zurückgegangen. Die Ein. nahmen gegen 1931 waren im Personenverkehr um rund 20 % und im Guterverkehr um rund 17 % geringer. Mit dieser Verminderung der Einnahmen konnte die Drosse- lung der Ausgaben nicht Schritt halten, wenngleich die reinen Betriebsausgaben um 16.6 % verringert wurden Ffreihala, Flensburger Freihafen und Lagerhaus-Akt.-Ges. Sitz in Flensburg. Vorstand: Wilhelm Rotermund, Flensburg; Lud- wig Fischer, Berlin. ÜAufsichtsrat: Vors.: Dir. Curt Schiller, Berlin- Charlottenburg; Stadtbaurat Hans Hitzer, Flensburg; Alfred Busch, Carl Busch, Ministerialrat Dr. Franz Robinow, Berlin; Handelskammersyndikus Dr. Phil. Erich Schirrmeister, Johannes Sievers, Oberregierungs- rat Koelfen, Präsident der Industrie- und Handelskam- mer Flensburg Kahle, Stadtrat Adler, Flensburg; Lan- desoberbaurat Dr. Kuthe, Kiel. Gegründet: 7./9. 1925 mit Wirkung ab 15./9. 1925; eingetr. 23./10. 1925. Bis zum 21./12. 1925 fir- mierte die Ges. ohne den Zusatz „Ffreihala“. Zweck: Bewirtschaftung von in Flensburg liegen- den Hafenanlagen und Lagerhäusern, Abschluß von hierauf bezügl. Erbbauverträgen, Uebernahme und Durchführung von Frachtführergeschäften, Lagerei- geschäften, Reedereigeschäften und Speditionsgeschäf- ten, Durchführung von Hilfsgeschäften aller Art, die diesen Gegenständen des Unternehmens dienen, Ver- mittlung von Versicherungen, Erwerb von Grundstück. und grundstücksähnlichen Rechten zum Zwecke der Durchführung oder Förderung des Gesellschaftszwecks. Die Flensburger Getreide-Silo und Lagerhaus G. m. b. H., die vor Gründung der „Ffreihala“ den Silo bis zum 31. März 1933 gemietet hatte, nahm auf Grund der 4. Notverordnung vom 8. Dez. 1931 Veranlassung, die Miete zum 31. März 1932 zu kündigen. Die Bewirt- schaftung des Silos ging daher am 1. April 1932 an die über. Die Ges. hat außerdem ein leerstehendes deines Fabrikgebäude im Freihafengebiet preiswert käuflich erworben. Anlagen: Vorhanden sind 500 m Kaifront am see- tiefen Wasser. Moderne Silo- und Lagerräume für 009 bzw. 20 000 t. 4.5 km Gleis- u. neueste Kranan- Industriefreihafen mit Industriesiedlungsge- inde am besonderen Hafenbecken – 1100 m Wasser- front mit Gleisanlagen. Statistik: Gesamtgüterverkehr am Lagerhaus lohne Silo) 1926–1932: 54 243, 33 062, 45 211, 64 450, 70 200, 55 727, 52 276 t. Kapital: 60 000 RM in 52 St.-Akt. zu 1000 RM und 4 Nam.-Vorz.-Akt. zu 2000 RM, übern. von der Gründern zu pari. Großaktionäre: Von den Aktien der Gesell- schaft befinden sich nom. 24 000 RM Stamm-Aktien u, nom. 6000 RM Vorzugs-Aktien im Besitze der Verkehrs förderung G. m. b. H. (Schenker-Busch-Konsortium), nom. 23 000 RM St.-Aktien und nom. 1000 RM Vorzugs- Aktien besitzt die Stadt Flensburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 29./8. – Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.- Akt. = 30 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Erbbau- recht 20 700, Gebäude Zugang 1932 1000, Maschinen u. maschinelle Anlagen 13 495, Inventar 7056, Betriebs- material 2368, Forderungen aus Lieferung. u. Leistun- gen 9826, an Vorstandsmitglied 129, Kasse und Post- scheckguthaben 665, Bankguthaben 18 984, Uebergangs- posten 550, Verlust 11 927. – Passiva: Stammaktien 52 000, Vorzugsaktien 8000, Rückstellungen für: Del- kredere 200, Steuern 1500, Anlagenunterhaltungspflicht 1500, Verbindlichkeiten: Darlehn von der Verkehrs- förderung G. m. b. H. 20 209, Hauszinssteuerdarlehn 1625, aus Lieferungen und Leistungen 1018, sonstige Verbindlichkeiten 648. Sa. 86 700 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Löhne und Gehälter 82 319, soziale Abgaben 5345, Abschrei- bungen an Anlagen 2618, andere Abschreibungen 481, Zinsaufwand 58, Besitzsteuern 7897, Hafenbetrieb: Mate- rialien 8911, Unkost. 3557, Unterhaltungskosten-Wohn- gebäude 1128, Handlungsunkosten 18 289. – Kredit: Ge- winnvortrag 93, Hafenbetrieb: Lagerhallen: Vermietung 29 055, Umschlag 39 321, Silospeicher: Vermietung und Umschlag 40 751, Freilager 174, Geländevermietung 3517, Waagen: Fuhrpark 27, Waggon 77, Maklerei 1215, Hafenbahngebühren 2772, Wohnungsmieten 1020., Zinsertrag 654, Verlust (12 020, ab Gewinnvortrag 93) 11 927. Sa. 130 604 RM. Der Gesamtbezug des Vorstandes an Gehältern betrug 15 940 RM, Vergütungen wurden nicht gewährt. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Isergebirgsbahn Aktiengesellschaft. Sitz in Bad Flinsberg. Vorstand: San.-Rat Dr. Josef Siebelt, Bad Flins- berg; Reg.-Baumstr. a. D. Oeser, Berlin. Aufsichtsrat: Reg.-Rat Pintzke, Liegnitz; Land- rat von Wietersheim, Neuland Kreis Löwenberg (Schle- sien); Vizepräsident i. R. Professor Zoche, Breslau (Reichsbahndirektion); Direktor Heidtfeld, Berlin; Diplomlandwirt Dr. Greß, Hermsdorf (Kynast), und Landesbaurat Reumann, Breslau. Gegründet: 1./2. 1908; eingetragen 5./3. 1908. Konz. v. 5./2. 1908. Firma bis 1911: Friedeberg- Flinsberger Kleinbahn-A.-G. Sitz bis 1922 in Friede- berg a. Queis.