4032 Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Klein- bahn mit Lokomotivbetrieb von Friedeberg a. Queis nach Flinsberg. Länge 10.8 km. Betriebseröffnung am 31./10. 1909 bis Bad Flinsberg, im Juli 1910 von Bahn- hof Flinsberg-Bad bis Flinsberg-Forst. Betriebsführerin ist die Eisenbahnbau-Ges. Becker & Co. m H. in Berlin. Statistik: Beförderte Personen 1927–1932: 156 778, 167 323, 161 347, 138 808, 125 500, 106 411. Be- förderte Gütertonnen: 31 970, 32 642, 27 795, 24 695, 32 131, 36 725 t. Ka pital: 1 001 000 in 1430 Aktien zu 700 RM. Urspr. 1 370 000 M (Vorkriegskapital) in Aktien zu 1000 M. Durch Beschluß der G.-V. v. 15./8. 1924 wurde das A.-K. von 1 370 000 RM auf 959 000 RM (10: 7) um- gestellt durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von 7000 M auf 700 RM. – Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Erhöh. um 42 000 RM in 60 Akt. zu 700 RM. Die neuen Aktien wur- den zur teilweisen Tilgung der Bauschuld der Eisenbahn- bau-Ges. Becker & Co., G. m. b. H., zu 100 % überlassen. Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M., Moselstraße 2. vVorstand: Dir. Moritz Neufeld, Reg.-Baumeister a. D. Karl Häßler, Oberreg.-Rat a. D. Dr. Friedrich Schiller, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Max Dräger, Rittergut Der Kohlhof-“ bei Hohennauen: Gen.-Dir. Dr. Erich Lübbert, Sommerswalde bei Schwante (Mark); Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Oberbaurat a. D. Konrad Müller, Berlin-Neubabelsberg; Baurat Ernst Seiffert, Frankf. a. M; Oberleutnant a. D. Paul Schulz, Berlin. Gegründet: 18./1. 1898. Firma lautete bis 4./0. 1929: Aktiengesellschaft für Bahn-Bau u. Betrieb. Zweck: I. Errichtung und Betrieb sowie Pach- tung oder Verpachtung von Verkehrsunternehmungen jeder Art, insbes. von Fisenbahnen, Kleinbahnen, Lokal- und Straßenbahnen, elektr. Bahnen, sowie Er- richtung und Betrieb elektr. Stromlieferungsanlagen; 2. Erwerb und Ausnutzung von Konz. zur Erbauung und zum Betriebe derartiger Unternehmungen, Bahnen und Anlagen; 3. Erwerb oder Beleihung bereits be- stehender Verkehrs- oder Stromlieferungsanlagen oder Teilen von solchen, ferner der Erwerb oder Beleihung von Aktien, Anteilen u. Oblig. derartiger Unterneh- mungen sowie etwaige Veräußerung derselben. Es befinden sich im Betrieb: 15 normalspurige Bahnen mit Dampfbetrieb von Zzus. 227 km Länge, 2 meterspurige Bahnen mit Dampfbetrieb von zus. 46 km Länge, 2 elektr. normalspurige Bahnen von zus. 24 km und 3 elektr. meterspurige Bahnen von zus. 44 km Länge. Kapital: 3 520 000 RM in 4400 Aktien zu 800 RM. Vorkriegskapital: 4 400 000 M. Urspr. 2 000 000 M. seit 15./1. 1904 voll eingez. – Lt. G.-V. v. 28./1. 1914 Erhöh. des A.-K. um 2 400 000 M zu pari. – Die G.-V. v. 24./3. 1925 beschloß Umstell. von 4 400 000 M auf 3 520 000 RM durch Umwert. des Akt.- Nennbetrages von 1000 M auf 800 RM. Frankfurter Localbahn-Aktien-Gesellschaft. Sitz in Frankfurt a. M. – Verwaltung in Homburg, Höhestraße 40. vorstand: Paul Höhne, Ing. Gustav Rothenhöfer; Stellv.: Dr.-Ing. Alfred Thiel, Bad Homburg. Prokuristen: Jak. Friederichs, Heinr. Weis- gerber. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors.: Gen.-Dir. Prof. Dr. phil. nat. h. c. Dr.-Ing. e. h. Bernh. Salomon; Stell- vertr.: Dir. Friedrich Egger, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Prof. Dr. phil. Dr.-Ing. e. h. Rob. Haas, Rheinfelden; Baurat Ph. Pforr, Berlin; Bank-Dir. Ludw. Deutsch- Retze, Frankf. a. M.; Landrat Egon van Erckelens, Bad Homburg; Direktor Georg Kribben, Frankf. a. M. Gegründet: 5./4. 1888. Zweck: Errichtung, Erwerbung und Betrieb von Kleinbahnen für Personen- und Güterbeförderung, so- wie die gewerbsmäßige Erzeugung und Ausnutzung elektrischen Stromes. Bahnanlagen: Die Ges. betreibt zur Zeit die für Personen- und Güterverkehr eingerichtefen normal- Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 10./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. V Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bah onlage 1 008 003, Betriebsstoffe 6444, angelegte Beträge des Erneuerungs- u. Spezialreservefonds 16 613 Kas bestand 210, Bankguthaben 514, Posten der Rechünz abgrenzung 214, Verlust bis 1931 20 247, Verlust 1 Passiva: 1 001 000, Erneuerungs- onds Spezialreservefonds 2646, Gläubi Sa. 1 058 185 RM. M Gewinn- u. Verlust-Rechnung: bDebet: Be- triebsausgaben 119 735, Zinsen 1006, Besitzsteuern 13 851, Zuweisung an den Erneuerungsfonds 9700. — Kredit: Betriebseinnahmen 138 351, Verlust in 1932 5941. Sa. 144 292 RM. Dividenden 1927–1932: 0 % Zahlstellen: Berlin: Commerz- u. Privat-Banf; Breslau: Schles. Landschaftl. Bank; Löwenberg i. Schl.: Kreiskommunalkasse. Großaktionär: Akt.-Ges. für Verkehrswesen, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: Im ersten Semester. –— Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., evtl. a0, Abschreib. u. Rückstellungen, vom übrigen bis 4 % erste Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., eventl. ver- tragsmäßige Tant. an Dir. u. Beamte, Ueberrest zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Ver- waltungsgebäude 186 000, sonstige Baulichkeiten 21 700, Geschäftseinrichtung 1, Betriebsmittel 140 734, Oberbau u. Betriebsstoffe 12 009, Beteiligungen 4 968 412, Wert- papiere 3622, Anlagen des Kontos für Wohlfahrtszwecke 276 465, Kassenbestand und Postscheckguthaben 24 420, Forderungen 1 913 726, Posten, die der Abgrenzung dienen 55 640. – Passiva: A.-K. 3 520 000, gesetzl. Rück- lage 352 000, Konto für Wohlfahrtszwecke 276 465, Rückstellung zur besonderen Verwendung 369 710, Verbindlichkeiten 2 769 141, Posten, die der Abgrenzung dienen 127 016, Vortrag 1931 3216, Gewinn 1932 185 181. Sa. 7 602 730 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Hi. kosten u. Steuern 255 054, Abschreibungen 19 450, Vor- trag aus 1931 3216, Gewinn 1932 185 181. – Kredit: Vortrag aus 1931 3215, Zinsen, Gebühren, Pauschalen, vertragsmäßige Vergütungen, sonst. Einnahmen 459 680, Sa. 462 901 RM. Dividenden 192 7–1932: 7, 7, 7, 7, 5, 0. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankfurt a. M., Berlin u. Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Baß & Herz, Ernst Wertheimber & Co., Deutsche Effekten- u. Wechselbank; Köln, Bonn u. Düsseldorf: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Nürnberg: Anton Kohn; auch die sonst. Niederlass. dieser Banken. spurigen Kleinbahnen Heddernheim-Oberursel-Hohemark und Heddernheim-Homburg v. d. H. Die Betriebslänge beider Linien beträgt 22,33 km; die Gleislänge 41 667 En (Heddernheim-Homburg v. d. H. und Heddernheil. Bommersheim ist zweigleisig). Der Personenverkebr wird elektrisch betrieben, und zwar findet auf Grund vertraglicher Abmachungen mit der Stadt Frankfurt a. M. unter Mitbenutzung der städt. Strecke Frankfurt a. M.-Heddernheim ein durchgehender Personenverkehr zwischen Frankfurt a M.-Heddernheim-Oberursel hohe mark und zwischen Frankfurt a. M.-Heddernheim-Hol burg v. d. H. statt. Der Betrieb auf den beiden Linien wird derart gemeinschaftlich geführt. daß beide waltungen auf dem ihnen gehörigen Bahngebiet sämt. Einnahmen beziehen und sämtl. Ausgaben beslele Die gegenseitig auf fremder Bahn bewirkten Be leistungen werden tunlichst in natura ausgeglichen, . übrigen angemessen vergütet. Die Eröffnung de