Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 4081 Kapital: 5 000 000 RM in 5000 Nam.-Akt. zu 1000 Reichsmark. Urspr. 200 000 M, übern. von den Gründern zu pari. It. G.-V. v. 29./9. 1924 Umstell. auf 20 000 RM (10: 1) .200 Akt. zu 100 RM. Lt. G.-V. v. 18./1, 1927 Erhön. n 4 980 000 RM in 4980 Nam.-Akt. zu 1000 RM. Die neuen Aktien übernahm die Stadt Mannheim. Großaktionär: Das A.-K. ist überwiegend im Besitz der Stadt Mannheim. Geschäftsjahr: Kalenderj. — G.-V.: 1933 am 5./6. – Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Grund- stücke, Gebäude, Einrichtungen und Betriebsmittel 5428 043, Grundstücke, Gebäude, Einrichtungen u. Be- triebsmittel des Neubaues 8 696 274, Materialbestände 275 652, Forderungen u. Kautionen 170 136, Bankguth. u. Kassenbestand 144 182, Zinsendepot 122 351, erforderl. Betriebszuschuß 595 836. – Passiva: A.-K. 5 000 000, vorstand: Ing. Georg Löhr, Ammendorf. Aufsichtsrat: Direktor Karl Beckurts, Merse- burg; stellv. Landrat Axel Crewell, Querfurt; Dir. Fritz Froese, Berlin; Gen.-Dir. Karl Hartmann, Magde- burg; Oberbürgermstr. Dr. jur. Herbert Mosebach, Merseburg; Landrat Werner Oberst, Merseburg; Gen.- Dir. Philipp Schrimpff, Berlin; Baurat Friedrich Spenn- nath, Berlin; Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. Hermann Traus, Balle a. S. Gegründet: 11./4. 1913; eingetr. 2./6. 1913. Zweck: Errichtung, Herstellung und Betrieb einer elektr. Bahn Merseburg–Mücheln sowie Erwerb, Pach- tung u. Verpachtung, Bau, Ausrüstung und Betrieb sonstiger Straßen- u. Kleinbahnen, insbesondere für das Geiseltal und das mitteldeutsche Braunkohlenrevier zur Beförderung von Personen und Gütern, ferner die Herstellung und Verteilung elektrischer Energie zu Beleuchtungszwecken und Kraftübertragungen. — 1929 Aufnahme des Kraftwagenverkehrs. Bahnanlagen: Die Strecke Merseburg-Mücheln die Erweiterungsstrecke von Merseburg nach Leuna- BRNaoössen (3 km) am 23./2. 1919. Verlängerung dieser Linie um 6 km bis nach Fährendorf ausgeführt; In- betriebnahme am 4./7. 1920. Verlängerung vom bis- lherigen Endpunkt in Fährendorf bis Bahnhof Bad Dürrenberg, 1.7 km. Inbetriebnahme 24./10. 1926. Er- weiterung von Frankleben nach Kayna (3 km) geneh- migt. Elektr. Straßenbahn Halle-Merseburg (14.8 km) auf Grund eines Pachtvertrags mit der AEG. am 1./4. 1918 in Betrieb einbezogen. Gesamtbetriebslänge der eigenen Bahnen und der Pachtstrecke 44.789 km. Die Ges. besitzt eine Umformeranlage in Ammendorf, Frank- leben und Daspig. Kraftfahrlinien: Am 1. Juli 1931 übernahm die Ges., nachdem die Kraftverkehr Sachsen-Anhalt A.-G. den gesamten Kraftfahrbetrieb verkehrs in Ammendorf in eigene Regie. vrer mit 28 Sitzplätzen beschafft. triebsbahnhof Ammendorf mit Tankanlage errichtet. Statistik: 479 210, 261 640, 105 370 kWh. (17.4 km) wurde am 5./2. 1918 in Betrieb genommen, im Regierungsbezirk Merseburg aufgegeben hatte, den Betrieb der Schnell- kraftfahrlinie Halle-Merseburg–Leuna und des Orts- Hierfür wur- den zwei kleinere Kraftwagen mit je 21 und ein gröbe- Die zur Unterstellung der Kraftwagen notwendige Wagenhalle wurde im Be- Der Stromverbrauch im Bahnbetriebe befrug 1927–1932: 1 390 338 kWh Gleichstrom, 1 768 420, 1787 035, 1 575 721, 1 440 458, 1 356 615 kWh Hochspan- uungsstrom. Es wurden insgesamt auf den Bahnlinien befördert 1927–1932: 7 192 373, 7 085 683, 6 260 401, 4678 776, 3 867 930, 3 090 393 Personen. – Auf der Schnellkraftfahrlinie wurden 1930–1932 befördert: 16 596, 9115, 3983 Personen; auf der Ortsautobuslinie Ammendorf: 192 575, 152 950, 117 313 Personen. – Strom- abgabe für Licht- u. Kraftzwecke 1927–1932: 727 839, 909 743, 781 791, 771 123, 731 200, 610 787 kWh; Ab- gabe von Hochspannungsstrom 873 395, 862 280, 542 135, gesetzl. R.-F. 2461, Fonds u. Abschreibungen 946 442, Haftpflichtversicherungsfonds 27 147, Verbindlichkeiten, Anleihen 8 804 011, lauf. Schulden u. Kautionen 652 414. Sa. 15 432 474 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsausgaben: persönl. Ausgaben 879 640, sachl. Aus- gaben 715 911, Ausgaben der Nebenbetriebe 183 575, Ab- schreib. auf Anlagen 110 455, Zinsen 437 768, Besitz- steuern 117 177, Verzinsung u. Tilgung der aufgewer- teten Obligationsanleihe v.. 1911 94 016. – Kredit: Be- triebseinnahmen: Personen- u. Güterverkehr 1 710 552, Einnahmen der Nebenbetriebe 232 154, erforderl. Be- triebszuschuß: reiner Betriebszuschuß 501 820, Ersatz- leistung der Stadt Mannheim für Verzinsung u. Tilgung der Obligationsanleihe v. 1911 94 016. Sa. 2 538 542 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Merseburger Ueberlandbahnen Aktiengesellschaft. Sitz in Mersehurg. E=gg Kapital: 3 300 000 RM in 1300 Vorz.-Akt. und 5700 St.-Akt. zu 300 RM sowie 2400 St.-Akt. zu 500 RM. Urspr. 1 300 000 M (Vorkriegskapital) in 1300 Vorz.- Akt. mit 5 % Vorz.-Div. zu 000 M; erhöht 1919 auf 3 500 000 M, 1921 um 3 500 000 M, 1923 um 7 000 000 M. Lt. G.-V. v. 25./6. 1924 Herabsetz. des A.-K. um 7 Mill. M St.-Akt. gegen Rückzahl. der bei der Uebernahme darauf gemachten Einlagen. Die ao. G.-V. v. 19./9 1924 be- schloß dann Umstell. des A.-K. von 7 Mill. M auf 2 100 000 RM (1000 M = 300 RM). Die G.-V. v. 30./5. 1929 beschloß Erhöh. des A.-K. um bis zu 1 500 000 RM durch Ausgabe von 3000 St.-Akt. zu 500 RM, div.-ber. ab 1./1. 1930 (vom Zahlungstage bis dahin werden 7 % Stückzinsen an die Einzahler vergütet); Durchgeführt um 200 000 RM. Bis ult. 1929 waren auf die Erhöh. 007 000 RM ein- bezahlt worden. – Lt. G.-V.-B. v. 20./5. 1930 erhöht um 1.200 000 RM in Aktien zu 500 RM. Grofßfaktionäre: Allgemeine Elektrizitäts-Gesell- schaft, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. – G.-V.: 1933 am 6./9. – Stimmrecht: Je 100 RM A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis zu 5 % Div. an Vorz.-Akt., bis zu 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R.; der Rest wird als weiterer Gewinnanteil aguf die Aktien verteilt, und zwar so, daß zunächst der Gewinnanteil der St.-Akt. gleichfalls von 4 auf 5 % erhöht wird. Der dann noch verbleibende Betrag wird auf alle Aktien gleichmäßig im Verhältnis des Nenn- wertes verteilt, soweit die G.-V. nicht beschließt, ihn zu außerordentlichen Rücklagen, von welchen die Ver- gütung für den A.-R. nicht berechnet werden darf, oder zu Wohlfahrtszwecken zu verwenden oder auf neue Rechnung vorzutragen. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bahn- anlagen: Bahnbetriebsgrundst. 212 931, Verwaltungs- gebäude u. Werkwohnungen 262 003, Betriebsgebäude 505 309, Gleisanl. u. Bahnkörper 2 158 922, Strecken- ausrüstung 459 531, Umspannwerke 310 638, Fahrzeuge 1 000 101, Werkzeugmaschinen, Geräte u. Einricht. ein- schließl. Personalausrüst. 164 036, sonst. Grundstücke 23 587, Nebenbetrieb 355 490, Bauten in Ausführ. 8519, Wertpap. 31 204, Hyp. 7979, langfrist. Darlehen 1876, Stoffvorräte 109 568, Forder. für Liefer. u. Leist. 26 395, sonst. Forder. 5272, Bankguthaben 57 276, Kasse u. Postscheckguthaben 1615, Rechnungsabgrenzung 7462, (Bürgschaften 3000). – Passiva: St.-Akt. 2 910 000, Vorz.-Akt. 390 000, gesetzl. R.-F. 67 405, Heimfallfonds 4672, Rückstell. 174 788, Wertberichtig.: a) Anlagen 890 915, b) Debitoren 274, Personalunterstütz.-F. 11 370, Verbindlichkeiten für Liefer. u. Leist. 7318, der Ges. gegebene Pfandgelder 75, Restkaufschulden 1 109 000, Rechnungsabgrenz. 16 464, Gewinn (Vortrag 1931 145 697 abzügl. Verlust 1932 18 262) 127 435, Bürgschaften 3000). Sa. 5 709 716 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Ver- waltungs- u. Handlungsunkosten: a) Besold. u. sonst. Bezüge 45 697, b) verschied. Handlungsunk. 30 976, Be- triebsunkosten: a) Betriebslöhne 204 838, b) verschied. Betriebsunkosten 17 573, Stromkosten 64 631, Unter- haltungskosten einschl. der auf die Unterhalt. entfallen-