Verkehrs-, Transport- und Lagerhausgesellschaften. 4097 Gegründet: 28./2. 1925; eingetragen 31./3. 1925. Die Ges. gehört zum Konzern der A.-G. für Verkehrs- wesen, Berlin. Zweck: Bau und Betrieb der vollspurigen Klein- bahn von Rövershagen nach Graal u. Müritz. Betriebs- eröffn. am 1./7. 1925. Betriebsführ. wurde der Fa. Lenz Co. in Berlin übertragen. Kapital: 820 000 RM in 767 St.-Akt. zu 1000 RM u. 265 St.-Akt. zu 200 RM, übern. von den Gründern zu pari. Großaktionäre: Die Stadt Rostock. Gemeinde Graal, Gemeinde Müritz, Berliner Straßenbahn-Betriebs- Ges., Fa. Lenz & Co., Berlin, Rostocker Kaufmann- schaft. Anleihe: 60 000 RM. aufgenommen 1925 bei der Stadt Rostock; vom 2. Geschäftsjahr ab amortisierbar mit 2 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G.-V.: 1933 am 12/6. – Stimmrecht: Je 200 RM Akt.-Kap. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.F. (bis 10 % des A.-K.), etwaige Dotier. eines Er- neuer.- u. Spez.-R.-F., Rest nach G.-V.-B. Der A.-R. erhält Reisekostenvergüt. und Tagegelder. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Bahn- anlage 885 000, Grundst. 6799, Betriebsmaterialien 1732, Erneuerungs-F.-Anl. 68 371, Spezialres.-F.-Anl. 2930, Bankguth. 3357, Schuldner 8902. – Passiva: A.-K. 820 000, ordentl. Res.-F. 6 017, Erneuer.-F. 87 971, Spe- zial-Res.-F. 2930, Darlehntilgungs-F. 8400, Darlehen 51 600, Gewinn 173. Sa. 977 092. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Be- triebsausgaben: Besoldung., Löhne usw. 18 806, soziale Abgaben 2672, Betriebsstoffe usw. 10 178, Unterhalt., Anlagen 4752, Unterhalt., Maschinen usw. 2849, Be- nutzung fremder Anlagen 4256, sonst. Unkosten 4398, ordentl. Res.-F. 499, Erneuerungs-F. 9800, Darlehn- tilgung 1932 1200, Gewinn (Vortrag 478 abz. Verlust in 1932 304) 173. – Kredit: Gewinnvortrag 1931 478, Betriebseinnahmen: Personen- u. Gepäckverkehr 43 482, Güterverkehr 6843, Sonstiges 8454, Zs. 330. Sa. 59 588 Reichsmark. Dividenden 1927–1932: 2, Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0, 0, 0 0, 0 % Kleinbahn Horka-Rothenburg-Priebus Aktiengesellschaft. Sitz in Rothenburg O.-L. – Verwaltung in Berlin W 62, Kurfürstenstraße 87. Vorstand: Vors.: Reg.-Baumeister a. D. Erich Kabitz, Eisenbahn-Dir. Carl Stoephasius, Berlin; Oberst- feutnant a. D. Willy Schirmer, Görlitz. Prokuristen: K. O. Klingender, J. Gauger, R. Gärtner, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Diedrich Pundt, Dir. Reg.-Baumeister a. D. Max Semke, Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Reg.-Baumeister a. D. Karl Hintze, Breslau; Reg.-Baumstr. a. D. Georg Noack, Verkehrs- Dir. Robert Kabisch, Berlin. Gegründet: 24./1. bzw. 30./3. 1907; 30./3. 1907. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist 1. der Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Horka über Rothen- burg O.-L. nach Priebus (Länge 26 km); 2. von Nieder- Neundorf über Penzig nach Lauban und Moys oder von Teilstrecken dieser Linie mit etwaigen Anschlußbahnen u. Anschlußgleisen sowie Betrieb sämtl. damit zusam- menhängender oder zur Förderung des Hauptzwecks dienender Nebengewerbe; 3. von Dobers-Leippa nach Freiwaldau. (Die zu 2 u. 3 genannten Linien sind nicht ausgeführt). Betriebseröffnung am 15./12. 1907 bzw. 17./5. 1908. Kapital: 600 000 RM in 5965 Inh.-Akt. zu 100 RM u. 175 Inh.-Akt. zu 20 RM. Vorkriegskapital: 600 000 RM. Urspr. 600 000 M in 565 Inh.-Akt. zu 1000 M u. 175 Nam.-Akt. zu 200 M. —– Die G.-V. v. 1./4. 1922 beschloß eingetragen 40, Vortrag auf neue Rechnung 49 592. Erhöh. um 1 000 000 M. Dann erhöht lt. GÖ 1923 um 3 400 000 M. – Lt. Goldmark-Bilanz wurde das X.-K. von 5 Mill. M auf 600 000 RM (25: 3) in 4965 Akt. zu 120 RM, 175 Akt. zu 20 RM u. 175 Anteilsch. zu 4 RM umgestellt. – Lt. G.-V. Y. 13./6. 1929 zerfällt das A.-K. in 5965 Inh.-Akt. zu 100 RM u. 175 Inh.-Akt. zu 20 RM. Großaktionär: A.-G. für Verkehrswesen, Berlin. Anleihe: 131 678 GM, früher 660 000 M, ein- getragen als Bahnpfandschuld, davon noch ungetilgt 85 408 RM. Geschäftsjahr: Kalenderj. –— G. V 1933 am 16./6. – Stimmrecht: Je 20 RM A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1932: Aktiva: Eisen- bahnanlage I 660 000, Eisenbahnanlage II 6254, Vor- schüsse f. Ausgaben des Schatzes f. Erneuerungen 88, Vorräte 5600, Wertpapiere u. Hypotheken 8433, Steuer- gutschein 41, Bahnpfandschuldaufwert Ausgleich 10 408. Schuldner 660, Verlust 49 592. – Passiva: A.-K. 600 000, Schatz f. gesetzl. Rücklagen 29 383, Schatz f. Betriebs- rücklagen 4788, Bahnpfandschuld 85 408. Eisenbahn- Tilgungsfonds 4751, Gläubiger 16 746. Sa. 741 076 RM. Gewinn- u. Verlust-Rechnung: Debet: Vor- trag aus dem Vorjahre 49 592, Schatz für Erneuerungen 3468. – Kredit: Betriebsüberschuß 3427, Steuergutschein Sa. 53 060 RM. Dividenden 192 7–1932: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Görlitz: ständische Bank. Kommunal- Gesellschaft für Straßenbahnen im Saartal A.-G. Sitz in Saarbrüdcen, Hohenzollernstraße 115. Vorstand: Adolf v. Lengerke. Aufsichtsrat: Vors.: Oberbürgermeister Dr. Hans Neikes, Beigeordneter Dr. Max Bauer, Landessekretär, Landtagsabgeordneter Karl Hillen- brand, Betriebs-Ing. Michael Krischer, die Stadt- verordneten Detjen, Eckert, Pfüll, Seck, Schmidt, Steegmann I, Heckmann, Meuser, Dr. Schramm, Schulde, Schwarz, Saarbrücken. Gegründet: 9./4. 1892; eingetragen 22./7. 1892. Konz.-Dauer urspr. bis 1930; mit Genehmig. zur Ein- führung des elektr. Betriebes bis 1./4. 1934 ausgedehnt; am 9./7. 1914 verlängert bis 31./12. 1960. Zweck: Bau und Betrieb von Straßenbahnen im Saartal, vor allem der Erwerb der schon bestehenden Anlagen und Konz., Personen- u. Gepäckbeförderung. Die Ges. erwarb 14./1. 1893 von der Firma Vering & Waechter in Berlin die damals bestehende Bahnanlage für 765 000 M. Straßenbahn-Linien: Linie 1: Brebach-–Saarbrücken =Iuisentai – Völklingen – Ludweiler (Gemeinschafts verkehr mit den Straßenbahnen Völklingen) 20,300 km, Linie 2: Schafbrücke–Gersweiler 10,297 km, Linie 3: EnsheimBrebach – Rockershausen (Gemeinschaftsver- kehr mit der Saarbrücker Klein- u. Straßenbahn) 19,1 Kilometer, Linie 4: Kieselhumes–Burbacher Straße 6,185 km, Linie 5: Hauptbahnh.–Schloßplatz-St. Arnual 4,489 km, Hauptbahnhof–Mkt. St. Johann–BSt. Arnual 4,482 km, Linie 6: Saarbrücker Straße=ägersfreude 6,2 km, Linie 7: Rotenbühl-–Goldene Bremm 8.633 km, Linie 8: Saarbrücken (Neumarkt) –Sulzbach 11,075 km, Linie 9: Saarbrücken (Neumarkt) –Spiesen 18, 100 km, Linie 11: Rotenbühl–Proviantamt 4,014 km, Linie 12: Saarbrücker Straße–Hauptbahnhof 2,665 km, Linie 15 Ostring 4,461 km, Linie 16. Neumarkt–Rastphul 2,950 Kilometer. Am 31./12. 1932 waren vorhanden: 51.252 km Haupt- gleis, 23.369 km zweites Gleis, 5.575 km Ausweichen- gleis, 1.247 km Aufstellgleis und Gleiswechsel. 5.305 km Bahnhofsgleis und 124 m Güteranschlußgleis; zusammen 86.872 km.